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Trinkwasser

Europaweite Regeln gefordert

Wenn es um hygienische Anforderungen an Materialien und Werkstoffe in Kontakt mit Trinkwasser geht, müssen einheitliche europäische Regelungen her. Dies fordert der ZVSHK gemeinsam mit dem VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau), der figawa (Unternehmen des Gas-/Wasserfachs) sowie mit weiteren führenden Verbänden der Wasserwirtschaft und des Rohr- und Anlagenbaus. Die einheitliche Regelung auf europäischer Ebene ist aus Sicht der genannten Verbände deshalb wichtig, weil es um Zulassungen und Konformitätsbewertungen geht. Sind diese nämlich nicht in ganz Europa einheitlich, entstehen Unklarheiten in Bezug auf die Verwendbarkeit – und ein möglichst hoher Standard in Bezug auf die Trinkwasserhygiene ist in Frage gestellt.

Nach Auffassung der Verbände liegt das Ziel darin, einen hohen Verbraucher- und Gesundheitsschutz zu gewährleisten. Auch geht es darum, unnötigen Aufwand und Kosten für Industrie und Verbraucher zu vermeiden sowie die bestehende Rechtsunsicherheit innerhalb der EU abzubauen. Für das SHK-Handwerk ist zudem wichtig, dass praktikable Rahmenbedingungen bestehen, um eine Trinkwasserinstallation rechts- und regelkonform ausführen zu können – so wie lange Zeit das DVGW-Prüfzeichen auf einem Produkt dem Praktiker als OK-Symbol gedient hat. Komme es zu dieser einheitlichen Regelung, werde dies nach Einschätzung der Verbände die Wettbewerbsfähigkeit Europas insgesamt stärken. Mitte Mai ging die Verbändeerklärung von Berlin aus an die zuständige Brüsseler EU-Kommission.

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