Die Systemair-Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015/2016 (Mai bis April) einen Umsatz von 667 Millionen Euro. Dies ist ein Umsatzplus von 3,9 % gegenüber dem Vorjahr. Trotzdem wurden die Erwartungen nicht komplett erfüllt. Begründet ist dies in einem schwachen osteuropäischen Markt, vor allem durch den Abwärtstrend in Russland. „Der Markt der Lüftungs- und Klimatechnik zeigt sich im Großen und Ganzen positiv. Wir konnten auch dieses Jahr wieder eine Umsatzsteigerung erreichen“, sagt Roland Kasper, CEO der Systemair-Gruppe.
In Deutschland konnte die Systemair GmbH ihren Umsatz von 91,5 Millionen auf 99,2 Millionen Euro steigern und verfehlte damit nur knapp die 100 Millionen Grenze. „Leider konnten wir nicht alle bereits produzierten Aufträge ausliefern. Sonst hätten wir die 100 Millionen-Grenze in diesem Geschäftsjahr auf jeden Fall erreicht“, erklärt Kurt Maurer, Geschäftsführer der Systemair GmbH und Mitglied des Vorstands der Systemair-Gruppe.
Systemair plant für die Zukunft weitere Unternehmenszukäufe. Des Weiteren werden Fusionierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen notwendig sein, um die Rentabilitätsziele zu erreichen. Was die Marktentwicklung betrifft, erwartet Kasper in den meisten Märkten ein reges Wachstum, vor allem aber hofft er auf die Erholung des russischen Marktes sowie auf ein stärkeres Wachstum in Westeuropa.