Die GC-Gruppe hat das 50-jährige Bestehen der sogenannten Vertriebsweg-Erklärung in Bremen gefeiert. Es handelt sich laut eigener Aussage um die wichtigste firmenpolitische Entscheidung. 1966 hatte Cordes & Graefe sein Bekenntnis zum dreistufigen Vertriebsweg und damit zum Fachhandwerk schriftlich festgehalten. Uwe Hollweg, gemeinsam mit seinem Bruder Klaus einer der Väter der Vertriebsweg-Erklärung, verdeutlichte zur Feier, wie mutig die damalige Entscheidung war, und wie Cordes & Graefe und die gesamte GC-Gruppe auch „in stürmischen Zeiten“ den dreistufigen Kurs gehalten haben. „Das war nicht immer einfach. Aber für uns war immer wichtig: Wir wollen nicht Wettbewerber unserer Kunden sein. Entscheidend war immer, dass die Kunden zufrieden sind“, sagte der 79-Jährige, der über 60 Jahre lang die Geschicke von Cordes & Graefe geleitet hat.
Im Anschluss an Uwe Hollwegs Ansprache richtete Thomas Werner, persönlich haftender Gesellschafter der Cordes & Graefe KG, den Fokus auf Gegenwart und Zukunft. Werner betonte, dass die Partner im dreistufigen Vertriebsweg nur gemeinsam erfolgreich sein können: „Die Welt, die Gesellschaft und auch unser Geschäft verändern sich durch die Digitalisierung enorm. Aber: Veränderungen gehören zum Leben. Neu ist nur das Tempo, in dem sich dieser Wandel vollzieht.“ Als ein Beispiel führte er digitale gestützte Angebots- und Verkaufsprozesse an: „Viele Abläufe gehen durch das Internet jetzt viel einfacher und vor allem viel schneller. Das müssen wir uns zunutze machen. Deswegen haben wir gemeinsam Elements entwickelt, deswegen sind wir Partner bei Thermobox. Und deswegen müssen wir gemeinsam im dreistufigen Vertriebsweg kontinuierlich an weiteren Konzepten und Lösungen arbeiten, die die Online-Welt und die Offline-Welt bestmöglich kombinieren.“ Denn: „Wir sind überzeugt: Der dreistufige Vertriebsweg ist und bleibt der einzig richtige.“