Wer als Fachhandwerker sein Leistungsspektrum mit Smart Home erweitert, hat gute Chancen, künftig zu profitieren. Denn 74 % der Deutschen würden gerne in einem Smart Home nach ihren Vorstellungen leben und legen dabei Wert auf die Aspekte Erhöhung der Sicherheit, Energieersparnis und Komfortsteigerung. Annähernd zwei Drittel (61 %) würden von vornherein einem Fachmann Beratung und Einbau überlassen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag von Coqon.
Weitere relevante Ergebnisse der Studie: Für 63 % der Befragten sind smarte Wohnungen bald so selbstverständlich wie der Umgang mit dem Smartphone. Für 83 % sind Datensicherheit und Datenschutz elementar. 79 % erwarten, dass die Technik einfach und unkompliziert im Hintergrund läuft, ohne dass sie sich selbst damit auseinandersetzen müssen. Fast jeder Vierte (23 %) ist bereit, mehr als 2000 Euro für den Smart-Home-Ausbau zu investieren – auch dieser Fakt dürfte für den Fachhandwerker und den möglichen Umsatz von Bedeutung sein. Annähernd zwei von drei Befragten (63 %) würden einen deutschen Anbieter bevorzugen.
Konkret danach gefragt, in welche Bereiche die Verbraucher am ehesten investieren würden, standen Sicherheitslösungen wie Fensterkontakte, Rauch- und Wassermelder mit 48 % ganz oben im Ranking – gefolgt von der intelligenten Vernetzung der Heizung, um Energie zu sparen (44 %). Für jeweils 39 % haben Kameras und Alarmanlagen sowie die Alarmierung der Bewohner oder einer Leitstelle im Notfall Priorität. 32 % entschieden sich für Komfortlösungen für Licht, Rollläden, Heizung.
Aus der Studie geht zudem hervor: Leben mindestens zwei Personen gemeinsam in einem Haushalt, steigt das Interesse an der intelligenten Vernetzung der eigenen vier Wände. Bei einem Zwei-Personen-Haushalt würden 75 % gerne in einem Smart Home leben, bei vier Personen unter einem Dach sogar 81 %.