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Heizungsindustrie

Neue Förderung bringt Wärmewende voran

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BDH-Hauptgeschäftsführer Andreas Lücke begrüßt die neue Förderung als positives Signal für mehr Klimaschutz. Nach Berechnungen könnten mit Modernisierungen der etwa 12 Mio. veralteten Anlagen um die 32 Mio. t CO2 pro Jahr eingespart werden. Das entspricht 2/3 der Klimaschutzziele für den Wärmemarkt bis 2030. Das übrige Drittel könnte über die Gebäudehülle realisiert werden. „Um die Ziele zu erreichen, bedarf es einer Verdopplung der Modernisierungsquote von derzeit rund 580 000 auf rund 1 Mio. Anlagen pro Jahr“, so Uwe Glock, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH).

BDH

Im vergangenen Jahr legte der Heizungsmarkt mit plus 2 % nur schwach zu. Fast 80 % der 2019 verkauften Heizungen sind erdgasbasiert. Mit großem Abstand am stärksten nachgefragte Technologie war mit 518 000 abgesetzten Geräten und einem Plus von 5 % moderne Gas-Brennwerttechnik. Platz 2 der Absatz-Statistik belegte, wie schon in 2018, mit 86 000 verkauften Geräten die Wärmepumpe – allerdings bei gedrosseltem Wachstum von 2 % (2018: plus 8 %). Der Absatz von Ölheizungen ging um 17 % zurück. Die Nachfrage nach Biomasse-Kesseln schwächte sich ebenfalls leicht ab (minus 1 %).