Seit Mai 2008 führt der DVGW gemeinsam mit dem ZVSHK, den SHK-Fachverbänden, Innungen und Netzbetreibern in konzertierter Aktion bundesweite TRGI-Schulungen durch. Die neue TRGI enthält zahlreiche wesentliche Neuerungen. Bis zum Sommer hat die Schulungsinitiative bereits über 10000 Teilnehmer erreicht. Bis zum Herbst sollen 20000 Personen geschult sein. Die positive Resonanz zeige sich sowohl in den Auswertungen der Fragebögen als auch in der Akzeptanz der Schulungsunterlagen, so der DVGW. Wer an einer TRGI-Schulung teilnehmen will, kann sich an seinen Landesinnungsverband wenden. Unter dem Titel „Praxis der Gasinstallation“ ist inzwischen auch der Kommentar zu den DVWG-TRGI 2008 erschienen. Er kann zum Preis von 119 Euro über die Web-Seite http://www.wvgw.de online bestellt werden.
Stefan Schmitz 10000. Teilnehmer
Reinhold Krumnack (DVGW) überreichte dem 10000. Schulungsteilnehmer Stefan Schmitz ein kleines Präsent. Schmitz ist Inhaber des Kölner Sanitär- und Heizungsbetriebes Friedrich Schmitz, der 1894 gegründet wurde und jetzt bereits in der fünften Generation geführt wird. Stefan Schmitz studierte Versorgungstechnik und leitet den Betrieb mit sieben Mitarbeitern seit 2004. Wir fragten ihn nach seinem Eindruck, den er von den Schulungen gewonnen hat:
SBZ: Was halten Sie von den Neuerungen der TRGI?
Schmitz: Die neue TRGI eröffnet gute Möglichkeiten. Zum einen ist es die alle zwölf Jahre fällige Gebrauchsfähigkeitsprüfung, die nun im Regelwerk verankert ist, zum anderen hat das Fachhandwerk mit der Aktion „Wir checken für Deutschland“ ein geeignetes Paket an Maßnahmen präsent. Weil in einer Tabelle im Anhang 5c übersichtlich aufgeführt ist, welche Betreiberverpflichtungen es gibt und was Aufgabe eines Fachbetriebes ist, nutze ich dies in den Gesprächen mit meinen Kunden.
SBZ: Inwieweit haben Ihnen die Schulungen bei der Umsetzung der Neuerungen des Regelwerks in die Praxis genützt?
Schmitz: Die vom DVGW und seinen Partnern angebotene TRGI-Schulung war für mich und mein Team eine gute Investition. Ohne diese Wissensvermittlung wären wir nicht in der Lage gewesen, die Neuerungen korrekt und so zeitnah im Arbeitsalltag auf den Baustellen umzusetzen. Die Referenten sind Experten auf ihrem Gebiet, die einen engen Bezug zur Praxis haben. Und die gut gemachten Schulungsunterlagen haben ebenfalls dazu beigetragen, den Stoff leicht zu bewältigen.
SBZ: Wie wird die Zusammenarbeit der Spitzenverbände im Fach aufgenommen?
Schmitz: Die abgestimmte Aktion des DVGW mit dem ZVSHK und weiteren Partnern wird sehr begrüßt. Denn hier haben die Verantwortlichen ein Projekt aufgelegt, das einer großen Mitgliedergruppe wirklichen Nutzen bringt. Dank der großen Anzahl von Veranstaltungen, die bundesweit verfügbar sind, kann jeder das für ihn passende Angebot finden. Und dies ist ein großes Plus dieser Gemeinschaftsaktion. Kompliment!