Anfang Oktober konnte der ZVSHK seine turnusmäßige Umfrage zur wirtschaftlichen Situation der Eckring-Betriebe auswerten. 1081 Innungsbetriebe mit einer durchschnittlichen Mitarbeiterzahl von 12,8 Beschäftigten haben geantwortet. Es bleibt dabei: Auch in nächster Zeit gibt es alle Hände voll zu tun. Der Indikator für die allgemeine wirtschaftliche Lage war bereits im Sommer auf Rekordniveau, ist aber nochmals angestiegen auf 60,1 % (Saldo gut – schlecht). Im Frühjahr lag der Wert bei +47,7 %, im Sommer bei +54,8 %.
Im Ranking der einzelnen Geschäftsfelder zeigt sich, dass der Kundendienst mit +67,9 % die Spitze hält, gefolgt von Sanitär (+59,8 %) sowie Heizung (+52,7 %). Unterschiede zwischen alten und neuen Bundesländern sind kaum erkennbar.
Die zukünftige wirtschaftliche Lage sehen die Handwerksunternehmer mit einem Wert von +8,8 % optimistisch (Saldo gut – schlecht). Dennoch zeichnet sich ein Stimmungsrückgang ab, denn die vorangegangenen Werte (Frühjahr: +17,9 %, Sommer: +12,3 %) lagen höher. Die Erwartungen für die Geschäftsfelder: Der Kundendienst bleibt führend mit +21,9 %, gefolgt von Aufträgen in den Bereichen Heizung (+14,9 %) sowie Sanitär (+8,9 %).
Nahezu unverändert hoch ist der achtwöchige Auftragsbestand (Sommer: 8,4; Frühjahr: 7,5 Wochen). Gestiegen ist die Zahl der Betriebe, die in den letzten drei Monaten weitere Beschäftigte eingestellt haben (+28,1 %), doch für die nächsten sechs Monate gehen nur noch 12,4 % der antwortenden Fachunternehmer von einer weiter steigenden Mitarbeiterzahl aus.