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JAHRESBERICHT 2016

Zeit zu starten!

Inhalt

Insgesamt geht es der SHK-Branche seit etlichen Jahren wirtschaftlich gut. Die verschiedensten Entwicklungen haben dazu geführt, dass in Deutschland eine große Investitionsbereitschaft in Haus und Wohnung besteht. Deutschlands Installateure und Heizungsbauer profitieren davon wirtschaftlich in hohem Maße. Das gilt ebenso für die Klempner, Ofen- und Luftheizungsbauer sowie Behälter- und Apparatebauer – allesamt Gewerke, die von der Verbandsorganisation vertreten werden.

Seit dem Jahr 2008 zeigt die Umsatzkurve des SHK-Handwerks stetig nach oben. Für 2016 konnte der ZVSHK mit 41,7 Milliarden Euro einen Rekordumsatz vermelden. Zehn Jahre zuvor lag der Umsatz noch bei 30,6 Milliarden Euro. Umsatztreiber war wie schon in den Jahren zuvor das Modernisierungsgeschäft bei Bädern und Heizungen.

Die Berufsorganisation hat im neuesten Jahresbericht 2016 viele interessante Daten und Fakten zusammengetragen. Auf über 90 Seiten, reich bebildert mit Motiven zur Nachwuchswerbung, lässt der Zentralverband bedeutsame Themen und Punkte aus einem ereignisreichen Jahr Revue passieren. Die Mitgliedsbetriebe finden im Lesestoff etliche Möglichkeiten, um daraus Nutzen für den eigenen Betrieb zu ziehen und einen Wissensvorsprung gegenüber nichtorganisierten Mitbewerbern zu bekommen.

Bei der aktuellen Bestandsaufnahme mit seinen vielen positiven Aspekten darf jedoch ein Punkt nicht zu kurz kommen: die eigene Nachwuchssicherung. Es war daher schon 2016 höchste „Zeit zu starten“. Mit der gleichnamigen bundesweit angelegten Nachwuchswerbung hat die SHK-Verbandsorganisation unter Führung des Zentralverbandes damit begonnen, junge und ausbildungswillige Schülerinnen und Schüler für eine Ausbildung in den vier Gewerken des SHK-Handwerks zu gewinnen – der Einstieg soll durch ein Praktikum im Handwerksbetrieb möglichst leicht gemacht werden.

Die Berufsorganisation bietet ihren Mitgliedsbetrieben eine große Palette an Dienstleistungen. Dies wird beispielsweise in der Weiterbildung deutlich und lässt sich anhand der zahlreichen Handlungsfelder in diesem Jahresbericht nachlesen. Mit dazu gehörten die Umsetzung des Nationalen Aktionsprogramms für Energieeffizienz (NAPE) sowie das Aktionsprogramm Energieeffizienz (APEE). Hieraus abgeleitete Maßnahmen wie das Labeling von Heizungsaltanlagen, die Weiterentwicklung des Heizungs-Checks, die Förderung der Optimierung von Heizungsanlagen durch Pumpentausch und/oder den hydraulischen Abgleich sowie die Erweiterung der KfW-Förderung um das Heizungs- und das Lüftungspaket sind nur einige Beispiele.

Der demografische Wandel erfordert neue Rahmenbedingungen für das Bad von morgen. Dabei geht es nicht allein um individuelle Kundenwünsche nach Design und Wellness, sondern auch um die altersgerechte Nutzung bis hin zur Gebrauchstauglichkeit für Personen in der häuslichen Pflege. Damit entwickelt sich das Bad zum Raum im Haus mit der größten Gewerkedichte, denn Sanitärhandwerk, Elektrohandwerk, Fliesenhandwerk und Trockenbau sind involviert. Das Problem: Bislang besteht keine Qualitätssicherungsvorgabe für die Wohnungsanpassung im Rahmen des Pflegezuschusses. Deshalb hat der Zentralverband im Berichtsjahr gegenüber dem Gesetzgeber immer wieder darauf verwiesen, dass wohnumfeldverbessernde Maßnahmen im Rahmen der Pflegezuschuss-Förderung von einem geschulten Fachunternehmen des SHK-Handwerks durchgeführt werden sollen. Ein weiteres Beispiel dafür, wie wichtig es ist, dass eine möglichst starke Berufsorganisation im engen Kontakt mit politischen Entscheidern nach praktikablen Lösungen sucht.

Die Broschüre kann beim Zentralverband per Telefax unter (0 22 41) 2 13 51 angefordert werden. Außerdem stehen die Informationen unter www.zvshk.de im PDF-Format zum Download bereit (als Suchwort den Quicklink QL3112510 eingeben).