Aco Haustechnik
Flachdachablauf mit abZ und aBG: Für die Zulassung bestimmter nicht geregelter Bauprodukte genügt nicht mehr allein eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ), sondern es bedarf seit 2017 auch einer allgemeinen Bauartgenehmigung (aBG). Der Aco-Flachdachablauf Passavant Spin aus Gusseisen hat für die Nennweiten DN70 und DN100 beide Bescheide erhalten. Für alle Nennweiten gilt eine Mindestdeckendicke ab größer/gleich 150 mm, womit sich der Aco-Flachdachablauf Passavant auch für Sanierungen und Sonderdecken eignet. Die Möglichkeiten für den Aufbau der Rohbetondecke sind neuerdings frei wählbar – als normal entflammbarer Dachaufbau B2, mit Kiesfang etc. Für den Isolierkörper ist ein Kernbohrungsmaß von jetzt nur noch 160 statt bisher 300 mm erforderlich. Die Wärmedämmung entspricht der Baustoffklasse B2. An die Dachabläufe dürfen Abwasserrohre jeglicher Art angeschlossen werden.
Dallmer
Systemfamilie für Bodenentwässerung: Dallmers neue DallDrain-Systemfamilie besteht aus drei Ablaufkörpern für die Bodenentwässerung (Bauhöhen: 55, 85 und 24 mm), verschiedenen passenden Aufsätzen sowie Zubehör. Angelehnt an die DallFlex-Systemfamilie, gibt es auch bei dem DallDrain-System eine einklickbare Dichtmanschette, die in die Verbundabdichtung eingearbeitet wird. Somit ist das Entwässerungssystem DIN-18 534-konform. Neben der einklickbaren Dichtmanschette verfügen die DallDrain-Abläufe über ein Kugelgelenk für den spannungsfreien Einbau, schallentkoppelte Montagefüße zur Höhenregulierung, einen entnehmbaren Geruchsverschluss zur Reinigung, Brand- und Schallschutzzubehör sowie über ein Estrichverstärkungselement, das unter anderem das Kugelgelenk bei flachen Einbauhöhen schützt.
Des Weiteren bietet Dallmer für die Punktabläufe Design-Aufsätze an, die in der Ausführung „Individual“ 100 x 100 mm auch befliesbar sind. Die Edelstahlroste sind außerdem in den Formaten 120 x 120 mm und 150 x 150 mm erhältlich. Wie beim DallFlex-System gibt es hierbei auch Select-Versionen (massiv) und budgetfreundliche Pure-Varianten.
Mittels Baukastensystem kann DallDrain individuell zusammengestellt werden. Für die gängigsten Anwendungsfälle hat Dallmer Sets vorkonfiguriert.
Doyma
Hauseinführungen mit Injektionssystem: Doyma hat sein Portfolio an Hauseinführungen um eine weitere Spezialanwendung erweitert. Bei den neuen Quadro-Secura MIS 40S/60S/90S handelt es sich um Einsparten-Hauseinführungen mit Injektionssystem, die für den Einsatz als Schrägdurchführung in Bodenplatten aus WU-Beton konzipiert sind. Sie eignen sich insbesondere für den Neuanschluss in Bestandsgebäuden sowie bei Bausanierungen. Die Abdichtung erfolgt mittels Harzinjektion über ein integriertes Membransystem. Die Montage selbst erfolgt in einer Schrägbohrung in der Bodenplatte. Auf diese Weise gelangt man bei einer Bestandsimmobilie ohne Keller vom Hausanschlussraum wahlweise in ein Kopfloch oder einen Graben vor dem Gebäude.
Die Quadro-Secura MIS 40S wurde für die nachträgliche Einführung von Glasfaserkabeln/-rohren oder Telekommunikationsleitungen konzipiert. Die Quadro-Secura MIS 60S ist geeignet für die nachträgliche Einführung von Glasfaserkabeln/-rohren oder Wasserleitungen. Die Quadro-Secura MIS 90S ermöglicht die gleichzeitige Einführung von Strom- oder Wasser- und Telekommunikationsleitungen. Nach dem Einbau ist die sanierte Hauseinführung gas- und wasserdicht. Darauf gibt Doyma 25 Jahre Garantie.
www.doyma.de
Kemper
KHS-Hygienespülung: Um wirtschaftlich sinnvolle, aber trotzdem wirksame Spülmaßnahmen zu ermöglichen, hat Kemper eine neue Generation Hygienespülungen entwickelt. Dazu gehören die Varianten Pro, Pure und Lite. Sie ermöglichen je nach Art der Gebäudenutzung die Auswahl eines optimalen Reglerkonzepts. Hygieneempfindliche Bereiche besonders in Großobjekten brauchen individuelle Spülstrategien. Hier bietet die Pro-Variante umfängliche Möglichkeiten. Potenzielle Einsatzbereiche finden sich beispielsweise in Altenheimen, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern. Mit der einfacher ausgestatteten Alternative Pure kann der bestimmungsgemäße Betrieb nach normativen Grundanforderungen durch zeitgesteuerte Intervallspülungen eingehalten werden. Pure empfiehlt sich daher besonders für Schulen oder Kitas. Eine weitere Variante ist die Lite-Version. Sie wurde für Gebäudeanforderungen konzipiert, in denen eine eigene Spül-Logik ausdrücklich nicht gewünscht ist, wie zum Beispiel in Industriegebäuden. Die Lite wird daher direkt über die Gebäudeleittechnik angesteuert.
Ein besonderes Konstruktionsmerkmal stellt das All-in-one-Konzept dar: Das zum Lieferumfang gehörende Einbaugehäuse mit Wechseldeckel ermöglicht wahlweise den unsichtbaren Einbau unter Putz oder eine Aufputzmontage. Ein weiterer konstruktiver Fokus lag auf der Schallreduzierung. Dank flüsterleiser Wasserwechsel eignen sich die neuen KHS-Hygienespülungen auch für komfortrelevante Objekte.
Kessel
Bodenablauf mit minimierter Einbauhöhe: Kessel hat sein Bodenablauf-Sortiment für Duschen mit den neuen Modellen „Der Ultraflache 54“ und „Der Ultraflache 79“ erweitert. Die Zahl im Namen steht für die Höhe des Ablaufkörpers ohne Aufsatzstück. Die neuen Bodenabläufe sind für den Einsatz in Neubauten und Sanierungsprojekten konzipiert. Aufgrund der kompakten Bauweise eignen sie sich insbesondere für barrierefreie Bäder. Sie verfügen über einen seitlichen Auslauf, einen herausnehmbaren Geruchsverschluss im Aufsatzstück sowie modellabhängig über eine beiliegende beziehungsweise bereits werkseitig angebrachte Dichtmanschette oder einen Klipsflansch mit integrierter Dichtmanschette. Damit lassen sich die Abdichtungen im Verbund gemäß der Norm DIN 18 534-1, Wassereinwirkungsklasse W3-I zur Abdichtung von Innenräumen einbinden.
Schell
WC-Montagemodule: Die Montagemodule mit WC-Spülkasten Montus von Schell sind für den Trockenbau oder Nassbau in Verbindung mit wandhängenden WCs konzipiert sowie im Nassbauverfahren auch für bodenstehende WCs. Die bis 400 kg belastbaren, selbsttragenden Montagemodule eignen sich für die frei stehende Ständerwand und für die Vorwandinstallation. Sie bestehen aus einem korrosionsgeschützten, pulverbeschichteten Stahlrahmen und bieten eine Vielzahl von Lösungsmöglichkeiten. Durch die spezielle Ausformung des WC-Spülkastens lässt sich die Einbautiefe verringern. Das Schel-Montagemodul Montus C 90 ist mit 90 mm Einbautiefe für sehr beengte Platzverhältnissen geeignet. Im Bereich der Nassbaumodule bietet Schell mit dem Montus C 80 N eine Variante mit 80 mm Einbautiefe an.
Syr
Sicherheitsarmatur für Trinkwassererwärmer: Das Syr-Sicherheitscenter 4807 dient der Absicherung geschlossener Trinkwassererwärmer (TWE) bis maximal 560 l Inhalt, entsprechend DIN 1988, DIN 4753, Teil 5, und DIN 4807. Es enthält alle nach DIN 1988 zur eingangsseitigen Ausrüstung von TWE vorgeschriebenen Bauelemente. Zur Ausstattung gehört eine Durchströmungsarmatur mit integrierter Wartungsabsperrung sowie ein durchströmtes Membranausdehnungsgefäß (MAG) mit 12 bzw. 18 l und jetzt ganz neu mit 8 l Nennvolumen, womit Druckstufen der Sicherheitsventile von 6, 8 und 10 bar abgesichert werden können. Zu diesem Zweck sind im Lieferumfang verschiedene Austauschpatronen inklusive Montageschlüssel für das Sicherheitsventil enthalten, die eine optimale Anpassung an verschiedene TWE-Volumina und maximale Betriebsdrücke erlauben. Abgerundet wird der Umfang der Armatur (4807: 12 l und 18 l) durch den Extra-Anschluss für einen zusätzlichen Kaltwasserverbraucher im Eingang der Armatur.
Uponor
PPSU-Fittings im XL-Format: In Ergänzung zum Fittingsystem Uponor RS aus Messing verzinnt hat Uponor sein Sortiment an PPSU-Fittings bis zur Dimension 75 mm erweitert. In Verbindung mit den Uponor-MLC-Verbundrohren lassen sich damit jetzt auch in größeren Wohn- und Gewerbeobjekten umfangreiche Leitungsnetze inklusive aller Verteil- und Steigleitungen im Dimensionsbereich von 40 bis 75 mm realisieren. Die PPSU-Fittings Uponor S-Press sind leicht, korrosionssicher und europaweit für hygienische Trinkwasserinstallationen zugelassen. Die strömungsgünstige Konstruktion der Fittings mit durchflussoptimierten Zeta-Werten sorgt für geringe Druckverluste. Auch beim PPSU-System S-Press kann die Einstecktiefe durch ein Sichtfenster kontrolliert werden und die Fittings haben eine Unverpresst-undicht-Prüffunktion. Wie gewohnt, sind auch die neuen Dimensionen 63 und 75 mm mit einer dimensionsabhängigen Farbcodierung versehen.
Viega
Duschrinne mit Punktabdichtung: Mit der Duschrinne Advantix Cleviva verbindet Viega die Gestaltungsmöglichkeiten der Linienentwässerung mit den Installationsvorteilen einer Punktentwässerung: Das Wasser wird auf einem schlanken Edelstahlprofil mit Gefälleprofilierung zu einem zentralen Bodenablauf mit werkseitig angebrachter Abdichtungsmanschette geführt. Die Edelstahlprofile der auf dem Estrich aufliegenden Duschrinne sind in den Längen 800, 1000 und 1200 mm lieferbar. Vor Ort können sie jeweils auf bis zu 300 mm passgenau abgelängt werden. Eine besondere Raffinesse ist dabei die Möglichkeit der nahtlosen Kombination mehrerer Duschrinnen bei der Gestaltung großzügiger Duschen bzw. Reihenduschen. Möglich machen dies die neutral auslaufenden, 100 mm langen Endflanken des Rinnenprofils. Die Ableitung des Duschwassers erfolgt über den in zwei Designvarianten lieferbaren Einleger und den auf dem Rohfußboden aufgesetzten Punktablauf. Dafür stehen eine Standardausführung für Aufbauhöhen von 95 bis 155 mm und eine Sanierungsvariante ab 70 mm Einbauhöhe zur Verfügung. Der Wellenablauf ist um 360° frei drehbar und ermöglicht auch die Installation der Duschrinne direkt an der Wand. Die Ablaufleistung von Advantix Cleviva beträgt bei niedrigster Bauhöhe mindestens 0,4 l/s, beim Standardablauf bis zu 0,75 l/s. Im beigefügten Fliesenleger-Kit ist eine Dichtmanschette enthalten, die von oben in den Flansch des Ablaufs eingeclipst werden muss.