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Konjunktur Herbst

Gute Aussichten für SHK-Betriebe

Rund 1200 teilnehmende Innungsbetriebe geben auf ihren Antwortbögen ein klares Bild zur konjunkturellen Entwicklung im Herbst 2012: Die wirtschaftliche Lage sowie die Aussichten werden von den Eckring-Betrieben sehr gut bewertet. Im SHK-Handwerk ist nach wie vor eine deutlich positive Grundstimmung auszumachen. Der Indikator zur gegenwärtigen Lage (Saldo: gut bis schlecht) ist nochmals angestiegen auf 68,0 %. Bei den einzelnen Geschäftsfeldern zeigt sich, dass der Kundendienst mit +73,1 % an der Spitze liegt.

Weil die privaten Immobilienbesitzer verstärkt in die eigenen Gebäude investieren, nimmt das Sanierungsgeschäft breiten Raum ein. Auf den Bereich Heizung wirkt sich dies mit +64,5 % aus, bei Sanitär reicht die hohe Bewertung bis +63,5 %. Der Auftragsbestand summiert sich derzeit auf 9,1 Wochen – bislang der beste Herbstwert, den die Statistik seit Mitte der 90er-Jahre hergibt.

40 % der antwortenden Unternehmen geben an, dass der Umsatz in den letzten drei Monaten gestiegen ist. Und je größer der Betrieb ist, desto besser werden die Geschäfte beurteilt. Ein Betrieb bis zu vier Mitarbeitern kommt im Schnitt auf einen Indikatorwert von +58,0 %, ein SHK-Unternehmen mit mehr als 20 Personen verzeichnet durchschnittlich sogar +78,7 %.

Für die nächsten sechs Monate wird von den befragten Betrieben die Geschäftslage mit +10,2 % weiterhin positiv gesehen. Die Geschäftsfelder Kundendienst (+24,9 %), Heizung (+19,1 %) und Sanitär (+12,5 %) werden alle optimistisch gesehen. Betriebe mit 10 bis 19 Mitarbeitern beurteilen die Geschäftsaussichten am besten.

Auch die Beschäftigungsentwicklung zeigt eine positive Tendenz: Rund ein Drittel der Betriebe berichtet über eine gestiegene Mitarbeiterzahl. Nur ein Zehntel gibt eine gesunkene Beschäftigtenzahl im letzten Quartal an. Dadurch zeigt sich, dass die Betriebe aufgrund der guten Auftragslage ihre Teams vergrößert haben. Aus der statistischen Entwicklung ist zudem ablesbar, dass sich die Zahl der SHK-Betriebe insgesamt reduziert hat, jedoch die durchschnittliche Größe zugenommen hat.