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Konjunktur Winter

Aussichten weiter gut

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Rund 700 Innungsbetriebe haben sich zur Monatswende November/Dezember an der Winterumfrage beteiligt und geben auf ihren Antwortbögen ein klares Bild zur konjunkturellen Entwicklung: Die wirtschaftliche Lage sowie die Aussichten werden von den Eckring-Betrieben weiterhin positiv bewertet. Der Indikator zur gegenwärtige Lage (Saldo: gut bis schlecht) ist gegenüber dem Herbst nochmals ein wenig angestiegen auf jetzt 68,5 %. Im letzten Winter lag dieser Wert bei 63,9 %. Bei den einzelnen Geschäftsfeldern zeigt sich, dass der Kundendienst mit 74,5 % seinen Spitzenplatz nochmals ausbauen konnte (Herbst 73,1 %).

Nach wie vor wollen die privaten Immobilienbesitzer in die eigenen Gebäude investieren und das Sanierungsgeschäft nimmt breiten Raum ein. Auf den Bereich Heizung wirkt sich dies mit 66,5 % aus (Herbst 63,5 %), bei Sanitär erreicht die Steigerung 64,5 % (Herbst 63,5 %). Der Auftragsbestand summiert sich derzeit auf 8,4 Wochen – gegenüber dem Herbst mit 9,1 Wochen zwar ein Rückgang, für einen Winterwert ist dies jedoch die stärkste Marke, den die Statistik seit Mitte der 90er-Jahre gemessen hat. Insbesondere Betriebe mit über 20 Mitarbeitern geben einen überdurchschnittlich hohen Auftragsbestand von 12,9 Wochen an. Dagegen weisen Kleinstbetriebe mit unter vier Mitarbeitern gerade mal die Hälfte dieses Bestandes auf.

45 % der antwortenden Unternehmen geben an, dass der Umsatz in den letzten drei Monaten gestiegen ist. In den neuen Ländern berichten deutlich weniger Betriebe über gestiegene Umsätze.

Für die nächsten drei Monate wird die Geschäftslage von den befragten Betrieben grundsätzlich positiv gesehen. Das zeigen die Indikatoren für die Geschäftsfelder Kundendienst (21,4 %), Heizung (14,8 %) und Sanitär (11,4 %). Die großen Betriebe mit über 20 Mitarbeitern schätzen die zukünftige Lage jedoch deutlich verhaltener ein (Indikator 3,0). Betriebe mit 10 bis 19 Mitarbeitern beurteilen die Geschäftsaussichten am besten (Indikator 11,2).

Die Beschäftigungsentwicklung zeigt Unterschiede in den Bundesländern. Nur rund ein Fünftel berichtet über eine gestiegene Mitarbeiterzahl in den letzten drei Monaten. Weit unter ein Zehntel gibt eine gesunkene Beschäftigtenzahl im letzten Quartal an. Die Unternehmen in den alten Bundesländern haben im Vergleich zu ihren Kollegen in den neuen Bundesländern in den letzten drei Monaten deutlich mehr eingestellt.