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SHK NRW

SHK-Boxenstopp – Betriebe lernen voneinander

Inhalt

Der erste SHK-Boxenstopp des Fachverbands SHK NRW am 28. August 2024 bot spannende Fachvorträge und die Gelegenheit, voneinander zu lernen und sich zu vernetzen. Über 60 SHK-Betriebe nahmen am Austausch teil.

Der SHK-Boxenstopp, initiiert von Alfred Jansenberger, stv. Hauptgeschäftsführer FV SHK NRW, fördert den Austausch engagierter Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die nach kurzen Impulsvorträgen in kleineren Gruppen aktuelle Themen aus Technik, Recht und Betriebswirtschaft diskutieren. Ziel ist es, voneinander zu lernen und sich zu vernetzen. Bei der ersten Veranstaltung wurden vier thematische Schwerpunkte in drei Stopps bearbeitet, und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer äußerten sich begeistert über den wertvollen Austausch und die neuen Perspektiven, die sie gewinnen konnten.

Der SHK-Boxenstopp startete mit drei Impulsvorträgen im Plenum. Frank Hehl, Hauptgeschäftsführer des Fachverbands SHK NRW, thematisierte die Chancen und Risiken der kommunalen Wärmeplanung für innovative Betriebe. Peter Blumenrath, Mitglied des Landtags NRW und stellvertretender Obermeister der SHK-Innung Düsseldorf, betonte die Bedeutung der Elektrifizierung der Wärmeerzeugung für den Klimaschutz und die Notwendigkeit, dass Betriebe sich frühzeitig auf neue Entwicklungen einstellen. Michael Rawe, Obermeister der SHK-Innung Recklinghausen, erläuterte, wie Handwerker Kunden professionell in Entscheidungsprozesse einbinden können, um passende Lösungen zu finden.

🎙️ Podcast ➡️ Austausch auf Augenhöhe

Von Boxenstopp zu Boxenstopp

„Ich freue mich auf den Austausch mit Kollegen, mal wieder neue Gesichter kennenzulernen, den Horizont zu erweitern und viele interessante Themen zu erleben“, gab Birgit Weihmann, Innung Recklinghausen, zu Beginn der Veranstaltung preis. Wie sie waren viele Unternehmer und Unternehmerinnen vor Ort, die in ihrer Region als „Leuchtturmbetriebe“ gelten. Fachbetriebe, die sich durch Stabilität und Innovation einen Namen erarbeitet haben und weiterhin das gesamte Spektrum des SHK-Handwerks repräsentieren: große und kleine Betriebe, Generalisten und Spezialisten, YouTuber und Instagrammer, Handwerksmeister und Quereinsteiger sowie engagierte Ausbildungsbetriebe. Die Teilnehmenden hatten die Wahl. Sie konnten sich für zwei der drei thematischen Stopps entscheiden:

🏎️Mitarbeiter finden und binden
🏎️Aus SHK wird SHK+E – Wie gelingt die professionelle Einbindung von Elektro?
🏎️Kundendienst – Notwendiges Übel oder Grundlage meiner betrieblichen Existenz?

Und so starteten sie für je eine Stunde in die Gruppenarbeit der einzelnen Boxenstopps. Ein jeder geführt und inhaltlich vorbereitet von zwei Mitgliedern des Betriebswirtschaftlichen Ausschusses des Fachverbandes SHK NRW. Sozusagen traf hier Gremienarbeit nicht nur auf die Praxis, sondern auch auf Austausch und Fortbildung.

Probleme des SHK-Handwerks angehen

Alfred Jansenberger, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes SHK NRW und Initiator der Veranstaltung, betonte, dass die Kompetenz der anwesenden Betriebe jedes lösbare Problem im SHK-Handwerk angehen kann. Der Austausch in den Kleingruppen war intensiv und gewinnbringend, was auch die hohe Zufriedenheit der Mitglieder widerspiegelte, die sich eine Fortführung des Formats wünschten.

Den Abschluss bildete ein inspirierender Vortrag von Lutz Wagner, der Einblicke in die Herausforderungen eines Schiedsrichters gab und erläuterte, was Unternehmer davon lernen können. Teilnehmer Marco Linnenbrügger, Innung Bielefeld, resümierte: „Die Veranstaltung war wunderbar organisiert und viele Fragen wurden beantwortet. Ich freue mich auf das nächste Jahr.“

Die Mitglieder des betriebswirtschaftlichen Ausschusses* trugen maßgeblich zum Erfolg bei. Matthias Stiebler, Innung Hagen, fand den Austausch spannend, da viele unterschiedliche Lösungen zu ähnlichen Problemen diskutiert wurden. Alexander Stamos, Innung Rhein-Kreis Neuss, konnte dem nur beipflichten.

Alfred Jansenberger bedankte sich bei den Teilnehmern für die langjährige Zusammenarbeit und kündigte an, dass er nach 32 Jahren in die Passivphase seiner Altersteilzeit wechseln wird. Die ebenfalls anwesende Susan Meurer steht bereits als Nachfolgerin in den Startlöchern. ■
Quelle: SHK NRW / ml