Der Fachverband Hauseinführungen für Kabel und Rohre (FHRK) will den Herstellern von Hauseinführungssystemen die Möglichkeit geben, ihre Produkte mit einem Gütesiegel zu kennzeichnen. Dazu hat er von einem Arbeitsausschuss aus Vertretern der Versorgungsunternehmen, Herstellern und Fachfirmen Prüfgrundlagen für „Kabeldurchführungen auf Bajonettbasis für wasserundurchlässige Betonbauwerke“, „Ringraumdichtungen nach FHRK-Standard 30 und 60“ sowie „Futterrohre“ erarbeiten lassen.
Die drei Entwürfe der neuen Prüfgrundlagen hat der Fachverband im Internet online veröffentlicht unter der Adresse www.fhrk.de/entwurf-pruefgrundlagen. Bis zum 11. August 2017 läuft die Einspruchsfrist. Sobald alle Einsprüche berücksichtigt sind, werden die Prüfungen beim iro-Institut Oldenburg durchgeführt. Die Prüfungen umfassen alle Belastungen, denen Hauseinführungen ausgesetzt sind. Dazu gehören zum Beispiel die Gas- und Wasserdichtigkeit, die Abriebfestigkeit der Futterrohre beim Verfüllen der Wandschalung sowie die Beständigkeit der Leerrohre beim Verdichten der Baugrube. So wird für alle FHRK-zertifizierten Hauseinführungssysteme die Praxistauglichkeit garantiert und Hausbesitzer, ausführende Fachfirmen und Versorgungsunternehmen gewinnen mehr Sicherheit gegen Mängelrügen.