Mit Qualität auf der Überholspur – Lassen Sie Krise und Wettbewerber hinter sich!“ lautete das Thema des ersten Regionalforums für SHK-Handwerker Mitte Oktober in Berlin. Mit der neuen Veranstaltungsreihe haben sich die Markenpartner der Handwerkermarken anspruchsvolle Ziele gesteckt. „Wir wollen den Betrieben Mehrwert bieten und ihnen besonders in wirtschaftlich schweren Zeiten mit Informationen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen“, erklärte Bernd Müller, Beiratsvorsitzender der Handwerkermarken.
ZVSHK-Referent Steeven Bretz thematisierte die Wertschöpfung im SHK-Betrieb. „Wertschöpfung beschreibt den durch die Leistung der Mitarbeiter geschaffenen Eigenwert in einem Unternehmen, abzüglich der Material- und Fremdleistungen“, lautete seine Definition. Im Besonderen beeinflusse die Qualität der verbauten Produkte und die Montagezeit die Wertschöpfung, stellte Bretz heraus und nannte Konsequenzen: „Mit hochwertigen Markenprodukten – wie denen der Handwerkermarken – lässt sich durch geringe Montagezeiten eine höhere Wertschöpfung im SHK-Betrieb erzielen. Die Qualität und Langlebigkeit der Markenprodukte sorgt einerseits für Preisstabilität, andererseits ergeben sich weniger Folgekosten durch etwaige Produktfehler.“ Bei den Handwerkermarken handele es sich regelrecht um eine Wertschöpfungs-Partnerschaft zwischen Herstellern, Großhandel und Handwerk.
Vollkasko inklusive
Die Handwerkermarken sichern die Interessen aller am dreistufigen Vertriebsweg Beteiligten und stellen eine regelrechte Win-Win-Win Situation dar. Zu dieser Einschätzung kamen die Teilnehmer in der Podiumsdiskussion der Veranstaltung. Vertreter des Großhandels, des Handwerks, der Hersteller und des ZVSHK diskutierten über den Einfluss der Handwerkermarken auf den Wettbewerb in Zeiten der Krise.
Besonders für das Handwerk ergäben sich aus der Handwerkermarken-Mitgliedschaft viele Vorteile, erklärte Wolfgang Bumke, Handwerkermarken-Botschafter und Brandenburgs Landesinnungsmeister. Durch die partnerschaftliche Nähe zu den jetzt 23 Herstellern sowie die Informationen aus erster Hand könne er sich erfolgreich von seinen Wettbewerbern abgrenzen. Zusätzlich sei die Haftungsübernahmevereinbarung eine regelrechte Vollkasko-Versicherung für seinen Betrieb, auf die er sich im seltenen Schadensfall berufen könne.
Für den Großhandel ergeben sich durch die Handwerkermarken ebenfalls Vorteile, so z.B. kürzere Lagerzeiten bei den Produkten. Daraus resultierten im Vergleich zu anderen Produkten geringere Kosten, berichtete Barbara Wiedemann, Geschäftsführerin der Wiedemann-Unternehmensgruppe. Oventrop-Geschäftsführer Georg Rump brachte es auf den Punkt: „Jeder der vom Sinn und Zweck des dreistufigen Vertriebsweges überzeugt ist und die Qualität in unserem Handwerk fördern will – egal ob Hersteller oder Handwerker – muss zwangsläufig bei den Handwerkermarken landen.“
Hintergrund
Weitere Aktionen geplant
Nach dem Auftakt in Berlin stehen 2010 weitere Regionalforen an. Die Termine werden unter http://www.handwerkermarken.de und in der SBZ bekannt gegeben.
Eine Werbekampagne zeigt SHK-Handwerker, die sich mit einem Statement zu den Markenpartnern bekennen.
Für seine Meisterausbildung wird ein Stipendiat ausgewählt und von den Handwerkermarken-Partnern mit 10000 Euro bezuschusst.
Der Wettbewerb „Beste Meisterklasse“ wird sich für den Nachwuchs von künftigen Führungskräften starkmachen – unterstützt und prämiert durch die Handwerkermarken-Hersteller.