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Installations- und Montagezubehör

Sicherheit und Hygiene im Fokus

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Armacell

Nach der Markteinführung von AF/Armaflex mit antimikrobieller Microban-Ausrüstung präsentierte Armacell auf der ISH auch sein Sanitär- und Heizungsprodukt SH/Armaflex mit einem zusätzlichen Schutz vor Bakterien und Schimmelpilzbefall. Eine hohe Kontamination mit Mikroorganismen kann die Qualität des Raumklimas beeinträchtigen und Folgen für die Gesundheit haben. Schimmelbildung kann zudem zur chemischen Zersetzung von Baustoffen führen. Die Microban-Technologie bewahrt die Armaflex-Dämmstoffe über ihre gesamte Lebensdauer vor dem Ansiedeln von Bakterien und Schimmelpilzen. Dank seines aktiven antimikrobiellen Schutzes ist der Dämmstoff besonders für den Einsatz in Einrichtungen des Gesundheitswesens, Schulen, Kindergärten und Bürogebäuden geeignet. Der neue Dämmstoff entspricht den europäischen Produktstandards, die im August 2012 verpflichtend in Kraft treten. Dann werden die bisher gültigen nationalen Brandklassen durch eine europäische Brandklassifizierung abgelöst. SH/Armaflex erreicht nach der europäischen Brandklassifizierung B/BL-s3 d0 und kann somit als schwerentflammbar eingestuft werden. Zudem erfüllt das Dämmmaterial auch die gesetzlichen Anforderungen der Energieeinsparverordnung für Gebäude.

Hewing

Expandierter Polyethylenschaum mit einer PE-Schutzschicht ist als Dämm- und Schallschutzhülse für die Heizungs-, Kühlungs- und Trinkwasserinstallation nicht neu. Wohl aber die geprägte Dämmung von Hewing aus dem westfälischen Ochtrup. Der FCKW- und HFCKW-freie Schaum weist eine geschlossenzellige Struktur auf und zeichnet sich durch eine gute Stoß- sowie Vibrationsaufnahme aus. Die lösemittel- und chemieresistente PE-Ummantelung schützt vor chemischen und mechanischen Einflüssen ebenso wie vor äußerer Feuchtigkeit. Zwei Dämmdicken stehen zur Wahl: Mit 4 mm Dicke erfüllt die Dämmung die Vorgaben zum Schutz gegen Tauwasserbildung nach DIN 1988-2. Die Dämmdicke von 9 mm erfüllt die Wärmedämmanforderungen der EnEV für die Heizkörperanbindung in Fußbodenkonstruktionen und der DIN 1988-2 für Kaltwasserleitungen. Die nach DIN EN ISO 8497 ermittelte Wärmeleitfähigkeit liegt bei maximal 0,040 W/mK bei 40 °C. Dank durchgehender Dämmhülse (keine Stoßkanten) weist die geprägte Dämmung durchgängig gleiche Dämm- und Schallschutzwerte auch in schwer zugänglichen Installationsbereichen auf.

Hilti

Neu im Befestigungs-Programm von Hilti ist das Schienenmontagesystem MM, das speziell auf die Anwendungen in der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungsbranche abgestimmt ist. Mit dem neuen Montagesystem lassen sich Rohre einfach befestigen: Über einen Klick-Mechanismus können Anbindungselemente für Schellen, Winkel oder Schienenfüße in die Schiene gedrückt werden. Die Gewindeplatte verriegelt sich im Schienenprofil und ist vorfixiert. Dadurch verrutscht die Schienenanbindung weder in horizontaler noch in vertikaler Position, kann aber weiterhin nachjustiert und ausgerichtet werden. Verzahnte C-Profile sorgen für den Halt aller Bauteile an der MM-Schiene und die umgebördelten Langlöcher am Schienenrücken verstärken die Schiene am Befestigungspunkt. Überdimensionierungen, z. B. zu stark ausgelegte Montageschienen, und damit verbundene, unnötige Kosten können auf diese Weise vermieden werden. Die schnelle Montage der vormontierten Anbindungselemente spart zudem Zeit und bewährt sich vor ­allem bei Überkopf-Arbeiten und Schienenkonstruktionen. Einzel- und Mehrfachrohrabhängungen sind ebenso möglich wie Rohrabhängungen an Stahlträgern, die mit einer Trägerklammer MM-T ohne Schweißen oder Bohren befestigt werden können.

Speziell für die Befestigung der Montageschiene MM wurde der neue Schraubanker HUS-P entwickelt: Die Schellenanbindung ist in der Schiene auch über dem abgeflachten Linsenkopf des Schraubankers positionierbar und Rohre können nach der Installation einfach nachjustiert werden. Auch die Lastwerte wurden speziell auf die Anwendungen in Kombination mit der MM-Schiene abgestimmt, sodass der Schraubanker alle Arten von Rohrbefestigungen hält. Mit einem geringen Bohrdurchmesser von 6 mm kann der Anwender den neuen HUS-P zudem mit geringem Bohraufwand setzen, was wiederum zu einem problemlosen Überkopf-Arbeiten beiträgt.

Jola

Die konduktive Leckage-Sensorleitung Zwillingselektrode ZE von Jola ist so fest, dass sie sich bei der Montage nicht verknotet und nicht verdrillt, aber flexibel genug, um sich bei verwinkelter Rohrführung ans Rohr anzuschmiegen. Sie ist nur so dick und breit wie ein flacher Schnürsenkel und hat Platz in der Rohrleitungsdämmung. Eine Rohrleitungsdämmung bündelt die austretende Flüssigkeit bei einem Leck und stellt die Alarmgabe bei horizontaler und verti­kaler Rohrführung sicher. Als Auswerte­elektronik dient eines der Leckage-Detektions-Elektrodenrelais aus dem Jola-Standardprogramm.

Alternativ können kompakte Elektronikeinheiten Platz sparend vor Ort untergebracht werden. Die Speisung und Signal­auswertung des ausgegebenen Binärsignals in Fail-Safe-Technik erfolgt in diesen Fällen durch eine DDC-Regelung, SPS oder ähn­liche Komponenten der Gebäudeleittechnik.

Lux Elements

Wenn bereits ein Gefälle im Estrich vorhanden ist oder eine größere Duschfläche als 1200 mm gewünscht wird, sind schmale Rinnenträgerelemente in verschiedenen Längen mit oder ohne optionale Gefälleelemente die optimale Lösung. Neu im Produktprogramm von Lux Elements ist der Rinnenträger Tub-Line Combi mit integriertem, waagerechtem Ablaufstutzen. Dieser ist mit einer Aufbauhöhe von insgesamt 70 mm sehr flach und damit ideal für die Renovierung von Altbauten geeignet.

Mepa

Nach der Einführung des Wannenfußes WSgrip für Kaldewei-Stahlwannen präsentierte Mepa jetzt auch einen WSgrip, der speziell auf die Erfordernisse bei der Montage von Bette-Wannen abgestimmt ist. Die neuen Wannenfüße sind mit Metall-Befestigungslaschen für eine kraftschlüssige, dauerhaft stabile Verbindung ausgestattet. Dank Justierung lassen sich die Schraubfüße schnell und einfach montieren. Der große Verstellbereich von 130 mm bis 195 mm ermöglicht dabei einen ­exakten Höhenausgleich. Die Schraubfüße sind schallgedämmt und mit ADS-System (Anti-Dreh- und Schallschutz) ausgestattet. Der neue WSgrip kann für die Montage fast aller Bette-Wannen eingesetzt werden. Ebenso wie die Variante für Kaldewei-Stahlwannen bietet er eine 30-jährige Qualitätsgarantie.

Rockwool

Mit dem neuen Rohrschalensystem Conlit PS EIS 90 von Rockwool können nun erstmalig auch runde Lüftungskanäle aus Wickelfalzrohr wirtschaftlich, sicher und Platz sparend in der europäischen Feuerwiderstandsklasse EI 90 S (entspricht der deutschen Feuerwiderstandsklasse L90) ausgeführt werden. Das neue Conlit-System ist nach der neuen DIN EN 1366-1 geprüft. Gemäß bauaufsicht­lichem Prüfzeugnis genügt es, Wickelfalz­rohre mit einem Durchmesser von bis zu 355 mm einlagig mit den zum System gehörenden, neuen Brandschutzschalen zu bekleiden, die Stöße mit dem Conlit-Fix-System­kleber zu verkleben und die Schalen mit Bindedraht oder Spannbändern zu sichern. Da Conlit PS EIS 90 schon mit einer Dämmdicke von 80 mm die EI 90-Sicherheit gewährleistet, sind besonders schlanke Leitungsaufbauten und damit ein zuverlässiger Brandschutz auch in engen Räumen möglich. Ein weiterer Vorteil: Die so gedämmten Leitungen sind gegenüber herkömmlichen Lösungen wartungsfrei.

Tape Innovation

Rescue Tape ist ein selbstverschweißendes Silikonband, das es auch unter Wasser ­ermöglicht, eine luft- und druckdichte Reparatur und Befestigung herzustellen. Es besteht zu 100 % aus Silikon und geht nur mit sich selbst eine Verbindung ein – es wird kein ­Klebstoff verwendet. Dehnt man es und umwickelt den gewählten Gegenstand (dabei muss sich das Band überlappen), verschweißt es ­innerhalb von Minuten zu einer wasser- und luftdichten Abdichtung, die sogar Ölen, Kraftstoffen, Säuren, Lösungsmitteln, Salzwasser und UV-Strahlung widersteht. Dabei ist das Rescue Tape nach Angaben des Anbieters bei richtiger Anwendung in der Lage, ­einem Druck von bis zu 8bar (bei einem Schlauchdurch­messer von 25mm) standzuhalten. Geeignet ist das Band für einen Temperaturbereich von –60 °C bis 260 °C.

Thermaflex

Um den SHK-Fachbetrieben ein schnelles, effektives Arbeiten zu ermöglichen und ihnen dabei die nötige Sicherheit zu geben, hat Thermaflex mit ThermaSmart EnEV ein neues Rohrisolierungs-Sortiment entwickelt, das auf die Vorgaben der Energieeinsparverordnung zugeschnitten ist. Kernstück des Systems ist eine Palettenbox, die acht Kartons mit Rohrisolierungen in den gängigsten ­Dimensionierungen aufnimmt. Laut Thermaflex lassen sich mit diesen acht Größen mehr als 90% des üblichen Bedarfs abdecken. Darüber hinaus kann der Installateur mit einem Blick erkennen, welche Isolierungen zur Neige gehen, und den jeweiligen Karton einzeln bei seinem Großhändler nachbestellen. Zudem wurde die Länge der Isolierungen auf 150 cm reduziert. Das führt dazu, dass die Palettenbox nur 165 cm hoch ist, was Lagerhaltung und Übersicht erleichtert. Die Standfläche entspricht mit 120 x 80 cm dem Europalettenformat. Hinweise auf jedem Verpackungskarton, wann die EnEV eine 100-prozentige oder eine 50-prozentige Isolierung fordert, erleichtern dem Installateur die Arbeit.

ThermaSmart EnEV besteht aus einem neuen flexiblen und zugleich robusten Polyolefin-Isolierschaum mit verbesserter Dämmwirkung. Das Material wird umweltschonend und ohne bedenkliche chemische Zusatzstoffe hergestellt, kann recycelt werden und setzt bei Verbrennung keine toxisch kritischen Gase frei. Es ist zudem auf die neue und strengere Brandklassifizierung, die seit Kurzem für Rohrisolierung in Kraft ist, vorbereitet. Denn mit der Brandklasse CL s1 d0 erreicht ThermaSmart EnEV die bestmögliche Wertung bei den neuen Anforderungen an Rauchentwicklung und brennendes Abtropfen für schwer entflammbare Baustoffe.