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OFENTECHNIK

Broschüre klärt auf

Feuerstätten wird in puncto Feinstaub häufig der sprichwörtliche Schwarze Peter zugeschoben, doch sie sind keineswegs Hauptverursacher. Feinstäube oder Schwebstäube werden in zwei Segmente unterteilt: Feinstaub PM 10 und der ultrafeine PM 2,5. Nach Angaben des Umweltbundesamtes (UBA) haben Haushalte mit ihren mehr als zehn Millionen Kleinfeuerungen im Feinstaubsegment PM 10 nur einen Anteil von 9 %. Im Segment PM 2,5 liegt der Anteil der Haushalte bei 19 %. Dagegen liegen die Hauptanteile der Feinstaubemissionen laut UBA eindeutig in den Bereichen Landwirtschaft, Verkehr und Industrie.

Der ZVSHK hat wichtige Fakten zum Thema Feinstaub und zur Bedeutung der Holzfeuerung in einer Broschüre zusammengetragen, die beispielsweise im SHK-Handwerk zur Aufklärung und Kundenberatung genutzt werden kann.

Auf den mehr als 20 illustrierten Seiten wird auch beispielsweise dargestellt, dass aufgrund von UBA-Daten die Emissionen von Einzelfeuerstätten keineswegs zugenommen haben, wie man vielleicht laienhaft vermuten mag. Stattdessen hat sich in den letzten 20 Jahren eine Reduzierung um etwa 30 % vollzogen. Gleichwohl besteht ein enormes Potenzial darin, dass veraltete Holzfeuerstätten durch moderne Ofentechnik ersetzt werden. Denn 82 % der Einzelfeuerstätten sind älter als sieben Jahre und entsprechen nicht dem aktuellen Stand der Technik. Sie erfüllen nicht die jüngsten Anforderungen der ersten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (1. BImSchV).

Zur Unterstützung in der Kundenberatung können SHK-Betriebe die Broschüre kostenfrei unter www.zvshk.de herunterladen (als Suchbegriff den Quicklink QL92117027 eingeben).