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Installationskomponenten

Inhalt

BWT

Wasserwächter: Mit dem Water-Safety-Kit Paul (Permanent Analytic Use Log) präsentierte das Wassertechnologieunternehmen BWT auf der ISH in Frankfurt ein überwachendes, kontrollierendes und warnendes Wassersicherheitssystem. Dieses soll per Smartphone-App einen Blick auf den Ist-Zustand der Trinkwasseranlage erlauben und Korrekturmaßnahmen ermöglichen. Das System wurde konzipiert, um den dauerhaften thermischen und hydraulischen Abgleich der Trinkwasseranlage sicherzustellen. Messgeräte messen hierfür ständig Temperaturen und Verbräuche und sind über ein Gateway und eine Cloud-Datenbank verbunden. Der Datenaustausch kann über Algorithmen eingestellte Temperaturen regeln, Verbräuche erfassen, Spülungen ausführen und die Dokumentation erzeugen.

Wasserspender mit Ultrafiltration: Ferner präsentierte das Unternehmen den neuen Wasserspender AQA drink Pro 20. Dieser wird direkt an die Wasserleitung angeschlossen und wandelt das Leitungswasser durch die patentierte BWT-Magnesium-Technologie zu „Magnesium Mineralized Water“. Das Wasser aus dem Wasserspender gibt es in den Stufen still, gekühlt oder prickelnd. Erhältlich ist der AQA drink Pro 20 als Auftisch- und als Standgerät, wobei Filter und CO2-Flasche im Unterschrank verstaut werden können. Eine Ultrafiltrationsmembran im Filter hält laut Anbieter 99,9999 % aller Bakterien zurück.

Caleffi

Thermomischer für Trinkwassersystem: Der elektronische Thermomischer Legiomix 2.0 (Serie 6000 EST), den Caleffi auf der ISH 2019 zeigte, reagiert laut Anbieter unmittelbar auf jede Temperatur-, Druck- und Mengenänderung im Trinkwassersystem und sorgt dafür, dass Warmwasser in einem Temperaturbereich von 35 bis 65 °C zur Verfügung steht. Bei Störung des Motors oder Netzausfall soll der Legiomix 2.0 die Temperaturregelung über ein Thermostat sicherstellen. Dazu ist die Armatur mit zusätzlichen Sicherheitsschließfunktionen ausgerüstet. Des Weiteren ist sie mit einer Digitaluhr ausgestattet. Mit ihr können verschiedene Desinfektionszyklen zur Legionellenprophylaxe und die Steuerung der Zirkulationsvorgänge programmiert werden. Der Mischer ist in den Dimensionen 15 bis 50 mm erhältlich. Der maximale Betriebsdruck (statisch) liegt bei 10 bar, der dynamische bei 5 bar, die maximale Eintrittstemperatur beträgt 90 °C. Der Regler ist für die Fernsteuerung mit speziellen Modus-RTU-Datenübertragungsprotokollen vorgerüstet.

Grundfos

Hochdruckpumpen zur Wasserversorgung: Grundfos stellte in Frankfurt seine Palette an Hochdruckkreiselpumpen vor, die unter anderem bei der Druckerhöhung in Wasseraufbereitungsanlagen zum Einsatz kommen. Die Baureihe CR wurde überarbeitet und durch die XL-Ausführungen CR 95, CR 125 und CR 155 mit einem maximalen Förderstrom bis 240 m³/h nach oben erweitert. Das Basismodell der CR-Pumpenbaureihe ist in vier verschiedenen Werkstoffausführungen erhältlich: aus Gusseisen, aus zwei korrosionsbeständigen Edelstahlsorten und komplett aus Titan. Es gibt 13 Baugrößen für Förderströme zwischen 0,3 und 240 m³/h, die für Drücke von bis zu 40 bar ausgelegt und mit einer Vielzahl von Gleitringdichtungen und Anschlussvarianten ausgestattet sind.

Grünbeck

Rohrleitungsschutz: Als eine von zwei Neuheiten im Bereich Wasserbehandlung präsentierte Grünbeck zur ISH in Frankfurt die neuen Dosieranlagen exaliQ. Sowohl das Kompaktgerät exaliQ:KC als auch die Sauglanzengeräte der Reihe exaliQ:SC werden auf einem Rohrleitungsstück in Nähe zum Rohwassereingangsfilter oder auf den enthaltenen Wandhalter nach der Enthärtungsanlage montiert. Die Dosieranlagen verfügen über einen grün leuchtenden LED-Ring zur Anzeige des Betriebszustandes. Ergänzt wird diese Funktion durch das intuitive Bedienfeld mit mehreren Tasten. Die Hintergrundbeleuchtung der Tasten zeigt den aktuellen Status an. Neu bei diesen Anlagen ist die Möglichkeit des Auslesens gespeicherter Dosierdaten. Die exaliQ zeichnet alle Daten zur Dosierung auf und speichert sie für ein Jahr. Dafür wurde eine USB-Schnittstelle in die Türinnenseite der Anlage integriert.

Optimierte Enthärtungsanlagen: Zu den Messeneuheiten von Grünbeck zählte auch die um eine Anlagengröße erweiterte und überarbeitete Baureihe der Enthärtungsanlagen softliQ. Die Inbetriebnahme und Bedienung erfolgt mittels 4,3"-Touchdisplay. Informationen rund um die Anlage können per App in Echtzeit abgerufen und Einstellungen vorgenommen werden. Neu ist auch der integrierte Wassersensor. Er kontrolliert den Anlagenstandort und informiert über unkontrollierte Wasseraustritte. Ein weiteres Merkmal ist, dass sich bei Bedarf die Regenerierwasserförderpumpe durch eine zusätzliche Schnittstelle an der Rückseite der Anlage anschließen lässt. Die softliQ-Baureihe besteht nun aus fünf Enthärtungsanlagen. Die Auswahl des richtigen Modells hängt dabei von der Zahl der Personen im Haushalt und dem damit verbundenen täglichen Wasserverbrauch ab. Alle Varianten aus der Serie softliQ entsprechen den EN- und DIN-Normen und sind DVGW-zertifiziert.

Hansgrohe

Wasserüberwachungssystem: Mit Pontos präsentierte Hansgrohe in Frankfurt ein Wassermanagementsystem, das Trinkwasserinstallationen vor Wasserschäden schützen soll. Die zentrale Einheit des Systems bildet Pontos Base: An der Hauptwasserleitung und hinter Druckminderer und Filter montiert, misst sie permanent den Wasserdruck im Leitungssystem und soll auffälligen Wasserverbrauch durch vordefinierte Grenzwerte erkennen. Eine so registrierte Unregelmäßigkeit führt dazu, dass die Zentraleinheit die Leitung schließt und eine Push-Nachricht über die Hansgrohe Home App an den Nutzer schickt. Durch die integrierte Batterie ist das Gerät auch bei Stromausfall funktionsfähig. Darüber hinaus erstellt Pontos Base Statistiken zum Wasserverbrauch und gibt Hinweise zur Wasserqualität, wie etwa zum Härtegrad des Wassers. Der Wassersensor Pontos Scout hingegen misst ständig Temperatur und Luftfeuchtigkeit und kann so dazu beitragen, Schimmelbildung im Gebäude zu vermeiden.

Judo

Wunschwasser per Sprachbefehl: Judo hat die Enthärtungsanlagen der i-soft-Serie Alexa-fähig gemacht und in Frankfurt vorgestellt. Damit können Nutzer nun per Sprachbefehl beispielsweise eine Wunschwasserszene einstellen, den Leckageschutz öffnen und schließen oder wichtige Daten abfragen. Alexa ist ein Sprachsteuerungsservice von Amazon. Über die cloudbasierte Lösung lassen sich ausgewählte Geräte über die menschliche Sprache einstellen. So genügt ein simples „Alexa, sage Judo Wunschwasserszene Waschen wählen“ oder „Alexa, frage Judo nach dem Salzstand“, um die entsprechende Wasserhärte am Gerät einzustellen beziehungsweise die angeforderten Informationen von Alexa zu erhalten.

Kamo

Wasserzähler-Messstation: Das Uponor-Tochterunternehmen Kamo zeigte auf der ISH in Frankfurt erstmalig eine Wasserzähler-Messstation mit Keramikscheibenventil. Die Oberfläche der Keramik bietet laut Anbieter keine Angriffsfläche für Kalk. Ferner seien die Losbrechkräfte gering und auch nach jahrelanger Nichtbetätigung seien Schließen und Öffnen leicht möglich. Das Ventil ist zudem totraumfrei und wird als Alternative zum Kugelhahn preisneutral angeboten.

KSB

Ventile mit Messfunktion: Auf der diesjährigen ISH präsentierte KSB erstmals die beiden Ventilbaureihen BOA-Control EKB und BOA-Control IMS EKB. Konzipiert sind die Ventile für den Einsatz in der Trinkwasserversorgung, in Klimaanlagen und in Kühlkreisläufen. Sie vereinen die drei Funktionen Absperren, Regulieren und Messen in einer Armatur. Die Messung erfolgt durch Ultraschallwellen, die per Laufzeitdifferenzmessung die Durchflussmenge erfassen. Dafür sind zwei Sensoren am Ventil notwendig, für die es zwei Möglichkeiten der Ankopplung gibt. Das BOA-Control EKB ist für die mobile Ultraschallmessung geeignet und die Sensoren werden nur im Bedarfsfall mittels Magnetkopplung mit dem Gehäuse verbunden. So ist es möglich, mit einem Messcomputer Boatronic MS und einem Sensorsatz nacheinander die Durchflussmenge an beliebig vielen Ventilen zu erfassen.

Als Alternative gibt es die Variante BOA-Control IMS EKB, bei der die Sensoren fest mit dem Gehäuse verbunden sind. Neben der mobilen Messung mittels Boatronic MS ist so auch eine Permanentmessung möglich. Der Messcomputer Boatronic MS-420 übermittelt dabei die Werte für Volumenstrom und Temperatur kontinuierlich an ein übergeordnetes System. Die Ventile besitzen eine DIN-DVGW-Registrierung für Trinkwasser (DN 15 bis 100) nach DIN 3546-1.

Feldbusfähige Druckerhöhungsanlagen: Eine weitere Produktneuheit, die KSB zur ISH 2019 präsentierte, sind die Druckerhöhungsanlagen der Baureihe KSB Delta Primo in den Ausstattungsvarianten K, VP und SVP. Diese anschlussfertigen Einheiten arbeiten vollautomatisch. Sie sind mit zwei oder drei Movitec-Hocheffizienzkreiselpumpen ausgestattet. Der maximale Förderstrom pro Anlage beträgt 67,5 m³/h und die größte Förderhöhe liegt bei 134 m. Die Mikroprozessorsteuerung (Booster Control Advanced) schaltet die Pumpen entweder kaskadenartig (K-Ausführung) oder geregelt durch Frequenzumrichter (VP und SVP) zu oder ab. Mittels einer Feldbus-Schnittstelle ist auch eine Bedienung über einen externen PC möglich. LEDs auf dem Display des Schaltschrankes zeigen die Betriebszustände der Anlage an. Bei einem eventuellen Ausfall einer Betriebspumpe schaltet die Steuerung auf die nächste Pumpe um. Zur Weiterleitung von Warnungen oder Alarmen an eine übergeordnete Leitwarte stehen zwei zusätzliche potenzialfreie Kontakte auf Klemmen zur Verfügung.

Rehau

Wassermelder: Der Leckagedetektor RE.Guard, den Rehau in Frankfurt vorstellte, wird in die Hauptleitung der Trinkwasserinstallation eingebaut und kontrolliert das nachfolgende Leitungssystem. Die Messung des Wasserdurchflusses erfolgt mittels Ultraschalltechnik. Die ermittelten Werte vergleicht das Gerät mit vorher definierten Grenzwerten und erkennt hierdurch Rohrbrüche und Tropfleckagen. Bei einer Leckage wird die Hauptwasserleitung abgesperrt. RE.Guard kommuniziert über den offenen Funkstandard Z-Wave mit einem Gateway. Die Einbindung ins Heimnetzwerk ist ebenfalls möglich. Hierdurch ist nicht nur eine Bedienung am Gerät selbst, sondern auch per App möglich. Über Funk können zusätzliche RE.Guard-Wassermelder eingebunden werden.

Trinkwasserspender: Eine weitere Produktneuheit stellte Rehau mit dem leitungsgebundenen Trinkwasserspender RE.Source vor. Dieser liefert gefiltertes Wasser direkt aus dem Wasserhahn. Der Wasserfilter mit Aktivkohle-Technologie entfernt Partikel bis zu 0,5 m genauso wie Chlor, organische Substanzen und metallische Ablagerungen. Zudem kann der Nutzer entscheiden, ob er das Wasser gekühlt oder ungekühlt, still oder sprudelnd mit Kohlensäure versetzt trinken möchte. An einen speziellen Anschluss an der Untertischeinheit passen handelsübliche CO2-Flaschen. Neben der Basisversion gibt es auch die Varianten Premium und Premium Plus. In der Premium-Ausführung ermöglicht ein Display die Auswahl des entsprechenden Getränks per Touchscreen. Zudem lassen sich verschiedene Kombinationen abspeichern. Wird das Gerät 72 Stunden nicht genutzt, werden die Leitungen automatisch mit Wasser durchspült, um Stagnation in den Leitungen vorzubeugen. Die Variante Premium Plus hingegen besitzt zusätzlich noch einen Boiler. Damit kann auch heißes Wasser für Tees und Heißgetränke direkt entnommen werden.

Resideo

Trinkwasserfilter: Das aus Honeywell ausgegründete Unternehmen Resideo präsentierte sich 2019 erstmals auf der ISH. Mit dabei die Honeywell-Home-Produkte der ehemaligen Honeywell Haustechnik. Neu im Bereich Trinkwasserschutz waren jedoch die erweiterten Anschlussgrößen der Filterbaureihe PrimusPlus. Damit die Filter auch bei größeren Volumenströmen eingesetzt werden können, deckt das Angebot nun Größen von ½" bis 2" ab. Die PrimusPlus-Filter von Resideo verhindern, dass Feststoffpartikel in die Trinkwasser-Hausinstallation gelangen. Soll die Installation zusätzlich vor Schäden durch zu hohen Druck geschützt werden, kommen die Filterkombinationen PrimusPlus-FK zum Einsatz. Sie sind zusätzlich mit einem Druckminderer ausgestattet. Eine einsehbare Filteroberfläche ermöglicht bei allen PrimusPlus-Produkten ein Prüfen der Verschmutzung. Nötige Rückspülvorgänge können automatisch oder manuell gestartet werden.

Roth

Thermotrenner: Der von Roth in Frankfurt neu vorgestellte Thermoentkoppler soll bei Warmwasserinstallationen die Wärmeleitung über die Brausearmatur zur Kaltwasserseite verhindern. Er besteht aus einer werkseitig vorkonfektionierten Bauteileinheit mit Wandscheibe, Systemrohr Alu-Laserplus und einer kombinierten Wärme- und Schalldämmbox. Zur Einbindung in die objektspezifische Installation wird die Bauteileinheit mit einem bauseits individuell wählbaren Roth-Kunststofffitting als T-Stück in der Dimension 20 mm vervollständigt. Die Wärme- und Schalldämmbox aus expandiertem Polypropylen (EPP) ist als zweiteilige Einheit aufgebaut. Ihre Dämmstärke entspricht den Anforderungen der EnEV und der DIN 1988-200.

Sisto

Trinkwasser-Membranventil: Die Luxemburger KSB-Tochter Sisto präsentierte auf der ISH die für den Trinkwassereinsatz konzipierte Ventilbaureihe Sisto-16TWA mit neuen medienberührten Werkstoffen. Das totraumfreie, selbstentleerende Armaturengehäuse der Ventile besteht jetzt aus Edelstahl und die peroxid- und schwefelfreien Elastomer-Membranen haben eine KTW-W270-Zulassung. Die Ventile sind für eine Dauereinsatztemperatur von 90 °C ausgelegt und erfüllen die Elastomerleitlinien des Umweltbundesamtes, die 2022 in Kraft treten sollen. Die neue, hydraulisch optimierte Baureihe ist für einen maximal zulässigen Betriebsdruck von 16 bar konstruiert. Sie ist in den Nennweiten von DN 15 bis DN 200 lieferbar. Für die Baugrößen DN 125, DN 150 und DN 200 stehen zusätzlich Ausführungen mit kunststoffbeschichtetem Graugussgehäuse zur Verfügung.

Schell

Leckageschutz: Zur ISH 2019 zeigte der Armaturenspezialist aus Olpe die Erweiterung seines Wassermanagementsystems SWS um ein neues Leckageschutzventil. Erhältlich ist die Armatur sowohl für die funkbasierte Einbindung wie auch für die kabelgeführte Integration in das Wassermanagementsystem. Jeweils sechs Dimensionen stehen zur Verfügung: für Verrohrung DN 15, 20, 25, 32, 40 und 50. Jedes Ventil verfügt über einen Ventilmotor und erfordert eine 230-V-Spannungsversorgung für den Ventilantrieb. Im Lieferumfang befindet sich, in einer separaten Steuereinheit, ein SWS-Bus-Extender für die Funk- oder Kabelversion. Innerhalb des Systems können mehrere Leckageschutzventile gleichzeitig eingebunden werden. Dabei übernimmt der jeweilige Bus-Extender die Datenübertragung zwischen dem SWS Server und dem Leckageschutzventil. Schell hat das Ventil werkseitig fertig konfektioniert.

Bluetooth-Modul: Als weitere Produktneuheit präsentierte das Unternehmen in Frankfurt das Schell Single Control SSC Bluetooth-Modul, mit dem elektronische Dusch- und Wandauslaufarmaturen der Serie Vitus von Schell ausgestattet werden können. Damit lassen sich Funktionsparameter auf kurze Distanz per Funk übertragen, ansteuern und auswerten, und das mit der zusätzlichen Möglichkeit zur thermischen Desinfektion. Die Kopplung des SSC Bluetooth-Moduls erfolgt direkt im Armaturenkörper auf der Kaltwasserseite. Dort verbleibt es dauerhaft.

SYR

Internetfähiger Leckageschutz: Mit SafeTech und SafeFloor Connect stellte SYR zur ISH in Frankfurt zwei neue Geräte zum aktiven und präventiven Schutz vor Leckagen vor. Der SafeTech Connect misst kontinuierlich Durchfluss und Druck und ermittelt die Wasserhärte. Stellt der Leckageschutz einen ungewöhnlich hohen Verbrauch fest, sperrt er die Leitung selbstständig ab. Zudem macht er in regelmäßigen Abständen einen Mikroleckagetest und stellt auch kleinste undichte Stellen fest. Ist das Gerät mit dem Internet verbunden, informiert es im Störungsfall den Anwender via E-Mail oder SMS. Der Leckageschutz SafeTech Connect kann auch als „Schwarm“ arbeiten. Ein Gerät fungiert dabei als Schaltzentrale, registriert die empfangenen Daten der angebundenen Geräte, wertet sie aus und wird entsprechend aktiv. Mit der SYR App kann das Leckageschutzsystem eingestellt und gesteuert werden.

Der SafeFloor Connect wird an kritischen oder besonders überwachungsintensiven Stellen eingesetzt. Registriert der Sensor Wasser auf dem Boden, warnt er mit blinkender LED und einem Warnton. Bei einem Wasseraustritt meldet der SafeFloor Connect diesen an den SafeTech Connect, der die Leitung sofort absperrt. Zudem überwacht das Gerät die Raumtemperatur. Erreicht diese kritische Werte, sodass vereiste Leitungen und somit Rohrbrüche drohen, wird per App informiert. Auch zu hohe Luftfeuchtigkeit, die zu möglicher Schimmelbildung führen kann, oder zu trockene Luft, die eine Reizung der Atemwege verursachen kann, werden in kritischen Bereichen vom SafeFloor Connect erkannt und übermittelt.

Victaulic

Absperrklappe mit Trinkwasserzulassung: Auf der ISH präsentierte Victaulic die neue Absperrklappe der Serie E125, die erstmals eine Zulassung für Trinkwasser besitzt. Darüber hinaus eignet sich das Produkt zur Steuerung des Durchflusses von Luft und Meerwasser. Im Gegensatz zu einer Zwischenflanschklappe benötigt die Absperrklappe der Serie E125 keinen Flansch. Das Victaulic-Produkt verfügt außerdem über eine integrierte genutete Rohrkupplung, ausgestattet mit der patentierten Installation-ready-Technologie. Sie ermöglicht die Installation, ohne dass die Rohrkupplung demontiert werden muss. Eine Sichtprüfung reicht für die Kontrolle der ordnungsgemäßen Installation aus. Die Absperrklappe hält laut Anbieter einem Druck von bis zu 16 bar stand und ist für Temperaturen von 34 °C bis +82 °C für EPDM-Dichtungen und -29 °C bis +82 °C für Nitril-Dichtungen geeignet. Darüber hinaus ist die Absperrklappe der Serie E125 für die Victaulic-Reihe StrengThin 100 ausgelegt. Dabei handelt es sich um das genutete mechanische Rohrverbindungssystem, das bis zu 16 bar bei dünnwandigen Edelstahlrohren standhält. Die genuteten Rohrkupplungen sowie Formteile und -armaturen von StrengThin 100 bieten eine Alternative zum Schweißen.

Viega

Trinkwasser-Management-System: Mit dem Trinkwasser-Management-System AquaVip Solutions, das Viega auf der ISH präsentierte, will der Systemanbieter das Thema Trinkwasserhygiene in großen Trinkwasseranlagen, wie man sie in Kliniken, Alten- und Pflegeheimen oder Wohnkomplexen findet, auf ein neues Niveau heben. Ausgangspunkt ist dabei der Wirkkreis zum Erhalt der Trinkwassergüte mit den Einflussgrößen Durchströmung, Temperaturhaltung, Wasseraustausch und Nährstoffangebot. In einer ganzheitlichen Betrachtung der digital vernetzten Trinkwasseranlage prüft und steuert AquaVip Solutions diese Einflussgrößen kontinuierlich im laufenden Betrieb. Hygienerisiken aufgrund von Stagnation sollen dadurch künftig ebenso ausgeschlossen sein wie hygienekritische Temperaturen des Trinkwassers warm/kalt. Möglich ist das durch die vernetzte Elektronik als Herzstück des neuen Trinkwasser-Management-Systems. Diese Elektronik kann skalierbar an die individuellen Anforderungen jeder Trinkwasseranlage angepasst werden. Über eine Vielzahl von Sensoren erfassen die Controller die Betriebszustände der Trinkwasseranlage sowie die für den Erhalt der Trinkwassergüte entscheidenden Parameter. Dazu zählen vor allem das Temperaturniveau in Trinkwasser warm und Trinkwasser kalt sowie eventuelle Nutzungsunterbrechungen. Bei Über- oder Unterschreiten definierter Soll-Werte wird dann automatisch eine bedarfsgerechte Hygienespülung ausgelöst.

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