Der „Tag des Bades“ der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) lockt am 16. September 2023 bundesweit wieder zahlreiche Bauleute in die Badstudios des Handwerks und in die Ausstellungen des Großhandels. Das diesjährige Motto ist das ISH-Trendthema „Nachhaltigkeit im Badezimmer“.
Seit nunmehr über 18 Jahren initiiert die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) mit ihren Markenherstellern, den Fachausstellungen des Großhandels und dem SHK Fachhandwerk den Tag des Bades. Dieses Jahr wird er am Samstag, 16. September stattfinden und bundesweit in den Ausstellungen der Badprofis gefeiert. „In Zeiten rückläufiger Aufträge ist der Tag des Bades 2023 ein Anlass, aktiv die Vorteile einer Neuplanung oder Renovation zu kommunizieren – und eine Gelegenheit für die Badstudios des Handwerks und die Ausstellungen des Großhandels, um von der Strahlkraft eines deutschlandweiten Events zu profitieren“, so Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS). „Ich bin froh, dass die Branche am Tag des Bades auch in den guten wirtschaftlichen Jahren festgehalten hat, denn so können wir in der aktuellen Situation auf ein etabliertes, erfolgreiches Marketingtool zurückgreifen.“ Der Aktionstag Tag des Bades soll den Zugang für Interessierte erleichtern, die sich ein neues Badezimmer wünschen. Am Tag des Bades können sie ganz unverbindlich Kontakt zu SHK-Profis aufnehmen und wichtige Eindrücke und Informationen sammeln.
VDS: kostenlose Aktionsmittel herunterladen
Für Betriebe und Unternehmen, die an der kostenlosen Teilnahme am Tag des Bades interessiert sind, stellt die VDS Aktionsmittel wie das Logo zum Tag des Bades 2023, Kampagnen-Bilder und eine Pressemitteilungs-Vorlage auf der VDS-Webseite zum Herunterladen zur Verfügung. Jens J. Wischmann erläutert: „Mit dem Tag des Bades haben wir als Sanitärbranche 2005 eine erfolgreiche Initiative ins Leben gerufen, um das Thema Badezimmer öffentlichkeitswirksam zu kommunizieren. Wir laden alle herzlich ein, diese Gelegenheit wahrzunehmen und diesen Tag für sich und die Branche zu nutzen.“ Die kostenlosen Aktionsmittel für das lokale Veranstaltungs-Marketing können Fachgroßhändler und Fachhandwerker in den internen Bereichen der Websites von DG Haustechnik und ZVSHK für die Eigenproduktion herunterladen.
Schwerpunktthema 2023: so geht Nachhaltigkeit im Bad
Ziel des diesjährigen Mottos ist es, ein größeres Bewusstsein für das nachhaltige Badezimmer zu schaffen, sowohl aufseiten des Sanitärhandwerks und -handels als auch bei den Endkunden und Endkundinnen. „Unsere Branche nimmt ihren Beitrag zum Klimaschutz schon lange sehr ernst, und jetzt achten auch Kundinnen und Kunden bei ihren Anschaffungen vermehrt auf den tagtäglichen Verbrauch“, stellt Jens J. Wischmann fest. Dabei stehen Fragen wie „Wie kann ich im Badezimmer Wasser, Energie und Reinigungsmittel sparen?“ oder „Mit welchen Sanitärprodukten kann ein Umwelt-Update für ein modernes Badezimmer erfolgen?“ im Vordergrund. Mit Antworten auf diese und ähnliche Fragen sowie einem umfänglichen Kommunikationspaket unterstützt die VDS ihre Mitglieder und die Branche dabei, mit dem Thema Nachhaltigkeit (auch als Verkaufsargument) bei Endverbrauchern und Endverbraucherinnen zu punkten. Durch das Splitten der komplexen Zusammenhänge der Thematik in vier überschaubare Bereiche (Wasser- und Energiesparen, Qualität und Zero Waste) kann das Thema gegenüber einer interessierten Kundschaft zudem praxisnah und verständlich kommuniziert werden.
Sanierung: jedes 4. Bad hat es nötig
Trotz eines schwierigen konjunkturellen Umfelds gilt der deutsche Markt für Sanitärprodukte als Wachstumsmarkt. Nach Schätzung der VDS müssen in den nächsten Jahren in Deutschland über 10 Mio. private Badezimmer saniert werden. „Jedes vierte Badzimmer in Deutschland wartet auf eine Modernisierungsmaßnahme“, so der VDS-Geschäftsführer. „Eine Sanierung von Privatbädern hat durch den Einsatz von wasser- und energiesparenden Produkten nicht nur viele positive Effekte für die Umwelt und spart kostbare Wasserressourcen – ein modernes und Lifestyle-orientiertes Badezimmer bringt auch einen Mehrwert beim Komfort und eine Erhöhung der Aufenthaltsqualität.“
Teilsanierung: warum sie sich lohnt
Wann lohnt sich eine Neuplanung oder Renovierung des Badezimmers? Aktuell können sich viele Bauleute nicht gleich eine Kernsanierung leisten, und häufig ist die Bausubstanz eines bestehenden Badezimmers ja auch noch in Ordnung. Doch schon durch einen Austausch wichtiger Sanitärprodukte lässt sich auch in Sachen Nachhaltigkeit ein wirksames Update realisieren. Gerade rund um das WC ist in den letzten Jahren einiges passiert: So machen das spülrandlose WC und neue Innen-Geometrien das WC reinigungsfreundlich und wassersparend. Das Dusch-WC wiederum ist zwar vorrangig ein Komfortgewinn in Sachen Hygiene – aber durch die ermöglichte Reduzierung des Toilettenpapiers (vor allem des feuchten Toilettenpapiers) ist auch ein Nachhaltigkeitseffekt verbunden. Armaturen werden zunehmend digital und berührungslos und helfen Wasser und Energie zu sparen. Und auch in der Dusche ist Sparen „angesagt“: Innovative Handbrausen reduzieren den Wasser- und Energieverbrauch, ohne dass dabei auf den Komfort einer genussvollen Dusche verzichtet werden muss. Zertifizierte Badmöbel, etwa mit der Auszeichnung „Blauer Engel“, geben Orientierung auf der Suche nach nachhaltigem Stauraum. Und ein langlebiges Design ist der Garant für eine langjährige Nutzung – ein wichtiger Aspekt bei der Planung von nachhaltigen Badezimmern.
Nebenkosten: saniertes Bad hilft sparen
Jens J. Wischmann zieht aus den vielen positiven Rückmeldungen der Vorjahresveranstaltung eine optimistische Bilanz: „Mit dem Tag des Bades haben wir die Gelegenheit, die Aufmerksamkeit von der aktuell rege diskutierten Heizungssanierung auf das Thema Badsanierung zu lenken. Und auch im Badezimmer liegt ein nicht unerhebliches Einsparpotenzial brach: Ein neues Badezimmer ist auch eine Investition in die Reduktion der Nebenkosten des Wohnens.“
Alle Informationen zum Tag des Bades 2023 und den Aktionsmitteln finden Interessierte unter www.sanitaerwirtschaft.de ■
Quelle: VDS / ml