Zu unserem Beitrag Markenprodukte in Baumärkten (SBZ 21/2012), in dem im Rahmen einer Analyse die Baumarktpräsenz von Markenherstellern untersucht wurde, erhielten wir folgende Leserzuschrift:
Wenn ein Heimwerker sein Bad sanieren möchte, dazu Baumaterialien im Baumarkt kauft, dann soll er dies tun. Dass sich unsere Hersteller diesem Markt nicht verschließen wollen, kann ich verstehen. Dies sehe ich auch nicht weiter kritisch.
Kritisch sehe ich nur, dass der Endverbraucher diverse Einrichtungsgegenstände im Baumarkt oder Online-Shop günstiger einkauft, als dies der Handwerker beim Großhandel kann. So entstehen für den Endkunden Preisunterschiede von bis zu 30 %. Dies ist das eigentliche Problem.
Vielleicht sollte sich unsere Branche am Uhrenhersteller Rolex ein Beispiel nehmen. Rolex-Uhren kosten in jedem Shop einen festgesetzten Preis. Nachlässe gibt es kaum und das seit Jahrzehnten – trotz Internet und Kartellrecht.
Marion Hiller
93055 Regensburg