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Richtlinie

VDI 3803 Blatt 6 E: Luftverteilung einfach berechnen

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Klimaanlage Industrie // air conditioning in industry

industrieblick - stock.adobe.com

Klimaanlage Industrie // air conditioning in industry

Die Richtlinie VDI 3803 Blatt 6 E „Raumlufttechnik – Luftleitungssysteme – Druckverluste und wärmetechnische Berechnungen (VDI-Lüftungsregeln)“ beschreibt die Bemessungsgrundlagen für den Lufttransport und die Luftverteilung. Der Entwurf liegt seit Juli 2023 vor.

Luftleitungen haben in raumlufttechnischen Anlagen die Aufgabe, im vorgesehenen Umfang Luftströme zu verteilen bzw. zu sammeln. Die Luftleitungen sind dabei so zu bemessen, dass die geforderten Volumenströme ohne wesentliche Einregulierungsmaßnahmen (z. B. Drosselung) mit Ventilator gefördert werden können.

In der Richtlinie VDI 3803 Blatt 6 E werden die Bemessungsgrundlagen für den Lufttransport und die Luftverteilung behandelt. Weiterhin werden Empfehlungen zur konstruktiven Ausbildung der Luftleitungsnetze unter Berücksichtigung der möglichen Energieeinsparung sowie Hinweise zum Schall- und Wärmeschutz ausgesprochen.

Die Richtlinie gilt für die Auslegung neuer und die rechnerische Überprüfung bestehender Luftleitungssysteme in RLT-Anlagen. Sie dient dem Zweck, nachprüfbar den hydraulischen Abgleich im Auslegungszustand herzustellen. ■
Quelle: VDI / ml

VDI 3803 Blatt 6 E

Die VDI 3803 Blatt 6 E „Raumlufttechnik – Luftleitungssysteme – Druckverluste und wärmetechnische Berechnungen (VDI-Lüftungsregeln)“ ist im Juli 2023 als Entwurf erschienen und kann für ab 165,90 EUR beim Beuth Verlag (Tel.: +49 30 2601-2260) bestellt werden.

Einsprüche zum Entwurf können über das elektronische Einspruchsportal oder eine E-Mail an die herausgebende Gesellschaft eingereicht werden. Die Einspruchsfrist endet am 31.10.2023. 

VDI-Mitglieder erhalten 10 % Rabatt auf alle VDI-Richtlinien.

© Bild: Wolf GmbH

Push-Pull-Wohnraumlüftung zentral als Verbund steuern

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Dezentrale Wohnraumlüftungsgeräte können nicht nur einzeln, sondern auch sehr komfortabel als Verbundsystem gesteuert werden. Dabei balanciert die zentrale Steuerung die unterschiedlichen Zu- und Abluftströme aller angeschlossenen Geräte aus und ermöglicht eine bedarfs­gerechte Luftqualität. Die Basisdaten für die in die Außenwände eingebauten Push-Pull-Geräte liefern verschiedene Sensoren.

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LÜFTUNG

Raumluftqualität und energetische Bewertung

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Die Raumluftqualität und die thermische Behaglichkeit haben im Zusammenhang mit der energetischen Bewertung von Gebäuden einen höheren Stellenwert erhalten: Der nationale Anhang zur DIN EN 16798-1 [1] enthält wesentliche nationale Ergänzungen und Klarstellungen zur Europäischen Norm, insbesondere auch zur Raumluftfeuchtigkeit. In den Entwurf zur Überarbeitung der EU-Gebäuderichtlinie EPDB vom Dezember 2021 wurde ein direkter Verweis auf die DIN EN 16798-1 aufgenommen. Damit werden Aspekte der Raumluftqualität bei der Auslegung und energetischen Bewertung von Gebäuden in Zukunft stärker berücksichtigt.

© Bild: Zehnder Group Deutschland
WOHNUNGSLÜFTUNG

Die Raumluftqualität bleibt an erster Stelle

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Mit den sinkenden Inzidenzen und den damit verbundenen Lockerungen ist es auch um die Lüftung etwas stiller geworden. Trotzdem ist das Bewusstsein für eine hohe Raumluftqualität in den Köpfen der Endkunden geschaffen. Die Konzentration von CO2 und flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) hat auch schon vor der Coronapandemie eine Rolle gespielt, bekommt jetzt aber deutlich mehr Aufmerksamkeit. Für Heiko Braun ist Wohngesundheit daher das zentrale Argument für den Einsatz der Wohnungslüftung. Im Gespräch mit der SBZ geht er näher auf die Gründe ein, lässt aber auch andere Trends nicht außen vor.