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Richter + Frenzel

Ausstellung und Weiterbildung

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Über 10 000 Fachbesucher haben am 20. und 21. Oktober die RiFa 2016 in Nürnberg besucht. 280 Aussteller präsentierten auf der Messe ihre Produkte und Dienstleistungen. Die Messebesucher schätzten neben dem breiten Ausstellungssortiment auch die zahlreichen Vorträge und Fachforen. Erneut gestalteten die Referenten das Vortragsprogramm aktuell und praxisnah. So referierte Prof. Dr. Harald Krause von der Hochschule Rosenheim über Energiespartechniken mit kostengünstigen Passivhäusern. Der Diplom-Ingenieur Horst Endrich, Gründungsmitglied des Deutschen Energieberater-Netzwerks DEN, erläuterte sparsame Energie- und Umwelttechniken und Christian Bolsmann, Geschäftsführer Pluggit und S&P Deutschland, informierte über Gebäudetechniken und Wohnungslüftungen. „Schotten dicht“ war das Motto bei einem weiteren Vortrag zu Brandabschottungen bei haustechnischen Leitungsanlagen, für den der Bauingenieur Josef Mayr als Dozent gewonnen wurde. Der Inhaber eines Ingenieurbüros für Brandschutz sowie Mitautor und Herausgeber des Brandschutzatlas zeigte anschaulich die Gefahren auf, die sich entwickeln können, wenn Hausleitungen unsachgemäß gelegt werden und Bauvorschriften unbeachtet bleiben.

Mit dem Fachvortrag „Ein 1a-Arbeitgeber werden, sein und bleiben“ widmete sich Rolf Steffen von der Steffen AG/Akademie Zukunft Handwerk einem wichtigen Aspekt im Berufsalltag: Die Motivation von Mitarbeitern, kluge Arbeitsformen, Menschenführung und effiziente Betriebsorganisationen. Wegen des großen Interesses war Steffen bereits zum wiederholten Mal auf der Messe vertreten. Wie die anschließenden Diskussionen zeigten, hat das Fachpublikum die Dringlichkeit dieses Themas auch wegen des Fachkräftemangels erkannt.

Die Zuhörer konnten sich aber auch kaufmännisch weiterbilden und lernen, wie man durch clevere Beratung mehr Wärmeerzeuger verkaufen kann. Martin Kutschka vom Dienstleister febis und Energieberater, verriet Tipps und Tricks, wie Handwerksbetriebe ihre Kunden auf Fördermöglichkeiten aufmerksam machen und so deren Anschaffung von Wärmeerzeugern forcieren können.

Größere Marktchancen durch öffentlich geförderte Programme eröffneten sich dem Publikum des Fachforums „Lüftung, Fenster, Dämmung“. Um Energie zu sparen, werden die Häuser immer dichter gebaut – mit messbaren Folgen für die Raumluft. Mit dieser Entwicklung müssen sich Installateure heute auseinandersetzen. Für sie hatten sich zusätzlich 26 Unternehmen zusammengefunden und in einem eigenen Bereich viele neue Lüftungsprodukte vorgestellt.

Das Forum Trinkwasserhygiene, mit Günter Düll von Wimtec und Simon Obrist von Georg Fischer JRG als Referenten, informierte u. a. über Selbst-Checks, wichtige Zirkulationsregler und thermische Desinfektionsmöglichkeiten.

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