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DEUTSCHE MEISTERSCHAFT

Beste junge Gesellen

Zum 68. Mal startete das Deutsche Handwerk im Herbst 2019 seinen Leistungswettbewerb für Junghandwerker/-innen. Das Motto lautete diesmal „Zukunft kommt von Können“. Bei drei SHK-Berufsbildern, dem Ofen- und Luftheizungsbauer, dem Klempner sowie dem Behälter- und Apparatebauer, treten die Wettbewerber nicht unmittelbar gegeneinander an. Bei den Anlagenmechanikern SHK jedoch gibt es diesen Talente-Treff, der als Deutsche Meisterschaft öffentlichkeitswirksam ausgetragen wird. Stellten die besten Nachwuchsgesellen im vergangenen Jahr mitten im Messetrubel der GET Nord in Hamburg ihr Können unter Beweis, so hatte die SHK-Organisation diesmal das Bundesleistungszentrum in Schweinfurt für den Wettbewerb am 14. und 15. November ausgesucht.

Teilgenommen haben eine Gesellin und zwölf Gesellen, die in diesem Jahr ihre Prüfung als bestplatzierte Anlagenmechaniker abgeschlossen haben. Zudem mussten sich die meisten auch noch bei einem Wettbewerb auf Kammer- und Landesebene bewähren und haben dabei jeweils den ersten Platz erreicht, um sich so für diese Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren.

Biegen, Sägen, Pressen, Schneiden, Schrauben, Ausrichten – und das nach Plan in möglichst hoher Präzision. Von den vielfältigen Fertigkeiten an den Montagewänden überzeugte sich ein Expertenteam am Schluss des harten Wettkampftages. Dabei setzte sich Tim Großpietsch als Sieger durch. Der diesjährige Deutsche Meister im SHK-Handwerk kommt aus Zwickau und erlernt seinen Beruf über ein triales Studium. Dies bedeutet, dass er Ausbildung, Meisterqualifikation und Studium zusammenhängend in definiertem Rahmen absolviert.

Zweiter wurde Jochen Allenbacher aus Bosenbach/Pfalz (Ausbildungsbetrieb: Stadt Frankfurt/Main) und der Drittplatzierte war ­Simon Dorndorf, aus Eschenburg (Ausbildungsbetrieb: Schaumann, Dietzhölztal). Weitere Infos zum Wettbwerb unter www.zvshk.de (als Suchwort den Quicklink QL63122933 eingeben).

Für die anderen drei SHK-Berufsbilder – Ofen- und Luftheizungsbauer, Klempner sowie Behälter- und Apparatebauer – haben Juroren des jährlichen PLW-Leistungswettbewerbes (PLW = Profis leisten was) Anfang November in der Stuttgarter Robert-Meyer-Schule entschieden, wer aufgrund seiner eingeschickten Prüfaufgabe jeweils zu den ausgezeichneten Bundessiegern gehört.

Zur Erinnerung: Wer PLW-Bundessieger in seinem Berufsbild werden will, muss mit seiner Prüfungsaufgabe zunächst auf Landesebene nicht nur besser als die jeweilige Konkurrenz sein, sondern auch die Mindestzahl 81 von 100 möglichen Punkten erreichen.

Bei den Ofen- und Luftheizungsbauern ist diesmal niemand in die Wertung gekommen. Im Klempnerhandwerk haben zwei Kandidaten Spitzenplätze erreicht: Sieger ist Marco Theuergarten (Ausbildungsbetrieb: Waldenmaier, Böbingen/Rems), und Jonas Heinrich Carstens (Plinganser, Pocking) belegt den zweiten Rang.

Bei den Behälter- und Apparatebauern siegt Dennis Berner (Sülzle Kopf, Sulz/Ne­ckar). Den zweiten Platz belegt Oliver Panknin (Kliewe, Hamburg) und der Drittplatzierte ist Kilian Ober (EMPL-Anlagen, Schwindegg).

Die SHK-Berufsorganisation würdigt die guten Leistungen der Nachwuchsprofis mit Urkunde, Geldprämie und besten Glückwünschen – auch die Redaktion wünscht an dieser Stelle alles Gute für die weitere Karriere im SHK-Handwerk.