Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat Anfang März aufgrund der aktuellen Situation in der Ukraine eine erhöhte Bedrohungslage für die IT-Landschaft in Deutschland erkannt. Eine akute Gefährdung der Informationssicherheit liege zwar nicht vor, diese Situation könne sich jedoch jederzeit ändern, schätzte der BSI ein. Vor diesem Hintergrund sind auf den Seiten der Allianz für Cyber-Sicherheit, der unter anderem der Zentralverband des Deutschen Handwerks als Partner angehört, Informationen zu den Cyber-Sicherheitsauswirkungen des russischen Angriffs auf die Ukraine veröffentlicht (www.allianz-fuer-cybersicherheit.de).
In dieser dynamischen Situation sei es ratsam, besonderes Augenmerk auf die Cybersicherheit in den Unternehmen zu lenken und digitale Schutzmaßnahmen umzusetzen. Dazu stellt das BSI verschiedene Informationen und Hilfestellungen zur Verfügung. Im Mittelpunkt stehen Maßnahmenempfehlungen des BSI im Hinblick auf die aktuelle Lage in der Ukraine, die auch von kleinen und mittelständischen Unternehmen umsetzbar sind.
Für eine weitergehende Beschäftigung der Unternehmen mit dem Thema hat das Mittelstand-Digitalzentrum Handwerk ein interaktives Onlinetool aufgelegt (routenplaner.cybersicherheit-handwerk.de/login). Zuvor gab es lediglich einen über 140-seitigen Leitfaden (Stand: März 2019), der sich unter www.zvshk.de herunterladen lässt (als Suchbegriff den Quicklink QL70117605 eingeben).
In dem neuen Onlinetool können jetzt Maßnahmen Schritt für Schritt abgearbeitet, Arbeitsstände und Zuständigkeiten abgebildet, aber auch Dokumente verknüpft und die Umsetzungen direkt im Tool dokumentiert werden.
Der ZVSHK weist darauf hin, dass sowohl für Verbände als auch organisierte Mitgliedsbetriebe die Möglichkeit besteht, sich als Teilnehmer bei der Allianz für Cyber-Sicherheit zu registrieren. Dann könne man von der Expertise des BSI und der weiteren Partner der Allianz profitieren.