Die Mitgliederversammlung des Fachverbandes NRW fand Ende März in Münster statt. 107 Delegierte der Innungen folgten der Diskussion über die Zukunft des Vertriebswegs als zentrales Thema der Tagesordnung. Hans-Joachim Hering, der stellvertretende Landesinnungsmeister schilderte das Anliegen des Fachverbandes, einen Rahmen zu schaffen, innerhalb dessen die einzelnen Innungen gemeinsam mit ihren Großhandelspartnern und auch der Industrie ihre jeweils eigenen Vorstellungen entwickeln und realisieren. Die rege Diskussion zeigte, dass dies der einzig sinnvolle Weg ist. So wird beispielsweise ein so brisantes Thema wie der Direktverkauf von Randsortimenten und Ersatzteilen durch den Großhandel als Reaktion auf Baumärkte und Internethandel von Innung zu Innung sehr unterschiedlich bewertet.
Breiten Raum fand in der Diskussion auch das Thema Badwelt, zu der es ebenfalls sehr kontroverse Meinungen gibt. Die Delegierten erteilten Vorstand und Geschäftsführung den Auftrag, weiter an einem Positionspapier zur Regelung des grundsätzlichen Miteinanders zu arbeiten. „Es wird sich zeigen, wer als Partner zum Handwerk steht!“, so Hering. Hauptgeschäftsführer Hans-Peter Sproten informierte zudem zur Novelle der Gemeindeordnung. Er erläuterte das Protest-Engagement des Fachverbandes und forderte die Mitglieder auf, sich zu melden, sobald kommunale Töchter beginnen, in das SHK-Geschäftsfeld zu drängen. Abschließend gab Natascha-Christine Daams, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, den Start des neuen Internetportals https://www.shk-nrw.de/ bekannt. Es eröffnet den Mitgliedern ein breites Informationsangebot und führt zu geldwerten Vorteilen der Berufsorganisation.