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Technische Armaturen und Wasserbehandlung

Installationskomponenten

Inhalt

AltmayerBTD

Pufferspeicher mit Trinkwasserstation: AltmayerBTD hat sein Speicherprogramm ThermoOne weiterentwickelt und zeigte auf der ISH den Pufferspeicher für verschiedene Einsatzmöglichkeiten. Als hydraulische Weiche, in Kombination mit einer Trinkwasserstation und als Baugruppe mit ein bzw. zwei Wärmetauschern kommt der ThermoOne als Lösung für die verschiedensten Anforderungen zum Einsatz. Die Ausführung MF bietet das Unternehmen mit integrierter Frischwasserstation an. Diese Variante wird immer dann eingesetzt, wenn große Warmwasserleistungen zwischen 40 und 160 l/min mit 60 °C in Kombination mit einem Pufferspeicher realisiert werden sollen. Alle Typen des Thermo­One können in Größen zwischen 2000 und 10000 l hergestellt werden. Sie sind serienmäßig mit PU-Weichschaumwärmedämmung ausgestattet, auf Wunsch aber auch mit anderen Wärme- und Kältedämmungen in verschiedenen Stärken lieferbar.

Trinkwasserhygienesystem: Als weitere Neuerung präsentierte AltmayerBTD das Trinkwasserhygienesystem Thermo-S in stehender Ausführung. Das System ist ab sofort in den neuen Größen 1000 bis 3000 l stehend verfügbar. Der Thermo-S stehend wurde für den Einbau in Neubauten entwickelt, in dem die Einbringung solch großer Behälter problemlos möglich ist.

Beulco

Probenahmeventil: Der Hersteller von Verbindungstechnik aus dem sauerländischen Attendorn hat in Frankfurt ein neues Probenahmeventil vorgestellt. Das Ventil kann für alle Arten der Probenahme an kommunalen Übergabestellen sowie an jeder vorgesehenen Stelle des Leitungsnetzes eingesetzt werden. Es besteht aus bleifreiem Material und kann zur Beprobung aller chemischer und mikrobiologischer Parameter verwendet werden. Durch die Schwenkbarkeit um 360° an zwei Achsen ist das Probenahmeventil in allen Situationen senkrecht einzubauen.

Berkefeld

Wasserenthärter: Für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Gewerbeobjekte bietet Wassertechnikunternehmen Berkefeld die Enthärtungsanlage BerkeSoft mini an. Der Wasser­enthärter arbeitet nach dem Ionenaustauschverfahren, das heißt, die im Wasser enthaltenen Härtebildner Calcium und Magnesium werden beim Durchfließen des Enthärters gegen Natrium ausgetauscht. Zur Einstellung einer angestrebten Trinkwasserhärte von 6°dH bis 8°dH ist eine Verschneide-Einrichtung in die Anlage integriert. Nach ­Erschöpfung des zur Verfügung stehenden Ionenaustauschermaterials erfolgt eine Regeneration mit Kochsalzlösung. Mit der speziellen Steuerung der Anlage wird vor jeder Regeneration die genau benötigte Menge an Salz und Wasser automatisch berechnet und eingesetzt. Durch das beleuchtete Mehrfarben-Display ist der Betriebszustand der Anlage jederzeit erkennbar. Auf einen erforderlichen Service-Termin durch den Installateur weist die Anlage selbstständig hin.

Heizungswasserfilter: Mit einer Kombination aus Entsalzung oder Enthärtung in Verbindung mit Feinstfiltration bietet der Heizungswasserfilter BerkeSelect 2035 maxi eine Option zur Wasseraufbereitung von Heizungsanlagen gemäß VDI 2035. Durch die Filtration im Bypass mit gleichzeitiger Entsalzung oder Enthärtung über ein Ionenaustauscherharz wird sowohl Steinbildung wie auch einer Verschmutzung durch Schwebstoffe im Heizungswasser vorgebeugt. Die Notwendigkeit einer Erst- oder Neubefüllung mit vollentsalztem oder enthärtetem Wasser entfällt. In Abhängigkeit vom Rohwasser ist die Anlage für Heizungsanlagen ab ca. 150 kW geeignet. Sie wird auch in Nahwärmenetzen und geschlossenen Kühl- und Prozesswasserkreisläufen eingesetzt.

BWT

Weichwasseranlage: Die neue AQA perla-Generation, die BWT auf der ISH in Frankfurt vorstellte, ist mit zusätzlichen Features, verbesserten Hygienevorkehrungen und neuen Sicherheitsfunktionen ausgestattet:

  • <b>AQA Stop:</b> Der integrierte AQA Stop besitzt einen Bodensensor. Stellt der Sensor Feuchtigkeit auf dem Boden fest, sperrt der AQA perla die Wasserversorgung des Hauses ab.
  • <b>AQA Safe-Ventil:</b> Das Ventil sperrt bei Stromausfall die Abwasserleitung, stoppt damit das Spülen des AQA perla. Das bietet Sicherheit beim kombinierten Betrieb mit einer Hebeanlage und spart Wasser.
  • <b>Aqua Watch:</b> Die Aqua Watch-Funktion überwacht das Hauswassernetz auf dauerhaften kleinen Wasserfluss.
  • <b>Filtertauschanzeige:</b> AQA perla erinnert auf Wunsch an die Kontrolle des vorgeschalteten Schutzfilters (Rückspülen/Filtereinsatz wechseln). Das bietet Hygienesicherheit auch beim Filter.
  • <b>Salzmangelanzeige:</b> Die Anlage weist den Kunden frühzeitig auf das Nachfüllen von Regeneriersalz hin.
  • <b>Energieverbrauch:</b> Durch das elektronische Netzteil verbraucht AQA perla nur 23 kWh anstelle der bisher 43 kWh pro Jahr.

Ein weiteres Merkmal der Anlage ist die Smart-Metering-Funktion: Alle Verbrauchs- und Durchflussdaten werden von der Mikroprozessorsteuerung erfasst und können über die USB-Schnittstelle ausgelesen werden. Neben den Wasserverbrauchsdaten, dem Salzverbrauch und der Summe der Regenerationen kann ein Wochenprofil für jede Kalenderwoche ausgegeben werden. Das Smart Metering hilft, die Betriebskosten zu senken und den Salz- bzw. Spülwasserverbrauch zu minimieren. Die Software AQA Link erleichtert das Fernauslesen und die Datenanalyse am PC.

Trinkwasser-Großenthärter: Zudem präsentierte BWT den Trinkwasser-Großenthärter Rondomat Duo H. Dabei setzt das Unternehmen erstmalig auf anorganisches (also nicht biologisch verwertbares) synthetisches Ionenaustauschermaterial (AIA). Es handelt sich dabei um einen Zeolith – dieses kristalline Material kommt in der Natur in zahlreichen Modifikationen vor, es wird mittlerweile aber auch synthetisch hergestellt. Ähnlich wie ein Sandfilter in der Trinkwasseraufbereitung (auch Sand ist ein anorganisches Material) müssen beim AIA gewisse hydraulische Werte wie Rückspülgeschwindigkeiten, Freibord u.v.m. berücksichtigt werden, um Hygienerisiken zu beherrschen. Der Einsatz des anorganischen Materials reduziert mögliche Hygieneprobleme. Die Technologie ist entsprechend den Vorgaben der Prüfgrundlagen (DIN EN 14743 / DIN 19636-100) zur DVGW-Prüfung angemeldet.

Caleffi

Sicherheitsgruppe: Als Ergänzung seines Produktbereichs Brauchwasseranlagen stellte Caleffi auf der ISH die Sical-Sicherheitsgruppe zur normgerechten Absicherung von Brauchwasserspeichern vor. Die Armatur ist in zwei Ver­sionen – Serie 5280 und 5281 – erhältlich und vereint, bei kompakten Abmessungen, alle notwendigen Komponenten zum Schutz des Warmwasserbereiters. Die Sicherheitsgruppe ist nach DIN EN 1488 zertifiziert und hat eine DVGW-Zulassung. Die Sical ist bei identischen Abmessungen als Serie 5280 für Speicher bis 200 l (DN 15) und den Anschlussmaßen ½“ und ¾“ bzw. als Serie 5281 bis 1000 l (DN 20) Speichervolumen und den Anschlussmaßen ¾“ und 1“ erhältlich. Dabei ist die kleine Sical in DN 15 für Anlagen bis max. 75 kW, die große in DN 20 bis max. 150 kW Heizleistung ausgelegt. Die Sicherheitsgruppe ist mit einem handelsüblichen Sicherheitsventil ausgestattet, welches, je nach Version, auf einen Betriebsdruck von 6, 8 oder 10 bar voreingestellt ist. Zum Lieferumfang gehört eine vorgeformte Dämmschale zur Wärmeisolierung. Das eingangsseitige Absperrventil ermöglicht die Funktionsüberprüfung des Rückflussverhinderers und dank der patentierten Konstruktion des ausgangsseitigen Absperrventils (bei der Ausführung DN 20) kann der Rückflussverhinderer (unter Beibehaltung aller Funktionen des Sicherheitsventils) gewartet und bei Bedarf ausgetauscht werden.

Clage

Warmwasser via WLAN: Mit der Konzept-Darstellung „Smart Home“ zeigte Clage auf der ISH 2013, wie die Warmwasserversorgung eines Einfamilienhauses aussehen kann, wenn jede Zapfstelle einen eigenen, bedarfsgerechten Durchlauferhitzer für temperiertes Wasser erhält. Die Geräte sind hierbei unsichtbar in der Vorwand installiert. Der Clou dabei ist eine neue zentrale Bedieneinheit auf dem Touch-Pad. Diese erlaubt dem Nutzer bequem und intuitiv alle Durchlauferhitzer im Haus zu steuern. Mittels eines virtuellen Drehrads lassen sich so gradgenau die Wunschtemperatur sowie viele Zusatzfunktionen einstellen. Gesteuert wird das Ganze über den Clage-Home-Server, der über Funk und WLAN die Verbindung zwischen den Geräten und dem Touch-Pad herstellt. Neben dem Komfort steht aber auch die Erfassung der Verbrauchswerte im Vordergrund. Ein Blick auf den Bildschirm genügt, um Nutzungsdauer, Wasser- und Energieverbrauch und natürlich die Kosten für den gewählten Zeitraum zu prüfen. Mit einem Fingertipp können die Daten auch per E-Mail versendet werden.

DAB

Wasserdruckerhöhungs-System: E.sybox ist das neue elektronische System zur Wasserdruckerhöhung des Pumpenspezialisten DAB aus Norditalien mit deutscher Tochtergesellschaft in Tönisvorst. Das Wasserdruckerhöhungssystem fasst die selbstansaugende, mehrstufige Pumpe, die Inverter-Elektronik zur Überwachung, den Druck- und Flusswächter sowie den Membrandruckbehälter mit 2l Fassungsvermögen zusammen. Alle Bauteile sind in einem schalldämmenden Schutzgehäuse integriert. Je nach Situation vor Ort kann das System flexibel vertikal oder horizontal installiert werden. Alle Anschlüsse sind so vorinstalliert, dass sie mit den Leitungen vor Ort gekoppelt werden können. Für Doppelanlagen kann die Montagegeschwindigkeit durch das Andocken an ein Schnellmontage-Set noch gesteigert werden. Ein eingebautes Wireless-Modul sorgt dafür, dass funkgesteuert Druckerhöhungsgruppen zusammengeschaltet oder zu anderen DAB-Vorrichtungen verbunden werden können. Ein hochauflösendes, beleuchtetes LED-Display erleichtert die Bedienung. Je nach Anbringung des Gerätes kann das Display in vier Richtungen positioniert werden.

Danfoss

Trinkwassererwärmung: Danfoss hat zwei neue EvoFlat-Wohnungsstationen im Programm. Der Name EvoFlat steht für ein Sanierungskonzept, das alle verfügbaren Energiequellen nutzen kann, nur drei statt der traditionellen fünf Versorgungsleitungen benötigt und für eine hygienisch sichere Trinkwassererwärmung sorgt. Bezogen auf die Trinkwasserhygiene bieten Wohnungsstationen einen weiteren Vorteil: Bei geschickter Planung beträgt nämlich das Leitungsvolumen zwischen dem integrierten Frischwassersystem und der letzten Zapfstelle nur 3l. Auf diese Weise entfällt die Maßgabe der Trinkwasserverordnung zur regelmäßigen Legionellenprüfung in gewerblich vermietetem Wohnraum. Danfoss bietet aber auch Lösungen zur zentralen Trinkwassererwärmung mit integrierter thermischer Desinfektion an. Sie werden vorwiegend im Bereich Klinik und Pflege, aber auch im Wohnungsbau eingesetzt und bestehen bei kompetenter Planung, fachgerechtem Einbau, bestimmungsgemäßem Betrieb und regelmäßiger Wartung zuverlässig jede Hygieneprüfung.

Georg Fischer

Rückspülfilter: Der von Georg Fischer in Frankfurt neu vorgestellte rückspülbare Filter JRG CleanLine dient zur Filtrierung des Wassers. Er verhindert, dass Schwebestoffe wie Kalk, Rost oder Sand ins Hauswasser-Leitungsnetz gelangen. Die Rückspültechnik des Filters bietet auch während des Rückspülens die gleiche Filtrierqualität wie während des normalen Betriebs. Auf einen Bypass-Filter wurde verzichtet, um sicherzustellen, dass die gesamte Filterfläche jederzeit durchspült wird. Um dies zu gewährleisten, wurde der Filter in acht Kammern aufgeteilt. Beim Rückspülen wird jeweils eine Kammer nach der anderen gespült. Dabei sorgen die anderen sieben Kammern für gleichbleibende Filtrierqualität. Ein Wechsel des Filtereinsatzes ist beim JRG CleanLine nicht erforderlich. In den Dimensionen DN 25 und DN 32 ist der Filter mit und ohne Druckreduzierventil lieferbar.

Probenahme-Eckventil: Das ebenfalls von Georg Fischer neu vorgestellte Probeentnahme-Eckventil ist metallisch dichtend und dient zur sicheren Entnahme der Wasserproben für die chemischen und mikrobiologischen Analysen gemäß den einschlägigen Richtlinien. Die totraumfreie Ausführung ermöglicht die uneingeschränkt volle Durchströmung im Zeitraum zwischen den Probeentnahmen. Die funktionale Konstruktion verhindert außerdem die Entnahme von Mischwasser bei der Probenentnahme. Das steril verpackte Probenahmerohr aus PP ist alternativ auch in einer abflammbaren Variante erhältlich.

Grundfos

Warmwasser-Zirkulationspumpe: Die neue Warmwasser-Zirkulationspumpe mit der Modellbezeichnung Comfort UPS 15-14 PM von Grundfos kommt mit einer Energieaufnahme von 2,3W aus. Die Pumpe verfügt über drei Drehzahlen und eignet sich für unterschiedliche Anlagengrößen und Anforderungen. Als Option steht eine 24-Stunden-Zeitschaltuhr mit 15 Minuten-Intervallen zur Verfügung, die sich auch für andere 230-V-Pumpen bis zu 2500W eignet. Der elektrische Anschluss der Pumpe erfolgt ohne Öffnen des Klemmenkastens mit dem Alpha-Stecker, den es jetzt für beengte Einbausituationen auch in abgewinkelter Form gibt. Mit dem neuen Modell Comfort UPS 15-14 PM, das auch als Austauschkopf lieferbar ist, umfasst die Baureihe jetzt insgesamt fünf verschiedene Ausführungen in den Nennweiten DN 15 und DN 20 mit und ohne integrierte Absperrung. Dazu gehören auch die Ausführungen mit intelligenter AutoAdapt-Funktion, mit der die Comfort PM Entnahmeereignisse speichert und sich selbstlernend an das individuelle Verbrauchsverhalten anpasst.

Grünbeck

Mobile Dosieranlage: Als eine von sieben Neuheiten präsentierte Grünbeck zur ISH in Frankfurt die mobile Dosieranlage Mobidos. Die betriebsfertige und leicht zu transportierende Kompaktanlage wird zur Anlagendesinfektion eingesetzt, wenn eine vorübergehende Desinfektion der Trinkwasserinstalla­tion gemäß DIN EN 806-4 6.3 und DVGW-Arbeitsblatt W 557 vorzunehmen ist. Über eine Sauglanze, eine Dosierpumpe und einen integrierten Systemtrenner wird das Desinfektionsmittel (Wasserstoffperoxid, Chlordioxid oder Chlor) dem Trinkwasser zum Zweck der diskontinuierlichen Anlagendesinfektion zudosiert. Ein Kontaktwasserzähler übernimmt die Ansteuerung der Dosierpumpe. Zur einfacheren Handhabung ist die mobile Dosieranlage in einer handlichen Transportbox eingebaut. Diese dient als Auffangwanne für die eingesetzte Chemikalie und nimmt gleichzeitig anfallendes Tropfwasser auf.

Spülwasser-Entspannungsbehälter: Zur sicheren Ableitung von Spülwasser bei der Sanierungsspülung von Trinkwasserinstallationen hat Grünbeck einen speziellen Spülwasser-Entspannungsbehälter vorgestellt. Dieser besteht aus zwei stapelbaren Kunststoffboxen. Am oberen Behälter können bis zu sechs Spülschläuche befestigt werden, sodass das Spülwasser spritzfrei abgeleitet werden kann. Damit lässt sich das Risiko von unerwünschten Verschmutzungen im Bad durch rostiges Wasser vermeiden.

Trinkwasser-Desinfektion: Mit der Chlordioxiderzeugungsanlage Geno-Baktox MRX/RX/X erweitert Grünbeck die Produktpalette im Bereich Trinkwasser-Desinfektion. Zur Auswahl stehen sechs Größenklassen mit einer Behandlungskapazität bis zu 50m³/h. Konzipiert wurde die Anlage als anschlussfertiges, komplett vormontiertes System. Die Ausführung MRX dosiert das Chlordioxid in ein integriertes Mischmodul und ist mit einer Chlordioxid-Online-Messung ausgerüstet. Die Anlagen sind für den Einbau in Neu- und Altbauten vorgesehen und ermöglichen durch die kompakte Bauweise eine einfache Installation, wahlweise zur Wandmontage oder auf einem Alu-Rahmengestell zur freien Aufstellung. Der Anschluss an die Trinkwasserleitung erfolgt nach dem Plug-and-Play-Prinzip mit flexiblen Schläuchen.

Leckageschutzarmatur: Die Sicherheitsarmatur Geno-Stop von Grünbeck erkennt mittels Feuchtesensoren unkontrollierten Wasseraustritt und schließt selbsttätig den Wasserfluss. Die Sicherheitseinrichtung wird als Leitungsarmatur eingesetzt und kann mit der Filterbaureihe Boxer kombiniert werden. Durch Batteriebetrieb ist auch bei Stromausfall eine Überwachung gewährleistet. Mit bis zu zwei kabelgebundenen Sensoren erfasst die Sicherheitsarmatur in dem zu überwachenden Bereich bereits kleinste Wassermengen. Löst die Armatur zum Beispiel durch verschüttetes Putzwasser aus, kann die Schließfunktion per Handbetätigung zurückgestellt werden. In der Premium-Ausführung wird Geno-Stop mit bis zu fünf Funksensoren zu einer raumübergreifenden Überwachungszentrale ergänzt. Die Leckageschutzarmatur steht in den Dimensionen DN 20, 25 und 32 zur Auswahl. Optional ist der Betrieb mit einem Netzteil möglich.

System zur Heizungsbefüllung: Neu im Zubehörprogramm von Grünbeck ist der tragbare Geno-therm-Füllkoffer, mit dem die Heizungsanlage ohne stationäre Befüllarmatur mit aufbereitetem Wasser entsprechend der VDI-Richtlinie sowie nach den Vorgaben der Heizgerätehersteller befüllt werden kann. Der Inhalt des Koffers besteht aus einer kompletten Befüllarmatur mit vormontiertem Schlauchsatz und einer angeschlossenen Einwegkartusche mit Adapter. Optional ist auch der Anschluss von Mehrwegpatronen aus der Heizungsschutz-Produktserie möglich.

Aufbereitungseinheit für Heizungswasser: Speziell für geschlossene Heiz- und Kühlkreisläufe hat Grünbeck den Teilstromfilter Geno-Vario 3000 entwickelt, mit dem ohne Wechsel des Systeminhalts eine Wasserqualität entsprechend den Richtlinien VDI 2035 und AGFW 510 (VdTÜV 1466) erreicht wird. Die Funktion basiert auf den Aufbereitungsverfahren Filtration und Enthärtung. Eine Sandfilterstufe entfernt zunächst alle nichtlöslichen Verunreinigungen wie Rost oder Schmutzpartikel. Über eine nachgeschaltete Ionenaustauscheranlage wird das Wasser vollständig enthärtet. Die integrierte Bypasspumpe fördert permanent einen Teil der umlaufenden Wassermenge durch den Sandfilter und den Ionenaustauscher. Durch diese parallel zum Kreislauf geschaltete Aufbereitungseinheit ist eine Einbindung in das bestehende Anlagensystem möglich. Gleichzeitig kann auch das Nachfüllwasser direkt über die Wasseraufbereitung behandelt und dem System zugeführt werden. Eine vollautomatische Steuerung überwacht die Funktionen, führt selbsttätig die Rückspülung der Filterstufe durch und löst die Regeneration der Enthärtungseinheit aus.

Mobile Spülstation: Zu den Messeneuheiten von Grünbeck zählte auch eine Spülstation für den mobilen Einsatz. Damit lassen sich in der Anlage vor Ort beispielsweise Speicher und Wärmetauscher entkalken. Die fahrbare, kompakte Spülstation pumpt das Entkalkungsmittel durch die jeweils 3m langen Anschlussschläuche und das zu entkalkende Bauteil im Kreislauf. Vor der Pumpe ist ein Schmutzfilter mit Sichtglas montiert, der die ausgespülten Verunreinigungen zurückhält. Als Ergänzungsprodukt bietet Grünbeck eine vormontierte Rohrstrecke mit Umstellventil an, mit der die Flussrichtung während des Spülvorgangs reguliert und auch umgekehrt werden kann. Durch die Flussrichtungsumkehr werden Ablagerungen effektiver abgetragen. Geeignete Chemikalien für Reinigung und Rostentfernung bietet Grünbeck im Zubehörprogramm an.

Honeywell

Hauswasser-Center: Mit dem PrimusCenter stellte Haustechnikspezialist Honeywell in Frankfurt ein neues, kompaktes Hauswasser-Center vor. In dem modularen Produkt vereinen sich die Komponenten Rückflussverhinderer, rückspülbarer Filter, Druckminderer, Trinkwasserverteilung für Speicher- und Hauswasserinstallation sowie Speichersicherheitsgruppe. Das Hauswasser-Center gibt es in zwei Varianten. Neben der Standard-Ausführung mit den zuvor beschriebenen Komponenten gibt es auch eine Upgrade-Version, in der eine Rückspülautomatik und ein Anschluss-Set für die Heizungsnachfüllung mit der Nachfüllkombination NK300 enthalten sind. Ein Anschluss für eine Wasserenthärtungseinheit gehört bei beiden Varianten zum optionalen Zubehör, Erweiterungen um mehrere Kaltwasserstränge sind möglich.

Sicherheitstrennstation: Mit der CBU 140 (Compact Booster Unit) präsentierte Honeywell die kleine Schwester der im letzten Jahr eingeführten Sicherheitstrennstationen 144 und 145. Diese vollautomatischen, anschlussfertigen Sicherheitstrennstationen in modularer Bauweise sorgen für eine hygienische Trennung von Trinkwasser und Flüssigkeiten der Kategorie 5 nach DIN EN 1717. Ihr Gewicht liegt ohne Wasserfüllung bei ca. 22kg.

Stockwerksregulierventil: Mit dem innenliegenden Stockwerks-Regulierventil Alwa-Comfort ergänzt Honeywell seine Produktfamilie der Alwa-Rotguss-Trinkwasserarmaturen. Aufgrund seines minimalen Volumenstroms von

IBP

Trinkwassergeeignete Kugelhähne: Conex |Bänninger Valves lautet der Name der neuen Produktserie im Bereich Installationsarmaturen von IBP. Dabei handelt es sich um wartungsfreie Kugelhähne mit vollem Durchgang und ausblassicherer Schaltspindel. Ausgestattet mit Hebel- oder Flügelgriff erfüllen die Kugelhähne aus dem Hause IBP sowohl die Trinkwasserverordnung als auch die DIN 50930-6 und sind damit vielseitig einsetzbar, u.a. für Wasser- und Heizungssysteme.

Judo

Rückspül-Schutzfilter: Judo hat die Rückspül-Schutzfilter Profi-QC mit Nachdruck- und Temperaturanzeige sowie die Promi-QC Hauswasserstation, die neben der Filtration auch den Wasserdruck reguliert und den Rückfluss in das öffentliche Netz verhindert, weiterentwickelt. Die Modelle Profimat und Promimat sind zusätzlich zu ihrer automatischen Rückspülung nun mit einer UV-Schutzabdeckung, einer integrierten Notstromversorgung, die das Spülventil bei etwaigem Stromausfall schließt, und einem eingebauten LCD-Display samt Tastatursteuerung ausgestattet. In den Filtern der Keimschutzklasse mit dem patentierten Judo-Silbersieb zur Keimschutzprophylaxe fließt das Wasser von außen nach innen, wodurch alle grob- und feinkörnigen Verunreinigungen zurückgehalten werden. Der Grad der Verschmutzung kann dabei von außen durch das Schauglas kontrolliert werden. Die Reinigung des Siebeinsatzes erfolgt nach dem Judo-Punkt-Rotations-System. Dabei wird Punkt für Punkt die Sieboberfläche durch Rückspülung mit filtriertem Wasser gereinigt, ohne dass die Wasserversorgung unterbrochen wird. Dank der QC-Anschlusstechnik benötigen alle Filter der Keimschutzklasse zu ihrer Befestigung nur eine Schraube, welche von der Gehäusevorderseite aus angezogen werden kann.

App für Enthärter und Dosieranlage: Die Enthärtungsanlage ­i-soft plus und die Dosieranlage i-dos von Judo sind jetzt per Smartphone-App bedienbar. Mit der entsprechenden App kann man auf alle Steuerungselemente der Anlagen zugreifen und die Einstellungen an die eigenen Wünsche anpassen. Die Bedienung der App ist unter iOS und Android möglich, wobei die Verbindungsaufnahme über LAN, WLAN und Bluetooth erfolgt. Benachrichtigungen kommen über Push-Mitteilung, optional per E-Mail oder SMS. Dazu sind die Geräte KNX/EIB-fähig.

Heizungsschutz: Eine weitere Innovation ist die automatische Heizungs-Füllarmatur Heifi-Fül Plus. Die Armatur ist mit zwei Absperrventilen und integriertem Systemtrenner BA für das Be- und Nachfüllen der Heizungsanlage nach DIN 1988-100 bzw. DIN EN 1717 ausgestattet. Zudem wird durch den eingebauten Druckminderer die Heizungsanlage automatisch mit dem richtigen Druck befüllt. Wird salzarmes Wasser zur Befüllung benötigt, erreicht man mit der Heifi-Repure 5000 das gewünschte Ergebnis. Diese Entsalzungseinheit besteht aus einer Entsalzungspatrone mit Leitfähigkeitsanzeige und ist mit der Judo-Quickset-Anschlusstechnik ausgestattet. Sollte die Patrone erschöpft sein, wird sie mit dem Hausmüll entsorgt und durch eine entsprechende Ersatzpatrone ersetzt.

Kemper

Hygiene-System: Zur Einhaltung der Hygieneanforderungen in der Trinkwasserinstalla­tion haben die Armaturenhersteller Kemper und Schell in einem Kooperationsprojekt das HyTwin-System entwickelt und auf der ISH erstmals vorgestellt. HyTwin ist ein System zur Vermeidung von Stagnation bis zur Entnahmearmatur. An kurz- oder längerfristig nicht genutzten Waschtischen ermöglicht es die ständige Durchströmung der Wandscheibe, des Eckventils, der Armaturenanschlussleitungen für Trinkwasser Kalt (PWC) und Trinkwasser Warm (PWH) bis zur Entnahmearmatur und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Einhaltung der Vorgaben aus der Trinkwasserverordnung (Ausgabe 2012). Das neuartige Hygiene-System besteht aus mehreren Komponenten, die einen kontinuierlichen Wasseraustausch bis unmittelbar vor die Armaturen gewährleisten. Dazu gehören:

  • die Wandscheibenbox als fertiges ­Einbauset, das aus einer Dämmbox, ­einem kleinen dynamischen Strömungsteiler, der Hygiene-Wandscheibe und ­einem Abwasseranschlussbogen HT50 besteht,
  • das spezielle Zirkulations-Eckventil mit zwei Anschlüssen,
  • das Anschlussset, welches die Verbindung zwischen Eckventil und Armatur darstellt und aus zwei Anschlussleitungen und einem Umlenk-T-Stück sowie dem Steckanschluss zur Armatur besteht,
  • die Schell-Armaturen, sie alle sind werkseitig mit einem Sicherheits-Steckadapter ausgestattet, der mit dem Umlenk-T-Stück verbunden wird. Das Programm umfasst neben einer Einhebelvariante auch ein Kaltwasserstandventil und Sensorarmaturen für Kalt- und Mischwasser. Die Sensorarmaturen sind als Netz- oder Batterievariante erhältlich und verfügen über ein zuschaltbares Stagnationsspülprogramm.

Probenahmeventile: Auch die Familie der Kemper-Probenahmeventile hat Zuwachs bekommen. Ab sofort ist die Probenahme mittels Kemper-Armaturentechnik auch an einer geeigneten Stelle in der Nasszelle möglich. Denn durch die Montage des neuen Probenahmeventils mit Rückflussverhinderer Figur 188 am Ausgang des Eckventils ist der Einbau auch im laufenden Betrieb möglich. Absperren des Stranges und Demontage des Eckventils entfallen. Betriebsunterbrechungen und daraus resultierende Mehrkosten werden vermieden. Die störfaktorfreie Probenahme sorgt für ein unverwässertes, unverfälschtes Ergebnis, da ein Rückfließen oder Überströmen von PWC nach PWH ausgeschlossen ist.

Orkli

Frischwasserstation: Orkli hat auf der ISH ­eine neue Frischwasserstation gezeigt. Die Station ist so konzipiert, dass eine Zirkulationspumpe zwischen oberem und unterem Hydraulikblock angebracht werden kann. Außerdem ist sie mit einer Hocheffizienzpumpe und einem Plattenwärmetauscher aus Edelstahl ausgestattet. Der Wärmetauscher hat ­eine Leistung von 90 kW. Die Frischwasserstation ist ausgelegt für 20 l/min bzw. 30 l/min, je nach Anzahl der Platten im Wärmetauscher. Zusammen mit dem Durchflusswächter, der bei 2 l/min die Pumpe aktiviert, wird eine sofortige Verfügbarkeit von heißem Brauchwasser erreicht. Ein mit Fernfühler ausgestatteter Thermostatventilkopf regelt die Durchflussmenge des Heizwassers durch den Wärmetauscher in kürzester Zeit, sodass Schwankungen im Verbrauch bzw. unterschiedliche Temperaturanforderungen sofort umgesetzt werden. Bei der Frischwassersta­tion kommt es zu keinem direkten Kontakt von Heizwasser und Trinkwasser.

Syr

Internetgestützter Leckageschutz: Der Korschenbroicher Armaturenhersteller Syr präsentierte auf der Frankfurter ISH seine internetgestützte Schwarm-Intelligenz (ISI), die Leckageschutz in Großobjekten ermöglicht. In einem Objekt sind dabei mehrere Leckageschutzarmaturen miteinander via Server verbunden und sichern das Gebäude gegen Wasserschäden. Über eine ausgeklügelte, webbasierte Software kommunizieren die im Leckageschutzsystem eingesetzten ISI-Module via Internet miteinander und erkennen alle Arten von Leckagen. Um ISI nutzen zu können, sind daher nur zwei Dinge notwendig: ein Strom- und ein Internetanschluss. Sobald ein Modul Zugriff auf das WWW erhält, stellt es eine Verbindung zum zentralen ISI-Server her und sendet an diesen sein Signal. Genaue Konfiguration und Steuerung der einzelnen Einheiten erfolgen über die ISI-Software, welche über Syr erhältlich ist. Dabei kann der Zugriff sowohl via Laptop und Syr-App für Smartphone sowie Tablet von unterwegs vorgenommen werden. Das Benutzerinterface wird für jeden Nutzer individuell angelegt. So hat beispielsweise der Hausmeister einer Schule den Leckageschutz im Blick, ebenso kann jeder Wohnungsbesitzer oder -mieter in einem Mehrfamilienhaus sein Modul einsehen und steuern. Im Fall einer Leckage wird zudem per Benachrichtigungsfunktion eine Meldung an eine hinterlegte Handynummer oder E-Mail-Adresse verschickt. Grundsätzlich kann mit der neuen Schwarmintelligenz jedes Wohngebäude gegen Wasserschäden abgesichert werden. Ausgelegt ist die Anordnung eines Schwarm-Verbundes allerdings auch für Objekte wie Schulen, Sportstätten oder andere kommunale Einrichtungen, wo täglich ein großer Wasserbedarf besteht, der zudem an verschiedenen Stellen verfügbar sein muss. Dabei sind sowohl Altbauten als auch Neubauten bestückbar. Speziell in Neubauten ist der Einsatz in Kombination mit einem Hygienemodul vorteilhaft, da so die Anforderungen der Trinkwasserverordnung, wie das Verhindern von Stagnation, erfüllt werden. Alle ISI-Module sind zudem als Aufputz- oder Unterputz-Variante erhältlich.

Leckageschutz per App steuerbar: Die Leckageschutzarmatur Safe-T Connect von Syr wurde mit weiteren praktischen Zusatzfunktionen ausgestattet. Die Armatur verfügt nun über ein Klartext-Display sowie eine vereinfachte Menü-Führung. Des Weiteren ist der Wasserwächter jetzt mit einem Drucksensor ausgestattet, um Mikroleckagen zu erkennen, und dank Internetanschluss kann er nun auch von unterwegs per Smartphone oder Tablet gesteuert werden. Mittels Syr-App kann über mobile Endgeräte auf die Steuerungseinheit der Leckageschutzarmatur zugegriffen und im Ernstfall ohne Zeitverzögerung eingeschritten werden. Die Anwendung kann kostenlos im App-Store heruntergeladen werden. Das neue Design rundet die Optimierungen ab. Zusätzlich bietet der Wassermanager einen Extra-Schutz an der Hauseingangsinstallation für den Fall, dass dort ein Schaden auftritt. Der serienmäßig mitgelieferte Bodensensor tastet die Umgebung nach Feuchtigkeit ab und prüft, ob es sich um eine Leckage handelt. Im Schadensfall sperrt der Safe-T Connect auch hier die Installation ab. Wie beim bisherigen Modell bietet auch die neue Variante bei längerer Abwesenheit eine verschärfte Kontrolle, die sogenannte Urlaubsfunktion.

Nachrüstmodul Systemtrenner: Ferner bietet Syr mit der Systemtrenner-Familie STBA nun auch eine normgerechte Nachrüstvariante zur Heizungsbefüllung an. Diese Produktreihe reicht vom einfachen Systemtrenner Typ 100 über Typ 200 für Schlauchanschluss und Typ 400 mit Absperrventil bis zum STBA Typ 600 mit Druckminderer und Manometer. Die Syr STBA erfüllen alle Anforderungen der DIN EN 1717 und sorgen für Sicherheit gegen Rückfließen, Rückdrücken und Rücksaugen von Flüssigkeiten bis Kategorie 4 in die Trinkwasserleitung. So können selbst Anlagen mit giftigen Inhaltsstoffen wie Frost- oder Korrosionsschutz angeschlossen werden. Weiteres Merkmal: Die STBA-Familie eignet sich zur unkomplizierten, schnellen Nachrüstung ohne komplett in die Heizanlage integriert werden zu müssen. Für die nach Norm vorgeschriebene jährliche Wartung des Systemtrenners wird kein aufwendiges Prüfverfahren benötigt. Vorteilhaft: Der Systemtrenner ist ausgeflanscht und kann somit einfach getauscht werden.

Vollautomatisierte Heizungsbefüllung: Neu im Portfolio des Korschenbroicher Unternehmens ist auch ein Heizungsvollautomat. Dabei handelt es sich um eine Armaturenkombination, die nicht nur für die vollautomatische Be- und Nachfüllung der Heizung sorgt, sondern zudem einen Leckageschutz bietet. Steuerbar via Syr-App ist die Armatur auch von unterwegs zu bedienen. Das Herzstück des Heizungsvollautomaten bildet ein Leckageschutz mit Connect-Funktion. Diese integrierte Absicherung bietet Sicherheit vor Wasser- und Folgeschäden. Die Nachfüllmenge wird kontinuierlich überwacht und die Heizungsnachfüllung im Falle einer Leckage sofort vollautomatisch abgesperrt. Durch die elektronische Druckeinstellung sorgt die Armatur dauerhaft für einen gleichbleibenden Anlagendruck. Die ebenfalls zum Umfang des Heizungsvollautomaten gehörende Füllcombi BA beinhaltet mit Druckminderer, Manometer sowie Systemtrenner alle Bestandteile zur normgerechten Nachspeisung der Heizungsanlage gemäß DIN EN 1717. Gegen ein Rückfließen oder Rücksaugen von Heizungswasser in das Trinkwassernetz ist die Anlage damit ebenfalls abgesichert. Als weitere Funktionen werden die Leitfähigkeit und der pH-Wert des Heizungswassers von dem Vollautomaten kontrolliert.

Viega

Optimiertes Probenahmeventil: Viega hat bei dem Easytop-Probenahmeventil die Gewinde- und Dichtgeometrie verbessert. Außerdem lässt sich über ein aufsteckbares Kunststoff-Handrad das Ventil einfach bedienen und exakt regulieren. Alternativ kann auch ein Entlüftungsschlüssel eingesetzt werden. Die zweiteilige Armatur besteht aus dem fest installierten Easytop-Entnahmeventil und einer sterilisierbaren Betätigungseinheit, die nur noch für die Probenahme aufgesteckt wird. Für die einfache Handhabung sind sowohl die Betätigungseinheit als auch das zugehörige Auslaufrohr um 360º drehbar. Die dauerhaft wasserberührten Teile des Entnahmeventils sind aus Edelstahl und damit für alle Trinkwasserinstallationen geeignet. Die abnehmbare Betätigungseinheit selbst ist aus Rotguss und Edelstahl gefertigt. Sie lässt sich zur Desinfektion im Autoklaven temperaturbehandeln oder vor Ort beflammen.

Einfach nachgerüstet: Das Nachrüsten von Probenahmestellen kann im Bestand mit dem neuen Sanpress-T-Stück G¼ erfolgen: Das Sanpress-T-Stück hat auf der einen Seite einen Pressanschluss mit SC-Contur, auf der anderen ein Einsteckende. In Verbindung mit der Sanpress-Schiebemuffe ist es mit wenigen Handgriffen in die aufgetrennte Rohrleitung eingesetzt und sicher verpresst. Über das G¼-Gewinde steht dann sofort ein Anschluss für das Probenahmeventil zur Verfügung – ohne Umbauten der Installation oder Einhanfen von Schraubverbindungen. Die Montage eines Entleerungsventils ist ebenfalls möglich. Viega liefert das Sanpress-T-Stück G¼ mit Einsteckende in den Dimensionen 15 bis 54 mm. Das T-Stück ist aus Rotguss gefertigt und kann in allen Kupfer- und Edelstahl-Rohrleitungssystemen des Herstellers eingesetzt werden.

Spülstation: Neue Komponenten machen die Steuerung und Bedienung der ­Viega-Spülstation einfacher: Optionale Durchflussmessarmaturen sorgen dafür, dass die gespülte Wassermenge exakt erfasst wird. Und neben der kabelgebundenen Bedienung mit der Viega-Software Hygiene+ erleichtern Kommunikationssysteme die Datenübertragung. Dazu gehören eine App für mobile Apple-Endgeräte und Module zur Einbindung in die Gebäudeleittechnik.

Wilo

Druckerhöhungsanlage: Mit der SiBoost Smart Helix Excel präsentierte Wilo SE eine neue Generation von Druckerhöhungsanlagen. Die Anlage ist mit zwei bis vier Pumpen ausgestattet und für die Wasserversorgung und bedarfsgerechte Druckbereitstellung in Gebäuden sowie Industriebetrieben konzipiert. Sie ist VDE- sowie CE-zertifiziert und entspricht den Trinkwasser-Leitlinien KTW, KIWA, ACS sowie WRAS. Wilo-SiBoost Smart Helix Excel wird über geregelte Hocheffizienz-EC-Motoren angetrieben. Verbaut wird ein Motor pro Pumpe, der je nach Pumpenmodell eine Nennleistung von 2,2 bis 3,2 kW aufweist. Zur Auswahl stehen Modelle mit Nennförderströmen von 4, 6, 10 oder 16 m³/h. Die Druck­erhöhungsanlage lässt sich an die Charakteristika der Wasserinstallation eines jeden Gebäudes anpassen. Die Menüstruktur ermöglicht eine intuitive Bedienung der Regelung und ­direktes Navigieren zu den Hauptpunkten. Wie bei Wilo-Produkten üblich sind die Geräte mit der Roten-Knopf-Technologie ausgestattet, die auf eine schnelle und einfache Konfiguration und Statuserfassung ausgerichtet ist. Darüber hinaus kann die Wilo-­SiBoost Smart Helix Excel via Bus-Verbindung mit Gebäudemanagementsystemen wie LON, Modbus und Bacnet kommunizieren.

Xylem

Zirkulationspumpen: Xylem hat die Trinkwasserzirkulationspumpen Ecocirc vario modifiziert. Zur sicheren und schnellen Entlüftung des Pumpeninnenraums wird künftig ein automatischer Entlüftungsmodus integriert. Über den Regelungsknopf kann der Entlüftungsmodus angewählt werden. Die Luft aus dem Pumpeninnenraum wird dann entfernt. Zusätzlich kann die Pumpe auch auf einen Stand-by-Modus gestellt werden. Neu ist auch, dass eine LED im Regelungsknopf den Betriebszustand anzeigt. Die verbesserte Version, die ab Sommer 2013 die bisherigen Modelle ersetzen wird, wird serienmäßig mit Wärmedämmschale geliefert. Die Pumpen sind speziell für die Trinkwasserzirkulation in Ein- und Zweifamilienhäusern konzipiert. Die Kugelmotorpumpe wird auch weiterhin stufenlos von 3 bis 9W einstellbar sein. Sie wird in den üblichen Anschlussgrößen mit oder ohne integriertes Rückschlag- und Absperrventil im Pumpengehäuse geliefert. Ein universeller Austauschmotor, der mit gängigen Wettbewerbsfabrikaten kompatibel ist, gehört zum Lieferprogramm. Bei diesem Austausch kann das Pumpengehäuse in der Leitung verbaut bleiben. Über den Überwurfring der Pumpe und der Lieferung beigelegte Dichtungen kann der Austauschmotor schnell installiert werden.

Mehrstufenpumpe: Zudem stellte Xylem die horizontale Mehrstufenpumpe Lowara ­e-HM aus Edelstahl vor, die speziell für Anwendungen in der Haus- und Gebäudetechnik entwickelt wurde. Die Baureihe reicht von Leistungsdaten mit einer Fördermenge bis zu 29 m³/h und einer Förderhöhe bis zu 16 bar. Anwendungen im Bereich Trinkwasser sind selbst nach strengen, internationalen Vorschriften wie WRAS/ACS/AS4020/NSF61 möglich. Die e-HM ist als Einzelversion oder als Komplettset verfügbar. Letztere bestehen neben der Pumpe selbst auch aus einem Tank sowie einer Auswahl verschiedener konstanter oder variabler Drehzahlregelungen. Die variable Drehzahlregelung passt dabei die Pumpenleistung an. Außerdem vermeidet sie Druckstöße beim Stoppen der Pumpleistung.