Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) hat einen Förderrechner online gestellt. Damit soll Fachhandwerkern und Verbrauchern der Zugang zu öffentlichen Fördermitteln für Wärmepumpen erleichtert werden. Der BWP-Förderrechner funktioniert wie ein Fragebogen: Mithilfe einiger weniger Antworten zum geplanten bzw. durchgeführten Projekt wird abgeschätzt, wie hoch der Zuschuss des Bundesamtes für Wirtschaft- und Ausfuhrkontrolle ausfallen könnte, und auf relevante Programme der staatlichen KfW-Bank hingewiesen. Zusätzlich werden die wichtigsten Informationen zu Fördervoraussetzungen und Antragsverfahren bereitgestellt, gegebenenfalls Hinweise zu Kombinationsmöglichkeiten ergänzt. Das Ergebnis kann als PDF gespeichert und anschließend ausgedruckt werden. Die Anwendung deckt folgende Programme ab:
- BAFA-Förderung für Heizen mit erneuerbaren Energien
- BAFA-Förderung für Kälte-/Klimaanlagen
- KfW 151/152 „Energieeffizient sanieren – Kredit“
- KfW 153 „Energieeffizient bauen“ (Wohngebäude)
- KfW 167 „Energieeffizient sanieren – Ergänzungskredit“
- KfW 271 „Erneuerbare Energien – Premium“
- KfW 276/277 „Energieeffizient bauen und sanieren“ (Gewerbliche Nichtwohngebäude)
- KfW 430 „Energieeffizient sanieren – Zuschuss“.
BWP-Geschäftsführer Karl-Heinz Stawiarski erklärt, warum der Verband den Rechner entwickelt hat: „Die Förderung für Wärmepumpen war noch nie so gut wie heute. Je nach dem, um was für eine Wärmepumpe es sich handelt, in welchem Gebäude sie eingesetzt wird, welchem Zweck sie dient und um was für einen Antragsteller es sich handelt, kommen aber unterschiedliche Programme infrage. Diese sind dann bei unterschiedlichen Institutionen angesiedelt, die Antragsverfahren variieren und die technischen Anforderungen sind ebenfalls nicht einheitlich. Da kann man selbst als Experte schnell den Überblick verlieren.“