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Neue Kleinhebeanlagen

Unauffällig und kraftvoll

Inhalt

Mit der neuen, vier Geräte umfassenden SaniAccess Baureihe hat SFA Sanibroy seine Produktpalette nunmehr auf insgesamt 29 Hebeanlagen vergrößert. Die Geräte sind von ihren Maßen so raumsparend, dass sie nicht nur Platz hinter einem WC finden, sondern darüber hinaus auch dann noch genügend Raum für Service- und Wartungsarbeiten bleibt, wenn das WC mit einem tief sitzenden Keramik-Spülkasten ausgestattet ist. Die Hebeanlagen SaniAccess 1 bis 3 sind Fäkalien-Hebeanlagen, die zusätzlich – je nach Ausführung – das Abwasser von bis zu vier Sanitärobjekten gleichzeitig entsorgen. Der SaniAccess 4 hingegen ist eine reine Haushaltspumpe, die speziell heißes Abwasser aus Geschirr- oder Spülmaschine verträgt, aber auch bei noch vorhandenen Waschtischen, Duschen oder Badewannen zu deren Brauchwasserentsorgung eingesetzt werden kann. Bedingt durch die Bauweise und das schallgedämmte Gehäuse sowie eine spezielle Motoraufhängung sind die Anlagen laut SFA im Schnitt 10 dB(A) leiser als vergleichbare Produkte des Wettbewerbs.

Für zügige Wartungsarbeiten

Um Zeit bei den Wartungs- und Servicearbeiten einzusparen, konstruierten die Ingenieure von SFA den Deckelbereich neu. Man unterteilte ihn in einen feststehenden Mittelbereich, aus dem die Druckleitung emporsteigt und – je nach Typ – ein Einleitungsstutzen platziert ist sowie in eine rechte und linke Deckelhälfte, die durch eine Schraube gesichert und im Handumdrehen geöffnet und abnehmbar ist. Selbst wenn sich direkt über dem WC ein Spülkasten befindet, gelangt der Installateur ungehindert an das auf der rechten Seite untergebrachte Steuerelement bzw. den links liegenden Fangkorb und das Edelstahl-Schneidwerk mit bis zu 5000 U/min, je nach Motorleistung. Auch das Abklemmen der Steigleitung bei Wartungsarbeiten entfällt gänzlich. Interne Zeitmessungen haben ergeben, dass Service- und Wartungsarbeiten bei den neuen SaniAccess-Hebeanlagen bis zu 60 % schneller ausgeführt werden können, als bei vergleichbaren Wettbewerbsprodukten, so der Hersteller.

Bewährter Funktionsbetrieb

Im Gegensatz zu anderen Hebeanlagen, wo die organischen Stoffe nach dem Spülvorgang zuerst auf den Boden des Gerätes gelangen und von dort vom Schneidwerk angesogen werden, werden Papier und Fäkalien bei den SFA-Geräten direkt in den über dem Schneidwerk angebrachten Fangkorb befördert. Dort werden sie zerkleinert und automatisch abgepumpt. Gelangen plötzlich Feuchttücher oder sonstige nicht in die Toilette gehörende Hygieneartikel in die Anlage, führt das in den meisten Fällen zu einer Blockade. Bei den SaniAccess-Geräten findet sich dieses „Strandgut“, wie beschrieben, jedoch zuerst in dem Fangkorb wieder. Von dort kann es dank der leichten Zugänglichkeit schnell entfernt werden. Dazu muss weder die Motoreinheit ausgebaut werden, noch bekommt man schmutzige Finger.

Steuerung und Motor

Auch bei den neuen Hebeanlagen SaniAccess setzt SFA auf sein pneumatisches Steuersystem und verzichtet bewusst auf eine Platinen-Steuerung, welche für den Einsatz im häuslichen Bereich überdimensioniert und zu störungsanfällig wäre. Die Druckmembran-Schaltung von SFA (auf der rechten Seite angeordnet und schnell zugänglich) bestehend aus Membrane, Stößel und Mikroschalter, arbeitet wenig anfällig für Störungen wie folgt:

  • Der statische Druck im Behälter, der durch das einlaufende Wasser entsteht, wird von der Membrane auf die darunter liegende Stößelplatte weitergegeben. Dadurch wird der Mirkoschalter ausgelöst und der Schneid- und Pumpvorgang aktiviert.
  • Die Motoren, mit der die SFA-Hebeanlagen ausgerüstet sind, erfahren beim Pumpvorgang eine Kühlung mittels Öl in einem Zweikammersystem des Motorgehäuses und sind zusätzlich mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet, um Motorschäden bei hoher Beanspruchung auszuschließen. Diese in der Herstellung aufwendige, aber die Lebenserwartung des Motors deutlich verlängernde Konstruktion wird ausschließlich von SFA angewendet.

Fazit

Die vier kleinen, aber dennoch robusten und leistungsstarken Geräte der SaniAccess-Line stellen für den Installateur eine weitere Problemlösung bei der Entsorgung haushaltsüblicher Abwässer dar. Die Hebeanlagen finden hinter jeder Toilette ihren Platz und ermöglichen bei Wartungs- und Servicearbeiten das Hantieren auf engstem Raum. NS

INFO

Pumptechnik fürs ganze Haus

Wo große und heiße Mengen Abwasser anfallen, haben die herkömmlichen Hebeanlagen mit 400 bis 600 kW kaum eine Chance. Hier helfen die Hochleistungs-Schmutzwasserhebeanlagen von SFA, wie der SaniCom2, der mit zwei, jeweils 1,5 kW starken Motoren ausgestattet ist und so die Abwässer bis zu 11 m hoch bzw. 110 m weit auf Kanalniveau bis zum nächsten Fallrohr befördert. Um für jedes Problem vor Ort eine maßgeschneiderte und wirtschaftliche Lösung anbieten zu können, stehen dem Handwerker neben den Klein- und Profihebeanlagen auch Kondensatpumpen zur Verfügung, die aggressive Kondensate entsorgen. Aber auch Hänge- und Stand-WCs mit integrierten Hebeanlagen gehören zum Produktportfolio des Anbieters.

Dass Kleinhebeanlagen mittlerweile auch in anderen Sektoren wirkungsvoll eingesetzt werden können, beweist SFA mit dem Sanilife-Programm. Hier werden neben variablen Duschwandsystemen, Dusch-WCs, höhenverstellbaren Paneelen zur Aufnahme von WCs und Waschtischen auch extraflache Duschtassen angeboten. Alle Produkte können in jedem Bad aufgestellt werden und sind mit in- oder externen Hebeanlagen ausgerüstet, die das Duschwasser zu jedem Fallrohr transportieren.

Tipp

Der Zugriff zum Gerät

Gelangen Tampons, Feuchttücher oder sonstige nicht in die Toilette gehörenden Gegenstände in die Anlage, führt das schnell zu einer Blockade. Bei den SaniAccess-Geräten findet sich dieses „Strandgut“ jedoch zuerst in dem Fangkorb wieder.

Der Zugriff darauf funktioniert wie folgt:

1. Der Deckel der SaniAccess-Geräte ist in zwei Hälften unterteilt. Beide Hälften sind mit jeweils nur einer Schraube gesichert.


2. Nur die leicht zugängliche Schraube an der linken Deckelhälfte muss gelöst werden, um an den Fangkorb zu gelangen.


3. Danach lässt sich der eingespülte Fremdkörper im Fangkorb direkt über dem Schneidwerk entfernen.


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