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KONJUNKTURLAGE

Boomstimmung im Handwerk hält an

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Die bundesweite, repräsentative Frühjahrsbefragung des ZVSHK unterstreicht den positiven Konjunkturtrend. Ende März/Anfang April haben sich insgesamt 719 Innungsbetriebe aus den Gewerken der Installateure und Heizungsbauer, Ofen- und Luftheizungsbauer, Klempner sowie Behälter- und Apparatebauer beteiligt.

Das anhaltende Stimmungshoch wird durch einen Auftragsbestand von durchschnittlich 12,9 Wochen untermauert – das ist der bislang höchste ermittelte Frühjahrswert (Vorjahr: 11,4 Wochen). Die antwortenden Betriebe aus der Region Bayern geben den höchsten Auftragsbestand von 14,5 Wochen an, dicht gefolgt von Sachsen/Thüringen mit einem Auftragswert von 14,3 Wochen. Über die geringste Auftragsreichweite von immerhin 10,6 Wochen berichten die Betriebe aus Baden-Württemberg.

Die vollen Auftragsbücher resultieren hauptsächlich aus dem anhaltend boomenden Sanierungsgeschäft mit Bädern und Heizungen. Ferner trägt das Kundendienst- und Wartungsgeschäft erheblich dazu bei.

Die aktuelle Stimmungslage wird weiterhin deutlich positiv mit +85,6 % (Saldo aus „gut“ und „schlecht“) bewertet. Im letzten Frühjahr lag der Indikatorwert niedriger: bei +72,3 %. Die Geschäftslage für die nächsten drei Monate wird mit +31,8 % ebenfalls optimistisch eingeschätzt. Der Konjunkturoptimismus ist gegenüber dem Frühjahr 2017 (+19,8 %) deutlich gestiegen. Je größer das Unternehmen ist, desto besser wird die Lage eingeschätzt. Mehr als ein Drittel berichtet über Umsatzzuwächse in den letzten drei Monaten.

Die Beschäftigungszuwächse in den letzten drei Monaten fallen hingegen deutlich verhalten aus. Nur rund 18 % der Betriebe berichten darüber. Circa 61 % der Unternehmen geben an, dass sie offene Stellen insbesondere für den Bereich Montage/Kundendienst haben. Das sind fast 7 % mehr als noch vor einem Jahr.

61,5 % der antwortenden Betriebe bilden aus – im Durchschnitt. Weiterhin deutlich vorhanden sind die Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern. In den neuen bilden nur 42,4 % der befragten Betriebe aus, während die Ausbildungsquote in den alten Ländern mit 67,8 % deutlich höher liegt. Je größer das SHK-Unternehmen ist, desto höher ist die Ausbildungsquote. Ein SHK-Innungsbetrieb hat durchschnittlich 2,7 Auszubildende.

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