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Wärmewende mit Wärme­pumpe im Fachwerkhaus

  • Die Aufgabe: alte Gasheizung durch Wärmepumpe ersetzen.
  • Der Plan: bei Standortwahl Platzmangel und Lautstärke berücksichtigen.
  • Das Vorgehen: Installation trotz Schnee und Kälte erfolgreich abgeschlossen.
  • Die Steuerung: effiziente Heizlösung installiert mit ­Zugriff per App.
  • Wärmewende in einer Wohnsiedlung aus den 80er-Jahren vor den Toren Bremens: Die 18 Jahre alte Gasheizung einer fünfköpfigen Familie schleppte sich nur noch mühsam durch die winterlichen Minusgrade. Grund genug für die Experten aus dem Fachhandwerk, zu einem Wechsel zu raten. Die Hauseigentümer entschieden sich im Gespräch mit dem Handwerksbetrieb Hoppe Gebäudetechnik aus Stuhr für eine Luft/Wasser-Wärmepumpe mit 8 kW Leistung und HUB mit integriertem 260-l-Warmwasserspeicher (Samsung).

    „Ob eure Heizung den Winter noch übersteht, kann ich nicht sicher sagen“, mahnte längst das Fachhandwerk aus dem beschaulichen Ort im Bremer Süden. Die Leistung ließ nach und der gemütliche Fernsehabend im Fachwerkhaus war nur noch mit zweiter Sofadecke zu genießen. ­Keine Dauerlösung, so viel stand seit Monaten fest. Mit Blick auf eine langfristig nachhaltige Wärmeversorgung liebäugelte die Familie schon länger mit einer Wärmepumpe und nicht zuletzt mit dem preisgekrönten Modell Mono HT Quiet von Samsung. Im Dezember 2024 fiel die finale Entscheidung, die Familie stellte den Förderantrag, im Februar 2025 begannen die Arbeiten.

    Zwischen Haus, Carport, dem dahinter liegenden Heizungsraum und dem Gartenhäuschen samt Kaninchenstall waren der Platz und damit die Aufstellmöglichkeiten begrenzt. Vor der Entscheidung musste die Familie also zwei Fragen klären: Welchen Raum nimmt die Wärmepumpe ein und wie laut ist sie? Die Größe passte und der leise Betrieb der Wärmepumpe sprachen für die Mono HT Quiet. Sämtliche Leistungsstufen erfüllen im Nachtmodus die höchste Stufe der TA Lärm Deutschland von 35 dB. Grünes Licht für den Standort an der Außenmauer des Heizungsraumes, nur wenige Meter vom Zimmer des 15-jährigen Sohnes entfernt.

    Die Lieferung der Wärmepumpe sorgte für gespannte Blicke in der Nachbarschaft. Der Lkw passte punktgenau in die schmale Einfahrt.

    Bild: Communications Contor

    Die Lieferung der Wärmepumpe sorgte für gespannte Blicke in der Nachbarschaft. Der Lkw passte punktgenau in die schmale Einfahrt.

    Start des Bauprojekts. Damit alles von ­Anfang an auf festen Beinen steht, plante die ­Firma Hoppe mit einem Garten- und Landschaftsbauer ein durchdachtes Fundament. Eines, das zwei wichtige Funktionen erfüllt: Es sorgt für die notwendige Standfestigkeit der Wärmepumpe und dafür, dass beim Abtauen anfallendes Wasser nicht auf den Gehweg läuft und dort rutschige Flächen bildet. Das Fundament besteht aus zwei Betonblockstufen als Grundlage für die Wärme­pumpe. Diese Blöcke fasste der GaLabauer mit Rasenborden ein. In die Mitte platzierten die Profis ein KG-Rohr, über welches das anfallende Kondensat im Erdreich versickert. „Wir schaffen damit quasi eine Badewanne mit einem Abfluss in der Mitte für das anfallende Wasser bei der Abtaufunktion der Wärmepumpe“, erklärt Hoppe-Geschäftsführer Ruven Hanke.

    Raus aus der „Badewanne“, rein in den Heizungsraum. Die alte Gasheizung machten die Monteure vor der Demontage drucklos und trennten sie vom Strom. Den alten Gas-Brennwertkessel mit Warmwasserspeicher und die Verrohrungen wuchteten sie in ihren Transporter. Tschüs, ­alte Heizung! Hanke: „Damit der Kunde bei den Minus­temperaturen ein warmes Zuhause hat, haben wir unsere mobile E-Heizung angeschlossen. Die sorgt bis zum Ende der Arbeiten für eine funktionierende Fußbodenheizung im Erdgeschoss.“

    Freie Fahrt also für die neue Heizungslösung – und das im sehr beengten Heizungsraum. Zusammen mit dem Fachhandwerker entschied sich die Familie für einen 100-l-Wärmepumpen-Puffer­speicher, eine gemischte 2.0-Pumpengruppe DN25, ein 50-l-Ausdehnungsgefäß (alle von Cosmo), eine Vortex-Brauchwasserpumpe BlueOne und Sicherungen von Doepke. Das Ziel: ein perfektes Zusammenspiel mit der Samsung-Wärmepumpe, optimal abgestimmt auf die auf 165 m2 Wohnfläche benötigte Heizlast. „Eine Heizlastberechnung ist vor dem Einbau einer Wärmepumpe elementar wichtig“, weiß Handwerker Hanke, der bei immer mehr Projekten auf Samsung setzt. „Hinter den Produkten steckt das Know-how eines Weltkonzerns. Fast jeder hat etwas von denen zu Hause, sei es der Fernseher oder das Smartphone. Die Marke bietet führende Technologie. Diese Erfahrung mache ich auch im Bereich der Wärmepumpen.“

    Die Anlieferung der Mono HT Quiet über das G.U.T.-Großhandelshaus August Brötje KG aus Bremen-Hemelingen sorgte für gespannte Blicke in der Nachbarschaft. Der Lkw passte punktgenau in die schmale Einfahrt. Im Carport machte das Gesamtpaket an Produkten mächtig Eindruck. Für die Familie nahte damit das Komfort-Comeback. Das Wärmepumpengerät mit der Energieeffi­zienzklasse A+++ arbeitet mit 100 % Heizleistung bei Temperaturen von bis zu – 25 °C. Ein vergrößerter Wärmetauscher überträgt mehr Wärme auf einmal und ein Scrollverdichter verdichtet das Kältemittel mit höherem Druck. Die Flash Injection, eine Samsung-eigene Technologie für Wärmepumpen, sorgt dafür, dass die Temperatur sehr gut gehalten wird und auch bei einer Außentemperatur von – 30 °C noch eine Vorlauftemperatur von 63 Grad ermöglicht.

    Vorbereitende Arbeiten: ­Kernbohrung (unten) und Fundament setzen. Das ­Fundament besteht aus zwei Betonblock­stufen. In die ­Mitte platzierte man ein KG-Rohr, über welches das anfallende Kondensat im Erdreich versickert.

    Bild: Communications Contor

    Vorbereitende Arbeiten: ­Kernbohrung (unten) und Fundament setzen. Das ­Fundament besteht aus zwei Betonblock­stufen. In die ­Mitte platzierte man ein KG-Rohr, über welches das anfallende Kondensat im Erdreich versickert.

    Ein weiterer Vorteil: Schaltet sich das Gerät aus, verhindern Frostschutzheizung und Frostschutzsteuerung, dass der Plattenwärmetauscher und die Wasserleitung einfrieren und platzen. Sicher­heit geht vor – und Optik begeistert. Die Außeneinheit machte an ihrem Platz im Garten von Anfang an eine gute Figur.

    Um die Außeneinheit mit dem Hub im Heizungsraum zu verbinden, folgte die Kernbohrung für die Doyma-Dichtung, durch die später die Rohre laufen. Bevor die Verrohrung startete und der Zählerschrank in den Heizungsraum kam, platzierten die Experten den Hub und machten das Aufmaß. Zentimeterarbeit. Am Folgetag verband der Elektriker die Wärmepumpeneinheit mit dem Stromkreis.

    Den Baufortschritt konnten die Bewohner täglich nachverfolgen. Das Team um Hankes ­Heizungsbauer Stefan Klöker trotzte den Wetterverhältnissen von Minusgraden und Schneefall. Als optimaler Partner der Wärmepumpe erwiesen sich die Pumpengruppen von Cosmo. „In den Pumpengruppen ist alles integriert, in Verbindung mit dem Trennsystem für die Fußbodenheizung hatten wir eine kompakte Lösung für die beengten Platzverhältnisse zur Hand.“

    Nach fünf Arbeitstagen konnte die Wärmepumpe ihren Betrieb aufnehmen. Erleichterung bei der Familie, die sich angesichts der Kälte in den oberen Etagen umso mehr nach ihrer neuen Heizung gesehnt hatte. „Jetzt erfolgt noch die Feinjustierung, unter anderem die Eingabe in der Codierebene, bei der uns Eike Hormann aus der Abteilung Systemtechnik der G.U.T. August Brötje KG mit seiner Erfahrung und Kompetenz unterstützt. Die Warmwassertemperatur, das Zeitprogramm, wann die Wärmepumpe angehen soll und wann nicht, zählen zu den Einstellungen, die zu so einem Projekt dazugehören. Ist der Kunde damit zufrieden, ist alles gut. Er kann sonst selbst über eine App nachjustieren oder wir kommen noch mal rum“, sagte Ruven Hanke kurz vor der Übergabe.

    Während der Schnee noch hartnäckig den Garten zierte, sorgte die Wärmepumpe schon für den gewünschten Komfort. Für Handwerker Hanke folgte das nächste Wärmepumpenprojekt. Er hat sich auf die Technologie spezialisiert. „Auf dem Weg zur CO2-Neutralität kommen wir um die Wärmepumpe nicht herum. Deshalb habe ich mich entschieden, früh damit anzufangen und meine Erfahrungen zu sammeln. Ich habe Schulungen bei Herstellern besucht und mich selbst weitergebildet.“ Ein wegweisender Schritt. Auch für die Familie im Fachwerkhaus vor den Toren Bremens.

    www.samsung-wärmepumpen.de

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