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Heizungs-Check

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69% aller Hauseigentümer in Deutschland sehen im Heizungsbauer- und Installateurbetrieb den kompetenten Ratgeber für eine wirkungsvolle Senkung der Heizkosten. Dies ergab eine aktuelle Umfrage des Forschungsinstituts Emnid, deren Ergebnisse der ZVSHK auf seiner Jahrespressekonferenz am 2.April der Öffentlichkeit vorstellte. „Diesen Vertrauensbeweis wollen wir nutzen, um in den nächsten Wochen und Monaten die Modernisierung von alten Heizungsanlagen voranzubringen“, machte ZVSHK-Präsident Bruno Schliefke in seinen einleitenden Worten zur neuen Initiative „Der Heizungs-Check“ deutlich. Was bereits in SBZ 5/2008 ausführlich beschrieben wurde, präsentierte der ZVSHK in Berlin der übrigen Fachpresse und den Agenturen der Tageszeitungen.

„Es muss nicht immer gleich der Kesseltausch sein. Je nach Heizungsanlage können schon gering investive Maßnahmen wie Pumpentausch, Regelung oder auch Rohrdämmungen bis zu 20 % der Energiekosten einsparen“, war eine wichtige Botschaft des ZVSHK-Präsidenten, um den Modernisierungsstau bei Heizungsanlagen zum Besseren wenden zu können. Die Voraussetzungen hierfür scheinen gut. Laut Emnid wollen 44 % der deutschen Hauseigentümer in ihre Heizungsanlage investieren, wenn die finanziellen Einsparungen bis zu 20 % betragen würden. Weitere 41 % halten eine Heizungsmodernisierung bei mindestens 30 % Energiekostensenkung für lukrativ. „Allerdings sind die Verbraucher nach wie vor stark verunsichert. Hier genau setzen wir mit dem Heizungs-Check an“, sagte Bruno Schliefke.

Er gab zudem wichtige Erfahrungen weiter, die aus dem ­Feldversuch in Hessen bis zum Jahresende 2007 gewonnen werden konnten. Potenzielle Modernisierer verlangten detaillierte Informationen und in­dividualisierte Angebote. Der vom Handwerk in Kooperation mit der Heizungsindustrie und dem Fachgroßhandel entwickelte „Heizungs-Check“ könne dies jetzt leisten.

Mit etwa 100 Euro müsse der „Heizungs-Check“ kalkuliert werden, erläuterte ZVSHK-Hauptgeschäftsführer Michael von Bock und Polach. Als kostendämpfend könne sich dabei aber auswirken, wenn der dafür geschulte Kundendiensttechniker ohnehin für eine turnusmäßige Wartung der Heizung vor Ort ist und die für den „Heizungs-Check“ erforderliche Arbeitsstunde noch anhänge. Auch könnten Sponsoren- bzw. Fördergelder diesen Posten weiter minimieren, doch dazu bedürfe es noch weiterer Gespräche mit Marktpartnern.