Im Vorfeld der Bundestagswahlen am 27. September werden viele Politiker darum bemüht sein, Akzeptanz beim Mittelstand zu finden. Handwerksunternehmer sind dabei allemal im Fokus, denn als Arbeitgeber und Steuerzahler gehören sie zum Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Viele Handwerker verstehen sich zudem als wichtige Wählergruppe und wollen deshalb bewusst politischen Einfluss nehmen.
Welche Ziele gilt es dabei im Interesse des Handwerks zu verfolgen? Der ZVSHK hat im Schulterschluss mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks sogenannte Wahlprüfsteine herausgegeben. Dies sind Positionen bzw. Forderungen, die die Interessen des Mittelstandes, insbesondere aber die der Handwerksunternehmen verfolgen. Dazu gehören:
- Einführung eines ermäßigten Mehrwertsteuersatzes für Bauinvestitionen und einer steuerlichen Förderung entsprechend des früheren § 82a der Einkommensteuer-Durchführungsverordnung.
- „Abwrackprämie“ für alte Heizungsanlagen nachhaltig gestalten und wesentlichen Beitrag zur CO<sub>2</sub>-Einsparung leisten.
- Verlässliche und überschaubare Förderung von Maßnahmen zur Gebäudesanierung nach dem Prinzip „Effizienz und Erneuerbare Energien“.
- Marktwirtschaftliche Ausrichtung eines Energieeffizienzgesetzes.
- Konsequente Reform des Bildungssystems zur Verbesserung der Qualifikation von Schulabgängern und Berufseinsteigern.
Die gesamte Auflistung der Wahlprüfsteine, Hintergrundinformationen und Argumentationshilfen hat der ZVSHK in seinem SHK-Portal https://www.wasserwaermeluft.de/ zusammengefasst. Sie stehen zum Download bereit, um sie für politische Gespräche zu nutzen oder um sie mit den Wahlprogrammen einzelner Parteien vergleichen zu können.