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ISH 2021

Interview mit Faris Fattohi

Inhalt

Was bedeutet für Sie die ISH allgemein und warum ist sie wichtig für die SHK-Branche national und international?

Die Bedeutung der ISH liegt bereits im Begriff selbst – die Weltleitmesse der Sanitärbranche. Sie ist zugleich Marktplatz und Bühne für einen proaktiven Austausch mit den wichtigsten Branchenpartnern und von internationaler Präsenz geprägt. Nicht zu unterschätzen ist die Werbewirkung dank der umfangreichen Kommunikationskanäle rund um die ISH.  

Welchen Stellenwert messen Sie gerade der Veranstaltung 2021 nach dem „Corona-Jahr“ in Frankfurt zu?

Zunächst sind wir uns bewusst, dass Corona uns weiterhin begleiten wird. Der Stellenwert der ISH – und der Messe allgemein – ist als eines der wichtigsten Kommunikationsinstrumente und Plattform für den persönlichen Austausch dabei weiter wichtig. Natürlich stellen uns die aktuellen Bedingungen vor neue Herausforderungen. Umso mehr zählt, was aus dem Messeauftritt herausgeholt wird, wie er digital und kommunikativ begleitet wird, damit beispielsweise auch zu Hause gebliebene Interessensgruppen davon profitieren. 

Allgemein können wir behaupten, dass wir mit Herzblut an einem Messekonzept arbeiten. Wir behalten uns jedoch vor, bis zur gesetzten Frist im September die Corona Entwicklung stetig zu beurteilen und zeitnah final über die Messeteilnahme zu entscheiden.

Warum sollte die ISH 2021 unbedingt stattfinden? Und was wäre, wenn sie ausfallen würde?

Kein digitaler Channel kann den persönlichen Kontakt auf der Messe ersetzen, soviel steht fest. Dennoch wäre allein die Möglichkeit einer persönlichen Anlaufstelle von Relevanz, um zu zeigen: Auch unter erschwerten Bedingungen können Messen sicher und erfolgreich durchgeführt werden. Die Veranstaltungsbranche muss neu durchdacht werden und sich den Gegebenheiten anpassen. Hersteller als auch Veranstalter müssen flexibel agieren. Dabei ist es schon jetzt von Relevanz, die Nähe zu unseren Kunden als auch die ortsunabhängige Produktvorstellung zu ermöglichen.

Klar ist: Die Messe wird anders sein als alle bisherigen ISH-Messen. Warum wird sie dennoch gut?

Ganz nach dem Motto „Not macht erfinderisch“ werden Neukonzepte ausgearbeitet, die die Digitalisierung schneller vorantreiben, als ursprünglich angenommen. Besucher werden die Möglichkeit haben, durch neue Kommunikationstools Produkte zu erfahren und das Markenerlebnis wird neu definiert.

Was sind für Sie die generell wichtigsten SHK-fachlichen Messethemen?

Für Hansa steht das Thema Smartness im Fokus. Intelligente Produkte führen zu mehr Nachhaltigkeit, einem einfacheren Alltag für Fachpartner und Endverbraucher aber vor allem zu mehr Hygiene im Alltag. Mit smarten Produktfeatures ist es möglich, die Hygiene im öffentlichen aber auch im privaten Bereich zu erhöhen, was in Zeiten von Corona das oberste Gebot ist.

Ein kurzer Überblick: Was stellt Ihr Unternehmen in Frankfurt konkret vor?

Aktuell arbeiten wir an einem hybriden Messekonzept, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Der Messestand wurde verkleinert und das Konzept so ausgelegt, dass Laufwege vermehrt vordefiniert werden, um die Kunden auf sicherem Wege durch unsere Erlebniswelt zu leiten. Es herrscht genug Platz, um die vorgegebene Distanz zu halten. Anstatt die komplette Produktbandbreite zu zeigen, liegt der Fokus auf unseren Neuheiten und Servicelösungen. Neue digitale Tools und Augmented Reality machen es möglich, Produkte detailliert auf dem eigenen Smartphone zu begutachten und Abstand zum Exponat zu wahren. Wir wollen schließlich noch nicht mehr verraten – es bleibt spannend.