Verspätet wurden 75 Jahre Großhandelshaus Kurt Pietsch GmbH & Co. KG gewürdigt. Die ursprünglich geplante Feier musste pandemiebedingt verschoben werden.
In seiner Eröffnungsrede betonte Dr. Michael Pietsch, Geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Pietsch, die Bedeutung der Feierlichkeiten: „Wir würden sehr kurzfristig denken, wenn wir die Würdigung unserer erfolgreichen Unternehmensgeschichte im Rahmen unserer Jubiläumsfeier von der in diesem Jahr sehr negativen Branchenentwicklung abhängig machen würden. In unserer Geschichte haben wir als Unternehmerfamilie gelernt, mit Krisen umzugehen. Wir möchten deshalb mit dieser Feier unseren Branchenpartnern DANKE sagen, aber gleichzeitig auch ein positives Signal für eine positive Zukunft setzen.“
Ein zentraler Programmpunkt war die Podiumsdiskussion zum Thema „Lohnt es sich 2024 noch Familienunternehmen zu sein?“. Bekannte Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft (siehe Kasten) diskutierten unter der Moderation von Uwe Rittmann, Partner und Leiter des Bereichs Familienunternehmen und Mittelstand von PwC Deutschland. Die Diskussion bot wertvolle Einblicke in die aktuellen Herausforderungen und Chancen für Familienunternehmen und unterstrich die Relevanz dieser Unternehmensform auch in der heutigen Zeit.
Bei Pietsch diskutierten u.a.
● Jens Spahn, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU
● Heinrich Winkelmann, geschäftsführender Gesellschafter und Beiratsmitglied der Winkelmann Group
● Anne Börger-Olthoff, geschäftsführende Gesellschafterin der Börger GmbH
● Prof. Dr. Tom Rüsen, Vorstand der WIFU-Stiftung an der Universität Witten-Herdecke
Ein besonderer Höhepunkt war die Besichtigung der neuen, hochmodernen Autostore-Anlage in der Logistik. Mit dieser Investition stärkt die Unternehmensgruppe ihre Position für die Zukunft und stellt sich für die kommenden Generation auf. Der Abend fand seinen stimmungsvollen Abschluss mit einem Konzert von Max Giesinger im Rahmen von „Pietsch in Concert“. Zu diesem öffentlichen Teil der Feierlichkeiten kamen zahlreiche Besucher aus der Region, was die enge Verbundenheit der Unternehmensgruppe mit dem Standort Ahaus unterstreicht. ■
Quelle: Pietsch / ml