SHK-Betriebe, die auch als Einzelhändler aktiv sind, können sich an einem Klassifizierungsmodell für ihre Ausstellung beteiligen. Ziel ist es, dass ein Endkunde sofort erkennen kann, ob ihm der Betrieb mit seiner Bad-Ausstellung auch außergewöhnliche Leistungen bietet – also ähnlich wie bei der vertrauten Sterne-Klassifizierung eines Hotels. Jeder Mitgliedsbetrieb der SHK-Organisation kann Hintergrundinformationen und Teilnahmemöglichkeiten unter http://www.shk-ausstellungsklassifizierung.de in Erfahrung bringen.
Anlässlich der ISH konnten bereits erste SHK-Betriebe benannt und mit einer Urkunde ausgezeichnet werden. Anfang August hat der ZVSHK offiziell den 100. SHK-Fachbetrieb in die Sternen-Runde aufgenommen. Hauptgeschäftsführer Michael von Bock und Polach ließ es sich nicht nehmen, die Urkunde über drei Sterne persönlich zu überreichen, denn es kam gleichzeitig auch zu einem Wiedersehen mit dem Unternehmer-Paar Marion und Rainer Loch, die bereits viele Male mit im SHK-Seminar auf den Kanaren dabei waren.
Zusammen mit Anita und Michael Kiesgen führen die SHK-Unternehmer seit Anfang der 90er Jahre den Fachbetrieb Kiesgen & Loch im rheinland-pfälzischen Mülheim bzw. Longkamp mit insgesamt zehn Mitarbeitern. Die Ausstellung für Bad und Heizung zeigt auf 100 m2 eine wohl abgestimmte Produktpräsentation, wodurch sich viele Erwartungen in der Kundschaft erfüllen lassen. Darüber hinaus sieht man das Angebot der vier möglichen Großhändler der Region Wittlich/Trier als willkommene Ergänzung.
Drei Sterne sollen bald nicht nur am Portal funkeln. Vor allem in den Modernisierungsbeilagen will man sich zukünftig durch dieses besondere Qualitätsmerkmal „3-Sterne-Bäderhaus“ von den Mitbewerbern abheben. Angesichts einer stark gewachsenen Schar von Ich-AGs sowie mobilen Hausmeistern und deren universellen Leistungen sind viele Interessenten auf der Suche nach Beratungskompetenz in Sachen „neues Bad“, ist man sich bei Kiesgen & Loch sicher.
Für die Einstufung im Mittelfeld der Möglichkeiten finden die vier Unternehmer derzeit ein klares OK, denn schließlich sind sie momentan die Einzigen mit dieser Art Auszeichnung in der Region. Doch spricht nichts gegen Verbesserungen: Mit vergleichsweise wenig Aufwand käme auch der vierte Stern im nächsten Jahr sicherlich in Reichweite.