Im Leistungswettbewerb PLW („Profis leisten was“) hat sich jedes Jahr gezeigt, welcher junge Geselle in seinem Handwerk reif für Bestnoten ist. Die besondere Herausforderung: Mitten im Messetrubel der GET Nord traten am 22. und 23. November 2018 elf landesbeste Anlagenmechaniker zur „Deutschen Meisterschaft“ gegeneinander an. Während die Kandidaten nach Bauplan und gegen die Zeit Stück für Stück an ihren Montagewänden installierten, konnten ihnen die Messebesucher über die Schulter schauen.
Nach zwei Tagen Wettbewerb schrillte die Sirene. Elf jeweils landesbeste Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik hatten am 23. November 2018 zur Deutschen Meisterschaft auf dem Hamburger Messegelände ihr handwerkliches Geschick unter Beweis gestellt. Biegen, Sägen, Pressen, Schneiden, Schrauben, Ausrichten – und das in möglichst hoher Präzision. Von den vielfältigen Fertigkeiten an den Montagewänden überzeugte sich am Schluss ein Expertenteam und ging in die Wertung.
Mit 90,4 von 100 möglichen Pluspunkten überzeugte Christoph Steinbacher im Wettbewerb als klarer Sieger. Der junge Geselle war bereits Landesbester in Bayern und kommt vom Ausbildungsbetrieb Leibelt in Burglengenfeld. Den zweiten Platz belegte Jan Rathmann mit 84,3 Punkten (Ausbildungsbetrieb Junker, Burgwedel). Knapp dahinter erreichte Manuel Bürkin (Ausbildungsbetrieb Gampp Haustechnik, Ebringen) mit 83,8 Punkten den dritten Rang.
„Wir haben zum zweiten Mal die Messe GET Nord genutzt, um durch die Präsenz vieler Medien öffentlichkeitswirksam zu zeigen, wie vielseitig der Beruf des Anlagenmechanikers ist“, erläuterte Michael Hilpert, Präsident des ZVSHK. „Weil die Kamerateams den jungen Top-Gesellen über die Schulter schauen und diese deutlich machen können, was sie als Anlagenmechaniker draufhaben, zeigt sich das Handwerk in seiner Vielseitigkeit. Das weckt Interesse – und engagierte Nachwuchskräfte brauchen wir im SHK-Handwerk dringend.“ Präsident Hilpert übernahm in Hamburg auch die Siegerehrung der jungen Talente. Er überreichte zusammen mit seinem Vorstandskollegen Joachim Butz den drei Erstplatzierten eine Urkunde und ein kleines Preisgeld.