An der bundesweiten repräsentativen Winter-Konjunkturbefragung des ZVSHK haben sich über 1200 Innungsbetriebe beteiligt. Bei der aktuellen Geschäftslage ist der Indexwert von 78,3 % (Winter 2016) auf +83,8 % (in diesem Winter) angestiegen. Das ist ein neuer Spitzenwert, der in einem Winter bislang unerreicht ist.
Auch der Indexwert für die Geschäftsentwicklung der nächsten drei Monate erreicht ein sehr hohes Niveau: Er liegt bei +21,9 % (Winter 2016: +16,5 %). Das Sanitärgeschäft ist mit +81,4 % besser als Heizung mit +78,6 %. Der Geschäftsbereich Kundendienst und Wartung kommt auf einen Wert von +86,3 %. Der Auftragsbestand hatte im letzten Winter 9,3 Wochen erreicht und kommt jetzt auf 10,6 Wochen. Die Boom-Stimmung im SHK-Handwerk hat allerdings nicht zu einem wesentlichen Beschäftigungsaufbau geführt. Lediglich 18,1 % geben an, dass sie ihr Team vergrößern konnten.
In einer statistischen Abschätzung der Beschäftigungs-, Umsatz- und Betriebsentwicklung für das Jahr 2017 zeichnet sich ab, dass der Umsatz um 3 % gegenüber 2016 gestiegen ist und 42,9 Milliarden Euro erreicht. Die Zahl der beschäftigten Personen ist um 1 % gestiegen und beziffert sich auf 369 219. Die Zahl der SHK-Betriebe ist leicht zurückgegangen (–0,5 % im Vergleich zu 2016) und lag Ende 2017 bei 50 812.
