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Behälter-/Apparatebau

Bundesfachgruppe tagte

Inhalt

Zu ihrer jährlich einmal stattfindenden Bundesfachgruppensitzung trafen sich die Behälter- und Apparatebauer am 17. April 2008 im Sankt Augustiner Verbandsgebäude. Innerhalb der SHK-Verbandsorganisation ist es die kleinste Handwerksgruppe. Unter der Leitung von Günter Kliewe erörterten die Bufa-Mitglieder den aktuellen wirtschaftlichen Stand der Betriebe in den Regionen. Weiterhin lässt sich die Auftragslage als sehr gut bezeichnen. Vor allem trifft dies auf Handwerksunternehmen zu, die sich als Zulieferer für die chemische Industrie einen Namen gemacht haben und deshalb mit den dort gewünschten Sonderwerkstoffen umzugehen wissen. Aus Kapazitätsgründen können Aufträge nicht mehr angenommen werden, weil die Fertigung im überschaubaren Zeitraum von 12 Monaten bereits ausgelastet ist. Mit der Erweiterung eines Betriebes wäre es auch nicht allein getan, denn es ist die Suche nach den hochspezialisierten Fachkräften, die zunehmend schwierig wird. Umso erfreulicher ist der Ausbildungsstand: Mittlerweile sind es insgesamt etwa 200 Lehrlinge, die über drei Lehrjahre verteilt in den regionalen Schwerpunkten in Baden-Württemberg, Bayern, NRW und Hamburg diesen Beruf erlernen wollen. Und dies geschehe nicht mangels Alternative, sondern diese Jugendlichen mit durchweg guter Vorbildung hätten diesen Schritt bewusst gewählt, lautet die Erkenntnis der Bufa. Ein weiteres Thema der ­Bundesfachgruppe erstreckte sich auf die überarbeitete DVS-Richtlinie 1901-2, die seit März 2008 verbindlich geworden ist und die Qualitätsanforderungen für Schweißbetriebe neu festlegt.

Erneut wurde in der Bufa thematisiert, dass die Einhaltung der Grenzwerte für lungengängige Rauchgase kaum zu realisieren sind. Die Handwerksbetriebe sollten die Zusammenarbeit mit der zuständigen BG suchen, um schrittweise zu Verbesserungen an den Schweißplätzen zu kommen. Ein passives Abwarten, bis BG-Vertreter den Betrieb inspizieren und möglicherweise Sanktionen aussprechen könnte, sei keine unternehmerische Lösung und passe nicht in die Zeit, lautete die Einschätzung in der Bufa der Behälter- und Apparatebauer. Ein weiterer Tagesordnungspunkt konzen­trierte sich auf Branchen-Themen für ein abwechslungsreiches Fachprogramm zum Kupferschmie­detag, der am 1. und 2. Oktober in Hamburg stattfinden wird.