Die deutschen Privathaushalte haben im Jahr 2018 klima- und witterungsbereinigt rund 2 % mehr Heizenergie verbraucht als im Vorjahr und wegen stagnierender Energiekosten auch entsprechend mehr bezahlt. Dies ermittelte der „Wärmemonitor 2018“ des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Der Heizenergiebedarf pro Quadratmeter ist seit 2015 um rund 6 %gestiegen und übersteigt damit wieder das Niveau von 2010. Im Westen lag der Energiebedarf um gut 7 % höher als im Osten, was u. a. darauf zurückzuführen ist, dass nach der Wende in den neuen Bundesländern sehr viele Mehrfamilienhäuser energetisch saniert wurden. Laut DIW müsste die jährliche Sanierungsrate deutlich über 1 % liegen, um den durchschnittlichen Energiebedarf bei Wohngebäuden signifikant zu reduzieren.
Wärmemonitor 2018
Heizbedarf gestiegen
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