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Flächenheizung in der Modernisierung

Klare Linie in Neubau und Bestand

Inhalt

Steigende Energiepreise, ein höheres Umweltbewusstsein sowie neue Fördermöglichkeiten bieten Immobilienbesitzern einen Anreiz, das Heizsystem zu erneuern. Der Austausch des alten konventionellen Kessels gegen ein Brennwertgerät oder eine Wärmepumpe ist in Kombination mit einer neuen oder bereits vorhandenen Fußbodenheizung besonders effizient. Wobei gerade im Bereich der Modernisierung der Wärmeübergabe noch viel Potenzial steckt.

Die Rohre der Fußbodenheizung sind für den langfristigen Betrieb ausgelegt. Wenn die Heizkreise durchströmt werden, kann mit neuer Regelungstechnik, Spülung und fachgerechter Befüllung nach VDI 2035 sowie einem hydraulischen Abgleich die optimale Funktion der Fußbodenheizung für die nächsten Jahrzehnte gesichert
werden.

Gemeinsam mit den entsprechenden Gewerkepartnern vermag das SHK-Handwerk die Erneuerung der Wärmeübergabe in bestehenden Gebäuden federführend anzubieten. Mit einer derartigen Erweiterung des Leistungsportfolios kann nicht nur die Kundenansprache erweitert, sondern schon heute ein Markt erschlossen werden, der den bislang zu wenig beachteten Raum zwischen Heizkeller und Badezimmer mehr als auszufüllen vermag.

Info

Auf den nächsten Seiten findet sich ­eine Übersicht zu Produkten/Systemen von einigen Anbietern im Bereich Flächenheizung/Wärmeübergabe.

tipp

Schnittstellen richtig ­koordinieren

Der Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen (BVF) hat zusammen mit dem Zentralverband SHK und weiteren Verbänden die Schnittstellenkoordination bei Flächenheizungs- und Flächenkühlungssystemen in Neubauten überarbeitet. Die Informationen mit Ausgabedatum Mai 2020 beinhalten auf etwa 200 Seiten nicht nur nötige Angaben zur Fachtechnik, sondern auch Checklisten bzw. Abnahmeprotokolle für die ­infrage kommenden Bauarten.

Für Fußboden, Wand oder Decke werden jetzt 15 Konstruktionen aufgeführt. Dies sind sechs mehr als in der Vorgängerversion – eine Folge der technischen Weiterentwicklungen im Bereich Flächen­heizung und -kühlung. Die weiterhin aktuelle 2018er-Fassung für die Schnittstellenkoordination ­„Bestandsbauten“ behält ebenfalls ihre Gültigkeit.