Wie steht es um die Toilettengewohnheiten der Deutschen? Eine Forsa-Umfrage, im Auftrag von Geberit durchgeführt, gewährt Einblicke. Das Dusch-WC ist in deutschen Haushalten auf dem Vormarsch – das ergab die Befragung von rund eintausend Personen zwischen 18 und 60 Jahren. Vor einigen Jahren noch relativ unbekannt, kennen heute 57 % der Männer und 49 % der Frauen die Komforttoilette. 44 % der Befragten haben ein Dusch-WC bislang zwar noch nicht genutzt, können sich aber vorstellen, eines zu testen.
Die Umfrage zeigt außerdem, dass alle Befragten unter 60 Jahren – primär Männer – gerne Nebenbeschäftigungen auf der Toilette nachgehen. Dabei lesen sie Zeitung (32 %), überprüfen ihre Kurznachrichten auf dem Smartphone (24 %) oder surfen im Internet (23 %). Bei den 18- bis 29-Jährigen zeichnet sich ein Trend zum Multitasking ab: Das Handy landet hier deutlich auf dem ersten Platz. Lediglich 19 % dieser Altersgruppe gaben an, keine weitere Tätigkeit während des Toilettengangs auszuüben.
Verschmutzte Toiletten, fehlendes Klopapier und unangenehme Gerüche sind dem Großteil der Umfrageteilnehmer ein Dorn im Auge: 91 % von ihnen ärgern sich besonders über unsaubere WCs, für 89 % ist es problematisch, wenn kein Toilettenpapier vorhanden ist, und 77 % empfinden schlechte Gerüche als sehr störend. Der aufgeklappte WC-Deckel sorgt entgegen aller Erwartungen lediglich bei 31 % der befragten Frauen für schlechte Laune, bei den Männern sind es sogar nur 22 %.