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MODELLVORSTELLUNG

Fiat Doblò: Liefernützling Nr. 4

Inhalt

Zu seiner Premiere rollte der Fiat Doblò ­bereits im Jahr 2000 – das war das erste Modell von vielen weiteren. In seinen vier Entwicklungsstufen der letzten 22 Jahre gab es den Lieferwagen in zahlreichen Varianten, das reichte vom Pritschenwagen bis zum Hochdachkombi. Doch jetzt, in der fünften Generation, ist bis auf den Namen und die beiden Karosserielängen alles anders.

Markentypisches trotz Bauähnlichkeit

Mit der Zugehörigkeit zum Stellantis-Konzern musste der Doblò viel von seinem eigenständigen Profil unter den 2,2-Tonnern aufgeben. Starke Bauähnlichkeit besteht nämlich jetzt mit Citroën Berlingo, Opel Combo und Peugeot Partner. ­Einem ersten Blick bleibt dies verborgen, denn ein markentypisches Outfit des Interieurs und vor ­allem der Front sorgt auf geschickte Weise dafür, dass ein Kunde weiterhin „seine“ Marke zu erkennen glaubt oder eben auch zwischen recht unterschiedlichem Design verwandter Modelle wählen kann.

Hoher Wettbewerbsdruck und enorme Entwicklungskosten haben seit etlichen Jahren den Trend verstärkt, dass ursprünglich eigenständige Marken von Global Playern übernommen wurden und die Massenfertigung via Baukastensystem ­rationalisiert werden konnte.

Unterschiedliche Antriebe

Während Pkw-Versionen des Doblò nur noch mit einem 100 kW/136 PS starken E-Antrieb samt 50 kWh großer Batterie zu haben sind (Reichweite bis zu 280 Kilometer nach WLTP-Norm), bieten sich für die Nutzfahrzeug-Varianten darüber ­hinaus noch Möglichkeiten. Zwei Turbodiesel mit 74 kW/100 PS bzw. 96 kW/130 PS gibt es in Kombination mit Schaltgetriebe, den stärkeren alternativ auch mit Automatik. Und ein Benziner mit 81 kW/110 PS rundet das Angebot ab.

Langversion mit max. 4,4 m3 Ladevolumen

Das Akkupaket im E-Doblò Kasten verringert die mögliche Zuladung auf max. 800 kg, während die Verbrenner bis zu 1000 kg verkraften können.

In der Normallänge L1 lassen sich 3,3 m3 hinter der Trennwand verstauen, bei der um 35 cm längeren L2-Variante werden 3,9 m3 erreicht. Dank klappbarem Beifahrersitz lässt sich Langgut durch eine Öffnung der Trennwand bis zu 3 m Länge durchschieben und der Stauraum erweitert sich dadurch zusätzlich um mehr als einen halben Kubikmeter.

Wahlweise Frachtraum oder zweite Sitzreihe

Den langen Radstand (L2) gibt es auch als Multi­cab-Karosserie: Wahlweise entsteht eine zweite Sitzreihe (3 Plätze) oder durch Umklappen ein Frachtraum samt Trenngitter für den Material­transport. Der Netto-Startpreis für den Doblò Kasten L1 mit Benziner liegt bei 21.100 Euro oder beginnt beim E-Doblò Multicab (L2-Version) bei 33.550 Euro (Preise plus MwSt.).(TD)

Langgut: Bei geschlossenen Hecktüren ist Fracht bis zu 3 m verstaubar.

Bild: Fiat Professional

Langgut: Bei geschlossenen Hecktüren ist Fracht bis zu 3 m verstaubar.

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