Die bundesweite repräsentative Konjunkturbefragung des ZVSHK gibt in diesem Winter eine weiterhin positive Grundstimmung der Innungsbetriebe wieder. Wahrscheinlich würden sich die Aktivitäten der Installateure und Heizungsbauer, Ofen- und Luftheizungsbauer, Klempner sowie Behälter- und Apparatebauer noch intensivieren lassen – wenn nicht der Fachkräftemangel Wirkung zeigen würde. Ein deutlicher Trend zu mehr Beschäftigten ist jedenfalls nicht zu beobachten, denn Dreiviertel der Betriebe berichten über stagnierende Mitarbeiterzahlen.
Der positive Konjunkturtrend der Eckring-Betriebe im vierten Quartal 2013 spiegelt sich auch wider im ifo-Geschäftsklimaindex sowie beim Konsumklimaindex der GfK, die beide weiterhin nach oben zeigen. Klar ist: Die Investitionsbereitschaft der Verbraucher in die eigene Immobilie ist ungebrochen.
Die Boomphase bestätigt sich auch in den Daten der knapp 700 antwortenden Innungsbetriebe: Für die aktuelle Geschäftslage ergibt sich ein neuer Spitzenindikatorwert von +70,3 %. Der durchschnittliche Auftragsbestand von 8,2 Wochen untermauert diese Konjunkturstimmung. Insbesondere das Sanierungsgeschäft von Heizungen und Bädern wirkt sich außerordentlich positiv auf die Geschäftsentwicklung des SHK-Innungshandwerks aus: 2013 wurden im Durchschnitt 19,3 Heizsysteme und 16,4 Bäder pro Innungsbetrieb saniert. Das sind hochgerechnet auf 30000 Innungsbetriebe immerhin 579000 sanierte Heizungen und 492000 Bäder. Dazu tragen auch die wohnwirtschaftlichen Förderprogramme der KfW-Bankengruppe als wichtiger Anreiz bei. Für die nächsten sechs Monate wird die Geschäftsentwicklung weiterhin optimistisch eingeschätzt. Die verstärkte Geldanlage in die eigenen vier Wände sowie die positive Entwicklung des privaten Wohnungsbaus sind dafür geeignete Nachfragebedingungen. Niedrige Hypothekenzinsen sowie steigende Energiepreise und Mieten tragen ebenfalls dazu bei.