Der SHK-Unternehmer aus Nürnberg war im Oktober 2018 erstmals zum Präsidenten gewählt worden. Wiedergewählt wurden auch Vize-Präsident Norbert Borgmann sowie die vier bisherigen Vorstandsmitglieder Joachim Butz (Bildung und Berufsförderung), Andreas Schuh (Technik und Innovation), Frank Senger (Markt und Wirtschaft), Jens Wagner (Arbeit, Soziales und Europa).
Mehr als die Hälfte seiner ersten Amtszeit war der ZVSHK Vorstand damit befasst, die Folgen der Corona-Krise für das organisierte SHK-Handwerk abzumildern. „Mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung der Betriebe lässt sich sagen, das ist uns ganz gut gelungen“, zog Michael Hilpert eine grundsätzlich positive Bilanz der Vorstandsarbeit in den letzten drei Jahren. Jetzt sei es an der Zeit, die Innungsbetriebe fit zu machen für die bevorstehenden Herausforderungen und Aufgaben der nächsten Jahre. „Wir stehen als Verbandsorganisation vor einer der größten Bewährungsproben unserer Geschichte. Unseren 23.000 Mitgliedern, die für die Politik die Kastanien aus dem Feuer holen sollen, müssen wir zeigen, dass wir verstanden haben, worum es geht. Wir sind jetzt mehr denn je gefordert als Interessenvertreter und Sprachrohr unseres Handwerks gegenüber der Politik“, lenkte der wiedergewählte Präsident die Aufmerksamkeit auf die ehrgeizigen klimapolitschen Ziele und Maßnahmen einer sich gerade bildenden neuen Bundesregierung aus SPD, FDP und GRÜNEN.
Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer des ZVSHK, freut sich darüber, die Zusammenarbeit mit dem vertrauten Vorstand fortführen zu können. „Der Präsident und seine Mitstreiter im Vorstand haben klar gemacht, dass sie die neue Amtszeit mit ganzer Kraft und Ausdauer dafür nutzen werden, den organisierten Betrieben die erforderliche verbandliche Rückendeckung für eine erfolgreiche Zukunftssicherung zu geben.“
Haupt- und ehrenamtliche Führung des ZVSHK haben auf der Mitgliederversammlung sehr deutlich aufgezeigt, welche Szenarien sich in Hinsicht auf die Herausforderung Klimaschutzpolitik im Wärmemarkt ergeben werden. „Das wird ein hartes Stück Arbeit für uns, die Politik auf dem Weg in einen klimaneutralen Wärmemarkt zu realistischen Vorgaben zu bewegen“, betonte Michael Hilpert. Er erwarte zudem von der Politik endlich effektive Maßnahmen zur Fachkräftesicherung. „Die Politik muss begreifen, dass wir als Klimahandwerk auf lange Sicht qualifizierten Nachwuchs brauchen. Dazu zählt auch, die öffentliche Wahrnehmung des SHK-Handwerks als Gestalter der Klimawende zu stärken und eine entsprechende Berufswahl zu fördern.“