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Konjunktur

Service und Wartung ist stützende Säule

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Die Frühjahrsumfrage zur konjunkturellen Lage in den Handwerksbetrieben war bereits mit den wichtigsten Daten in der letzten Ausgabe präsent. Der ZVSHK misst dieser im März 2008 durchgeführten Einschätzung unter 1000 ausgewählten Fachbetrieben eine hohe Bedeutung bei, denn auffallend ist, wie weiterhin positiv die Fachbetriebe das Geschäftsfeld Service und Wartung bewerten. Hier setzt sich eine Entwicklung fort, die bereits die Konjunkturumfrage im Herbst aufgezeigt hat. Während aktuell im Frühjahr der Bereich Sanitär ein Plus von 7% verzeichnet und auch Heizung mit +4,5% im einstelligen Bereich liegt, deutet der Zuwachs von 45,3% für Service und Wartung auf einen weiter anhaltenden Ausbau dieses Geschäftsfeldes hin.

Für ZVSHK-Präsident Bruno Schliefke entwickelt sich hier eine tragende Säule für die Fachbetriebe. Er sehe diese Entwicklung hin zu mehr Dienstleistungen als Bestätigung der strategischen Neuausrichtung des SHK-Handwerks in den letzten Jahren: „Unsere Handwerker sind nicht länger nur Verarbeiter, sondern im wachsenden Maße Energieberater und Energiedienstleister.“

Große Marktchancen für das SHK-Handwerk liegen nach Einschätzung von Bruno Schliefke in der anstehenden Umsetzung der EU-Richtlinie zur Endenergieeffizienz und Energiedienstleistung. Diese verpflichtet insbesondere die Energiewirtschaft neben der Wärmeversorgung zum Angebot von Beratungen und Dienstleistungen. „Hier sind unsere Fachbetriebe für die Energiewirtschaft die idealen Partner für die Verbreitung einer effizienten und zukunftssicheren Haus- und Gebäudetechnik“, machte er Anfang April vor Medienvertretern deutlich. Der ZVSHK arbeite aktuell an einem ganzen Bündel von Maßnahmen, die die Energiewirtschaft ihren Kunden als förderfähige Energiedienstleistung im Sinne der EU-Richtlinie anbieten könnte.