Nach 28 Jahren Verbandsarbeit hat sich der für den Ofen- und Luftheizungsbau sowie für den Klimabereich zuständige ZV-Referent Manfred Vohs Ende 2007 in den Ruhestand verabschiedet. In dieser Zeitspanne gestaltete der Maschinenbau-Ingenieur die Weiterentwicklung der O+L-Branche, davon 13 Jahre als Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft. Seit 1993 war er zudem stellvertretender Geschäftsführer der technischen Abteilung im ZVSHK. Mit einer guten Prise Humor hat der überzeugte Rheinländer in den letzten Jahren daran mitgewirkt, dass sich Dinge wie die aktuellen Fachregeln, die Meisterprüfungs- und Ausbildungs-Verordnungen sowie die überbetrieblichen Unterweisungen weiter entwickelten. In den 90-er Jahren galt das Augenmerk dem Themenkomplex der schadstoffarmen Holzfeuerung, um nur einen wichtigen Meilenstein zu nennen. Ein Jahrzehnt zuvor standen viele Öfen mit noch unvollkommener Verbrennung am Pranger. In langwierigen Diskussionen machte sich Vohs dafür stark, dass kompetente Prüfstellen geschaffen wurden, die der Branche zu anerkannten Qualitätsstandards verholfen haben. Auch das Technische Regelwerk und die Fachinformationen wurden zum Nutzen der Mitgliedsbetriebe stetig überarbeitet. Für Manfred Vohs war dies ebenso eine Herzensangelegenheit wie die Etablierung der Kachelofen-Branche in einer eigenen Leistungsschau auf der ISH. Jetzt jedoch hat sich der vitale Bonner seinem neuen Lebensabschnitt als Rentner zugewandt und wird diesen zusammen mit seiner Frau und seinen Hobbys zu gestalten wissen.
