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HANDWERK DIGITAL

„Generation digital“ übernimmt jetzt

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Die Bremer Uwe Röhrs GmbH steht für Handwerksarbeit mit Qualität und Tradition. Die Tätigkeitsbereiche erstrecken sich von Sanitär über Heizung und Lüftung sowie Solartechnik bis zur Bauklempnerei. Das Unternehmen steht in diesem Jahr vor seinem 100-jährigen Jubiläum. Bereits 1923 wurde es von Robert Schlemmer gegründet.

Uwe Röhrs übernahm die Firma 1982 und seit 1992 existiert sie unter dem heutigen Namen. Seit 2015 leitet Nachfolger Steffen Röhrs den Betrieb. 2021 wurde in Hamburg ein zweiter Standort eröffnet und das Unternehmen zählt inzwischen 37 Mitarbeitende.

Beginn auf der grünen Wiese

Steffen Röhrs übernahm im Jahr 2015 ein traditionelles Kleinunternehmen mit vier Mitarbeitern und alter Büroausstattung: „Ich habe den Betrieb mit einem Nadeldrucker und einem Faxgerät übernommen, wir mussten, was das Thema Digitalisierung angeht, wirklich bei null anfangen.“

Röhrs setzte nach der Übernahme konsequent auf einen Wachstumskurs und ihm war klar, dass dieses Vorhaben nur gelingen kann, wenn es mit einer umfassenden Digitalisierung einhergeht. Gewünscht war eine Komplettlösung, die unter anderem Einkauf, Projektverwaltung und Auftragserstellung abwickeln kann. Außerdem sollte eine App verfügbar sein, die mobiles Arbeiten per Smartphone oder Tablet möglich macht.

In einer ersten Marktanalyse konnten Röhrs und seine Mitarbeiter keinen Anbieter ausfindig machen, der alle Anforderungen abdeckt. Taifun war ihnen damals noch nicht bekannt und wurde erst später von einem Partner empfohlen. Doch dann stellte sich für Röhrs und Kollegen ziemlich schnell heraus, dass dies die gesuchte Lösung sein könnte. Schließlich entschieden sich der Firmenchef und sein damaliger technischer Leiter dafür, diese Software einzuführen.

Die Einführung der Betriebssoftware war der letzte Schritt in einer ­Digitalisierungsagenda, die Steffen Röhrs ausgearbeitet hatte.

Bild: Taifun

Die Einführung der Betriebssoftware war der letzte Schritt in einer ­Digitalisierungsagenda, die Steffen Röhrs ausgearbeitet hatte.

Einführung eines Software-Portfolios

Die Einführung der Betriebssoftware war der letzte Schritt in einer Digitalisierungsagenda, die Steffen Röhrs ausgearbeitet hatte und die mit der Anmietung eines Servers und einer digitalen Telefonanlage 2015 begann und nach etwa 1,5 bis zwei Jahren mit der Implementierung von Taifun im April 2017 endete. Das Portfolio, für das sich Röhrs entschied, umfasst:

  • Open-Business
  • App
  • Datev-Datenaustausch
  • Gaeb-Export
  • Wartung
  • Webshop-Manager
  • Workflows
  • Zahlungsverkehr
  • Datenbank-Monitor.
  • Bis zum Go-live des Softwarepakets im Oktober 2017 veranstaltete Röhrs wöchentliche Schulungen für seine Mitarbeiter, zuvor war er selbst in die Software eingewiesen worden. Als das Projekt im Betrieb schließlich live gegangen ist, bedeutete dies zunächst eine kurzfristige Mehrbelastung für die Mitarbeiter, aber das war jedem bewusst. Bis die Nutzung fest im Betriebsalltag verankert war, dauerte es nochmals einige Monate. Seither läuft die Software sehr gut und bereitete auch über den gesamten Implementierungsprozess keine Schwierigkeiten: „Es gab erstaunlich wenig Probleme bei der Einführung der Software. Ich würde es eher als Unsicherheiten bezeichnen, und die konnten mithilfe des Supports sehr schnell aus dem Weg geräumt werden“, sagt Röhrs.

    Erfahrungen aus dem digitalen Betrieb

    Und heute? Taifun bildet inzwischen eine wichtige Säule des digitalen Betriebs von Steffen Röhrs, den er in einer Vorreiterrolle für das deutsche Handwerk sieht. Einen besonderen Mehrwert in der täglichen Arbeit stellt die App dar. Mitarbeiter gehen grundsätzlich nur noch mit mobilen Endgeräten zum Kunden und sind durch die App immer mit der Zentrale synchronisiert und vernetzt, was erhebliche Effizienzgewinne bedeutet.

    Die Mitarbeiter, die von Anfang an bei der Implementierung mit an Bord waren, nehmen die Lösung sehr gut an. In der Administration verursacht sie auch keinen großen Aufwand. Diese übernimmt Röhrs selbst und investiert dafür nur etwa eine Stunde im Monat.

    Einen Vorteil sieht der Firmenchef auch in der Flexibilität und Hilfestellung des Softwareanbieters: „Die offene Kommunikation und die Herangehensweise, mit der Probleme gelöst und neue Projekte gestartet werden, ist bei Taifun wirklich hervorzuheben. Uns wird immer geholfen. Besonders bei der Anbindung der Software an unseren Webshop war das eine super Zusammenarbeit“, sagt Röhrs.

    www.taifun-software.de

    Mitarbeiter gehen grundsätzlich nur noch mit mobilen Endgeräten zum Kunden und sind durch die App immer mit der Zentrale synchronisiert und vernetzt, was erhebliche Effizienzgewinne bedeutet.

    Bild: Taifun

    Mitarbeiter gehen grundsätzlich nur noch mit mobilen Endgeräten zum Kunden und sind durch die App immer mit der Zentrale synchronisiert und vernetzt, was erhebliche Effizienzgewinne bedeutet.

    One Qrew: eine Plattform für digitales Handwerk

    Ein Unternehmensverbund rund um deutsche Anbieter von Handwerkssoftware hat sich einen gemeinsamen Namen gegeben, mit entsprechendem Markenauftritt. Die Softwarehäuser Taifun, M-Soft, Prakom, „P Software & Services“, Extragroup und FFUF werden zu(r) One-Qrew. Neben der Fortführung erfolgreicher Produkte möchte man den Plattformgedanken im Markt für Handwerkssoftware etablieren und moderne Angebote für alle Gewerke anbieten, um die digitale Transformation des Handwerks möglich zu machen.

    Die Gruppe sieht sich als Branchenführer für ERP-Handwerkssoftware im deutschsprachigen Raum, will weiter wachsen und plant eine Expansion in weitere europäische Länder. Zum Verbund zählen außerdem ­Qomet, „AAA EDV“, „CP Pro“, Scireum und „Digi Zeiterfassung“. Zeitfressende Standardaufgaben sollten weitgehend automatisiert sowie Planung und Finanzen optimiert werden. Der Markt verlangt nach Lösungen, die direkte, unkomplizierte Hilfestellung bei diesen Problemen liefern.

    „Ich freue mich, mit Taifun ein Gründungsmitglied der Gruppe zu sein und sehen zu können, wie die Einzelunternehmen zusammenwachsen und gemeinsam dafür einstehen, das Handwerk weiter zu digitalisieren“, sagt Heiko Mundt, Gründer von Taifun.

    „Im Zeitalter der Plattformen können kleine Softwarehäuser kaum noch als Einzelkämpfer ­bestehen. Die Cloud und App-basierte, digitale Prozesse sind längst auch im Bereich der Handwerkssoftware keine Fremdworte mehr. Entsprechende Lösungen zu schaffen erfordert allerdings hohe Investitionen, die eine entsprechende Unternehmensgröße voraussetzen“,
    sagt Dominik Hartmann, CEO von One-Qrew.

    „Wir sehen in One-Qrew den perfekten Partner für die beschleunigte Umsetzung unserer ­Vision, durch digitalen Datenaustausch effiziente Prozesse und Mehrwerte für sämtliche Marktteilnehmer zu schaffen – die Industrie, den Handel und das Handwerk“, findet Michael Haufler, einer der Gründer von Scireum.

    www.oneqrew.com

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