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Verbandstag

“Ohne das Handwerk wird es keine Energiewende geben“

Inhalt

Zum Verbandstag des Fachverbandes SHK Mecklenburg-Vorpommern in Rostock standen neben politischen Weichenstellungen, wie sie im Klimaschutzplan 2050 getroffen wurden, und deren Herausforderungen für die SHK-Branche auch Themen wie die Novellierung des Baurechts sowie die Energieeinsparverordnung im Vordergrund.

Die Ehrengäste und Grußredner waren Dr. Stefan Rudolph, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern, und Axel Hochschild, Präsident der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern. In seinem Grußwort ging Staatssekretär Dr. Rudolph besonders auf die Beziehung zwischen der Energiewende und dem SHK-Handwerk ein. Eine erfolgreiche Energiewende muss nach seiner Ansicht das sogenannte energiepolitische Dreieck erfüllen: erstens Versorgungssicherheit, zweitens nachhaltige Energien und drittens müsse alles bezahlbar bleiben. Dabei stehe für ihn fest: Ohne das Handwerk wird es keine Energiewende geben.

Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl stellte Axel Hochschild heraus, welche wesentlichen Forderungen das Handwerk in Mecklenburg-Vorpommern an die Politik hat. Erstens wird eine moderne Infrastruktur benötigt, sowohl im Verkehr als auch beim Internet, damit die hiesige Wirtschaft auf neuen Feldern wachsen kann. Zweitens sollen nachhaltige Energiekonzepte mit Augenmaß umgesetzt werden und die Energiepreise dürfen nicht weiter steigen. Drittens darf es keine Steuerpolitik zulasten der kleinen Betriebe geben. Viertens bleibt eine zentrale gemeinsame Herausforderung die Fachkräftesicherung. Eine Stärkung der dualen Ausbildung ist daher dringend erforderlich. Und fünftens müssen Städte und Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern attraktiv sein, ohne dabei den ländlichen Raum zu vergessen.