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Erkenntnisse der Allensbacher Werbeträger-Analyse 2007

Bedarf in Käufe wandeln

Inhalt

Für die Sanitärbranche rechnet das Ifo-Institut 2008 in Deutschland mit einem Umsatzplus im Inland von 1,7 % auf 12,8 Milliarden Euro. Die auch im Auftrag der VDS erstellte und für knapp 65 Millionen Deutsche ab 14 Jahre repräsentative „Allensbacher Werbeträger-Analyse 2007“ brachte ein paar interessante Details an den Tag. Danach haben 5,3 Millionen Bundesbürger in den nächsten beiden Jahren Renovierungspläne im Bad, das damit bei 11 untersuchten Gebieten Platz 2 belegt (Bild 1). Diese Pläne, bzw. Begehrlichkeiten gilt es in bare Münze umzusetzen und Aufträge zu generieren.

Allensbach hat „Top 25-Bevölkerung“ befragt

Für gute Umsätze besonders interessant ist die sogenannte Top 25-Bevölkerung. 12,8 Millionen Bundesbürger von 18 bis 64 Jahre zählen nach einer Definition des Instituts für Demoskopie Allensbach hierzu. In einer repräsentativen Studie fanden die Marktforscher die für diese Schicht attraktivsten Güter und Ausstattungen heraus. Zur Wahl standen – unabhängig von den Kosten – insgesamt 35 ­Alternativen. Gemessen an den Voruntersuchungen eindeutig auf dem Vormarsch: das Luxusbad (Bild 2). In der Faszinations-Skala rangiert es auf Platz 6. Dem allgemeinen Wellness-Trend folgend, stehen private Saunen (Platz 8) bei den Endverbrauchern hoch im Kurs. Hier besteht für SHKBetriebe noch Umsatzpotenzial. Doch was gehört zu einem Traumbad?

Zu einem Traumbad gehöre laut einer weiteren Allensbach-Erhebung in erster Linie „Viel Platz“. Dahinter folgen u.a. großer Lichtspiegel, große Wanne, beheizbarer Handtuchhalter, viel Stauraum, Whirlpool, Duschpaneel und Echtglas-Dusche (Bild 3).

Ist Deutschland eigentlich in Kauflaune?

Erhoben wurde bei der Top 25- Zielgruppe auch die Kauflaune (Bild 4), bzw. wofür die gut situierten Endverbraucher Geld ausgeben wollen. Nur Flachbild-TV, Digitalkamera und Notebook kamen auf signifikant höhere Werte als das Luxusbad, als die Allensbach-Demoskopen die konkreten Anschaffungspläne der von ihnen definierten Top 25-Bevölkerung recherchierten. Insgesamt machten sie dabei 35 Vorgaben quer durch alle Lebens- und Wohnbereiche. Das Resultat: 5 % und damit über 600000 Personen dieser Gruppe haben (fest) vor, sich ihren Traumbad-Wunsch zu erfüllen. Das Auto, des Deutschen liebstes Kind; brachte es ­gerade einmal auf einen Prozentpunkt mehr. Diese erfreulichen Perspektiven sind freilich keine Selbstläufer. Wer daraus unmittelbar Aufträge generieren will, muss diese latent vorhandenen Begehrlichkeiten schüren und durch Kundenansprache zu Aufträgen ­machen.

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