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KONJUNKTUR

Erholung nach hartem Einschnitt

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Die bundesweite repräsentative Befragung des ZVSHK lässt erkennen, dass sich die Geschäftslage im SHK-Innungshandwerk seit Beginn der Coronakrise im März 2020 erholt. Aus dem Erhebungszeitraum vom 22. Juni bis zum 10. Juli 2020 konnten Meldungen von 1759 SHK-Innungsbetrieben ausgewertet werden. Dabei wird deutlich, dass zwar der Boom-Stimmungstrend des Vorjahres nicht erreicht wird, doch der durchschnittliche Auftragsbestand von 11,8 Wochen bestätigt die durchaus positive Stimmungslage, die mittlerweile vorherrscht. Auf diesem Niveau lag die Auftragsorder auch im Sommer 2018 für die Gewerke Installateur und Heizungsbauer, Ofen- und Luftheizungsbauer, Klempner sowie Behälter- und Apparatebauer.

23 % der antwortenden Betriebe berichten über Umsatzzuwächse – das waren im Vorjahr mit 35 % deutlich mehr. Der Monatsvergleich zeigt, dass seit Beginn der Coronakrise immer weniger Betriebe über Auftragsstornierungen berichten. Waren dies im März fast 60 % der Mitgliedsbetriebe, so berichten darüber im Juli nur noch rund 30 %. Von den Auftragsstornierungen ist besonders das Sanitärgeschäft betroffen. Anzumerken ist, dass immer mehr Handwerksunternehmen über Lieferprobleme vonseiten des Herstellers bzw. Großhändlers informieren.

Das Beschäftigungswachstum, das schon in den Vorjahren als gering bewertet wurde, ist in diesem Sommer von den Handwerksunternehmen noch verhaltener beurteilt worden. Für die nächsten drei Monate wird die Geschäftsentwicklung insbesondere für die Heizungssparte am optimistischsten eingeschätzt. Eine ausführliche Auswertung der Sommerbefragung steht für organisierte Innungsbetriebe unter www.zvshk.de zum Download bereit (als Suchwort den Quicklink QL00117398 eingeben und als registrierter Nutzer einloggen).