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Marketingaktion für das Handwerk

Woche der Sonne

Während der Woche der Sonne sind in den letzten drei Jahren über 9000 Veranstaltungen durchgeführt und rund eine Million Menschen über die Nutzung von Solarenergie informiert worden. Tausende regionale Akteure haben vielfältige Veranstaltungen durchgeführt und damit zum großen Erfolg der Woche der Sonne beigetragen.

Hausbesitzer, die über die Umrüstung der eigenen Energieversorgung nachdenken, haben oftmals viele Fragen, mit denen sie sich an einen Fachbetrieb wenden: Wie kann ich dauerhaft Energie sparen? Welche Form der Technik im Bereich der erneuerbaren Energie ist für mich geeignet? Was kostet eine Solaranlage und wie sind die aktuellen Fördermöglichkeiten? Hier bedarf es einer intensiven Betreuung und Beratung durch einen Fachbetrieb.

Tage der offenen Tür und Solarfeste begeistern Kunden

Im vergangenen Jahr hatte Martin Stapel, Inhaber der Stapel GmbH in Ahlen, zur Woche der Sonne einen Tag der offenen Tür organisiert. Stapel, Anbieter von individuellen Bad- und Wärmelösungen, hat in seinen Geschäftsräumen und auf dem Firmenglände ­eine Hausmesse zu erneuerbaren Energien veranstaltet und u.a. über Technik und Nutzungsmöglichkeiten von Solarthermie und Photovoltaik informiert.

Zu Fragen der Finanzierung standen Ansprechpartner der örtlichen Sparkasse und Steuerberatersozietät zur Verfügung. Nachmittags gab es ergänzend eine Vortragsreihe zum Thema erneuerbare Energien. Als besonderes Highlight für seine Veranstaltung konnte Stapel Weltenbummler Louis Palmer gewinnen, der mit seinem solarbetriebenen Fahrzeug die Welt umrundet hat. Interessierte Besucher konnten das Solartaxi besichtigen und kleine Rundfahrten durch den Ort ersteigern. Zum Abschluss des gelungenen Tages trug Louis Palmer seinen Reisebericht „Mit der Sonne um die Erde“ vor.

Ein Solarkraftwerk wirkt als Publikumsmagnet

Auch die Stadt Nordhausen hat mit einem Aktionstag an der Woche der Sonne 2009 teilgenommen. Veranstalter waren die Fachhochschule Nordhausen, die Verbraucherzentrale Thüringen, die Stadt Nordhausen und der Landkreis Nordhausen. Neben Informationsständen gab es Vorträge zu nachhaltigen Energiekonzepten und die Möglichkeit, ein Solarkraftwerk zu besichtigen. Vor allem Handwerksbetriebe, Ingenieur- und Beratungsbüros sowie Hersteller von Solarwärme- und Solarstromanlagen nutzten die Möglichkeit, beim Aktionstag zur Woche der Sonne neue Kunden anzusprechen und zu beraten.

Solarkampagne startet nun in die vierte Runde

Die Woche der Sonne findet dieses Jahr bereits zum vierten Mal statt. In der Zeit vom 1. bis 9. Mai macht die Aktionswoche bundesweit „Solar“ wieder zum Top-Thema und begeistert viele hunderttausend Menschen von der Solarenergie. Zu den Veranstaltern gehören sowohl private Anlagenbesitzer und Initiativen als auch professionelle Akteure wie Handwerker, Energieberater, Solarteure oder Solarunternehmen sowie Kommunen, Banken und Schulen. „Wir freuen uns über die hohe Resonanz aus dem Solarhandwerk. Viele Handwerker haben die Woche der Sonne mittlerweile als festen Termin eingeplant und nehmen bereits zum dritten oder vierten Mal an der bundesweiten Aktionswoche teil. Das bestätigt uns in unserer Arbeit, denn es zeigt, dass die Woche der Sonne für das Solarhandwerk ein wichtiges Marketinginstrument ist, um den Vertrieb effektiv zu unterstützen und neue Kunden zu gewinnen“ erklärt Christina Schod­ry, Projektleiterin der Woche der Sonne.

Vorbereitete Unterlagen erleichtern die Kundenansprache

Die professionellen Kampagnenmaterialien, die jedem Akteur zur Verfügung gestellt werden, unterstützen die direkte Kundenansprache und erleichtern die Beratung. In den Aktionszeitungen werden Informationen zu Solarwärme- und Solarstromanlagen und technische Details einfach und verständlich erklärt. Gleichzeitig erhält der Kunde herstellerneutrale Informationen, die deutlich machen, warum es wichtig ist, die Energieversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen und welche Vorteile es hat, Solarenergie zu nutzen. Zusätzlich können von den Handwerkern eigene produktbezogene Informationen bei den Veranstaltungen ausgelegt werden.

„Wir haben festgestellt, dass viele Hausbesitzer ein großes Interesse an Solarprodukten, aber gleichzeitig auch einen enorm hohen Informationsbedarf haben. Deshalb ist das direkte Beratungsgespräch so wichtig und oftmals der erste Schritt zur Kaufentscheidung“, bestätigt Schodry. „Eine Veranstaltung vor Ort erleichtert diesen Erstkontakt und die wichtigsten Fragen der Kunden können dabei schon mal geklärt werden.“

Verbände und Firmen unterstützen die Aktionswoche

Unterstützt wird die Woche der Sonne von Unternehmen aus der Solarbranche sowie einem starken Netzwerk, bestehend aus den Verbänden des Handwerks wie dem Zentral­verband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), dem Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) und dem Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) sowie einer Vielzahl von Umwelt- und Solarverbänden.

Die Woche der Sonne will mehr als ein Marketinginstrument sein. Durch die vielen gesellschaftlichen Akteure bündelt sie die Kräfte und hilft, einen Umdenkprozess in den Köpfen der Menschen zu aktivieren und die Idee der solaren Energieversorgung voranzutreiben.

„Die Nachfrage nach der umweltfreundlichen Solarenergie wächst, und damit auch der Informationsbedarf, wie Solarwärme und Solarstrom sinnvoll genutzt werden können“, erklärt Schodry. „Wir freuen uns, die vielfältigen Akteure mit den Aktionsmaterialien und der begleitenden Öffentlichkeitsarbeit konkret bei ihrem Engagement vor Ort unterstützen zu können.“

Solartage gibt es auch in den Nachbarländern

Die Woche der Sonne ist gleichzeitig Teil der European Solar Days, die vom 1. bis 16. Mai zeitgleich in vielen europäischen Ländern stattfinden. Neben Deutschland beteiligen sich mehr als zehn Länder, darunter die Niederlande, Frankreich, Österreich, Belgien, Spanien, Italien, Slowenien und die Schweiz an den Europäischen Solartagen – mit der Teilnahme weiterer europäischer Länder wird gerechnet.

Die European Solar Days werden vom Europäischen Solarthermie Verband ESTIF koordiniert.

Anmeldung im Internet ist jederzeit möglich

Jeder, der während der Aktionswoche vom 1. bis 9. Mai 2010 eine Veranstaltung zum Thema Solarenergie durchführen möchte, kann sich auf der Internetseite https://www.solarwirtschaft.de/ registrieren und selbst Veranstaltungen zur Woche der Sonne anmelden. Diese werden sofort nach der Eintragung im Online-Veranstaltungskalender gelistet und auf einer Karte angezeigt.

Die Akteure können nach der Registrierung im internen Bereich Hilfestellungen und Materialien für die Planung und Vorbereitung ihrer Veranstaltung aufrufen. Hier stehen neben Checklisten und Leitfäden auch Pressemitteilungen und Anzeigenvorlagen zur Verfügung.

Bei der Planung einer Veranstaltung sind keine Grenzen gesetzt – ein paar Veranstaltungsvorschläge sind im Kasten dargestellt. Jeder Akteur erhält kostenlos ein Aktionspaket mit Ankündigungsplakaten, Briefaufklebern, Pressemappen und Luftballons. Weitere Werbematerialien können über den Solar-Shop der Woche der Sonne bestellt werden. Die Veranstalter werden außerdem durch das Kampagnenteam mit einer bundesweiten Pressearbeit begleitet.

Zusätzlich gibt es kostenlose Aktionszeitungen für Solarwärme und Solarstrom, die bei keiner Veranstaltung fehlen sollten. Sie bieten Informationen zur Finanzierung und zu Förderprogrammen rund um die Solartechnik. Anlagenbeispiele und Fotos veranschaulichen die aufgezeigten Möglichkeiten der solaren Energienutzung.

Infos zu den Solarprodukten für Endgebraucher

Solarinteressierte finden auf der Internetseite darüber hinaus umfassende Informationen zu Solarwärme und Solarstrom, zu den verschiedenen Technologien und Fördermöglichkeiten. Die Suchfunktion im Online-Veranstaltungskalender erleichtert es den Besuchern, nach verschiedenen Kriterien eine passende Veranstaltung während der Woche der Sonne zu finden oder speziell nach Veranstaltungen im näheren Umkreis zu suchen.

Tipps

Veranstaltungsvorschläge

In den Unterlagen zur Woche der Sonne sind verschiedene Veranstaltungsarten vorgeschlagen, die auch für Fachhandwerker geeignet sind – hier ein paar Beispiele:

Solarfest in Verbindung mit Infor­mationen. Lifemusik, Veranstaltungsmotto mit landestypischen Speisen vom Solarkocher (z.B. Fiesta del Solar), Verlosung, Solarspiel­zeug und die obligatorische Hüpfburg.

Tag der offenen Tür mit Vorstellung neuer Solartechniken, praktischen Tipps und Rahmenprogramm.

Besichtigungen von Herstellern und Solaranlagen vor Ort, Erfahrungsaustausch zwischen Interessenten und Anlagenbetreibern sowie nachfolgende Beratungen.

Informationsveranstaltungen mit prominenten Referenten und Fachleuten.

Solarstammtisch für Solar-Interes­sierte zum regelmäßigen Erfahrungsaustausch mit Anlagen­betreibern und Handwerkern.

Extras

Im Internet finden Sie unter https://www.sbz-online.de/tags/extras-zum-heft folgende Mate­rialien über die Woche der Sonne zum herunterladen:

Tipps zur Anmeldung

Detaillierte Vorschlags­liste für mögliche ­Veranstaltungen

Einladungsflyer für Handwerker

Autor

Floriane Ruß ist Projektmanagerin bei der Woche der Sonne und ­unterstützt das Team mit Presse- und Medienarbeit.